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Einkommensinvestoren aufgepasst: 3 interessante Nebenwerte mit heißer Dividendenstory

Geschäftsmann mit Lupe untersucht Papier Bericht
Foto: Getty Images

Natürlich kann es Sinn machen, sich Aktien von Unternehmen anzuschauen, die als besonders sichere Dividendenausschütter gelten. So sind beispielsweise bei großen, etablierten Kandidaten durchaus sichere 5 % bei verhältnismäßig kleinem Risiko drin.

Wer jedoch langfristig das Niveau einer mittleren, einstelligen Dividendenrendite verlassen möchte, kommt um wachsende, kleinere Nebenwerte wohl nicht herum. In diesem Sinne werfen wir heute den Blick auf drei Aktien aus der zweiten oder dritten Börsenreihe und schauen, wo auch abseits des gängigen Metiers attraktive Chancen lauern könnten.

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1) USU Software

Zunächst richten wir hierbei unseren Blick auf USU Software (WKN: A0BVU2). Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Unternehmen, das Softwarelösungen für Firmen anbietet. Das Spektrum reicht dabei von neumodischen Schlagwörtern wie Big Data und Digitale Customer First Lösungen bis hin zu einem allgemeinen Software Lizenzmanagement und Business Service Monitoring. Nach eigenen Angaben ist USU Software zudem der größte, europäische Anbieter von IT- und Knowledge-Management-Software.

Soviel zum Geschäftsmodell, kommen wir nun zur Dividende. Besonders bemerkenswert finde ich an der Dividendenstory, dass das Management in einem 2017er Interview verkündet hat, dass die Dividende künftig mindestens konstant gehalten wird. Man wolle nie weniger als im Vorjahr auszahlen, so in etwa der O-Ton.

Bislang hat sich das Unternehmen an diese ausgegebene Dividendenpolitik gehalten. Seit dem Jahre 2006 wurde die Dividende so stets mindestens konstant gehalten. Zudem hat sich die Dividende seitdem von 0,10 Euro je Aktie auf zuletzt 0,40 Euro je Aktie inzwischen vervierfacht. Sprich, hier stimmt nicht nur die Konstanz, sondern auch das Wachstum.

Bei einem derzeitigen Kursniveau von 23,10 Euro je Anteilschein (02.08.2018, maßgeblich für alle Kurse) entspricht das übrigens einer Dividendenrendite von 1,7 %. Sollte das Tempo des Dividendenwachstums der letzten Jahre jedoch gehalten werden, könnte hier langfristig deutlich mehr bei rumkommen.

2) Hamborner REIT

Wer es jedoch etwas gemütlicher mag, könnte bei der Hamborner REIT (WKN: 601300) fündig werden. Der Name lässt es bereits vermuten: Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Real Estate Investment Trust (REIT), was das genau bedeutet, kannst du im verlinkten Artikel nachlesen.

Die Hamborner REIT hat sich hierbei auf renditestarke Gewerbeimmobilien spezialisiert und besitzt derzeit 77 Immobilienobjekte innerhalb Deutschlands, die angesichts einer niedrigen Leerstandsquote von 1,0 % zu sehr zuverlässigen Mieteinnahmen führen.

Eine Entwicklung, die sich auch an der gesetzlich vorgegebenen, hohen Dividende bemerkbar macht. Die Hamborner REIT zahlt so seit vielen Jahren stets mindestens eine konstante Dividende an die Anteilseigner aus, die vor allem innerhalb der letzten vier Jahre von 0,40 auf 0,45 Euro moderat gewachsen ist. Das derzeitige Dividendenniveau bedeutet bei einem aktuellen Kurs von 9,13 Euro eine Dividendenrendite von 4,92 %.

3) Fuchs Petrolub

Ein echtes Highlight aus Sicht des Dividendenwachstums der letzten Jahre war Fuchs Petrolub (WKN: 579043). Betrug die Dividende für das Geschäftsjahr 2007 beispielsweise noch 0,24 Euro, zahlte das Unternehmen zuletzt für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende in Höhe von 0,91 Euro je Aktie aus. Die Dividende hat sich somit alleine innerhalb der letzten zehn Jahre mehr als verdreieinhalbfacht. Wow!

Bei einem derzeitigen Kurs von 46,30 Euro entspricht zwar auch dieser Wert lediglich einer Dividendenrendite von 1,96 %, sollte das Wachstumstempo jedoch ähnlich hoch wie in den vergangenen Jahren bleiben, könnte auch dieser Wert langfristig gesehen eine gänzlich andere Dividendendimension erreichen.

Auch Nebenwerte haben Potenzial

Wie wir daher nun gesehen haben, gibt es auch in den Nebenwerten viel Dividendenpotenzial. Ob wachsend und dadurch wilder, oder aber konservativ und beständig – auch hier findest du die volle Spannbreite.

Ob natürlich der eine oder andere hier vorgestellte Wert auch dein Interesse weckt, liegt natürlich an dir. Doch gibt es gewiss noch viele andere Nebenwerte, die ebenfalls einen weiteren Blick verdient haben.

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Vincent besitzt Aktien der Hamborner REIT. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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