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Wie Warren Buffett eine stabile und nachhaltige Dividende von 44 % ergatterte

Ein Buch über den Investor Warren Buffett liegt aus
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett ist seit dem Jahre 1987 in die Aktie von Coca-Cola (WKN: 850663) investiert und genau diese Aktie zahlt dem Starinvestor inzwischen eine ansehnliche zweistellige Dividendenrendite.

Wie ich bei meinen Recherchen herausgefunden habe, zahlte Buffett splitbereinigt weniger als 3 Euro je Anteilschein, bei einer derzeitigen Dividendenausschüttung von 1,56 US-Dollar im Jahr, was in etwa 1,34 Euro entspricht. Das bedeutet, dass Buffett in diesem Jahr bei Coca-Cola eine Dividendenrendite von ca. 44 % einstreicht. Wahnsinn!

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Doch es besteht kein Grund, neidisch zu sein. Denn wenn du weißt, wie es geht, kannst auch du ähnliche Renditen erzielen. Schauen wir daher mal, wie Buffett diese beeindruckende Dividendenrendite letztlich erreichen konnte.

Auf Dividendenwachstum und –konstanz setzen

Zunächst einmal sollte jeder Investor auf Dividendenwachstum und Konstanz setzen. Auch Coca-Cola zahlt so beispielsweise seit 1920 konstant Jahr für Jahr eine Dividende, die das Unternehmen im Jahr 1987 schon das 25. Jahr in Folge erhöht hatte. Oder anders ausgedrückt: Coca-Cola war schon damals ein Vertreter im Kreis der Dividendenaristokraten.

Auch wenn Warren Buffett nicht primär als Einkommensinvestor gilt, wird er sich diese Zahlen gewiss angeschaut haben. Denn letztlich stehen auch die Dividendenkennzahlen für Konstanz und Wachstum des Unternehmens. Eigenschaften, die Buffett vermutlich bei Coca-Cola zu schätzen wusste.

Vertrauen auf eine starke Marke

Als nächstes dürfte Warren Buffett auf die starke Marke von Coca-Cola gebaut haben. Ich kann dir nicht aus eigener Erfahrung sagen, wie es damals, 1987, gewesen ist. Hier mangelt es mir ein wenig an Lebenserfahrung. Allerdings war Coca-Cola zu diesem Zeitpunkt gewiss schon eine etablierte Größe im Getränkesegment.

Für Warren Buffett – selbst bekennender Coca-Cola-Fan und Konsument – noch nicht groß genug und so vertraute er darauf, dass sich der Siegeszug der zuckrigen Limonaden unter dem Namen Coca-Cola fortsetzen würde.

Er sollte recht behalten. Heute sind die Getränke aus keinem Supermarkt, keinem Kiosk und eigentlich auch aus keinem Discounter, der etwas auf sich hält, mehr wegzudenken. Das beflügelte nicht nur das Wachstum des Unternehmens, sondern auch das weitere Wachstum der Dividende.

Geduldig abwarten

Als letztes ist es zudem notwendig, seiner Investition genügend Zeit zu geben, sofern man zweistellige Dividendenrenditen haben möchte. Eine Dividendenrendite von sagenhaften 44 % ergibt sich garantiert nicht von heute auf morgen oder über einen Jahreswechsel hinweg.

Nein, seit 1987 vergingen inzwischen mehr als drei Jahrzehnte, in denen die Dividende von Coca-Cola kontinuierlich weiter wachsen konnte. Ein kleiner Wermutstropfen? Nein, absolut nicht!

Zwar kann auch Buffett erst in diesem Jahr eine ansehnliche Dividendenrendite in einer Höhe von eben jenen 44 % einstreichen, aber über die Jahre hinweg hat der Starinvestor bereits viele Dividendenstufen im Bereich der 10-, 20- und 30-Prozent-Marken mitgenommen. Die derzeitige hohe Dividendenrendite macht daher insgesamt lediglich einen kleinen Anteil an der Gesamt-(Dividenden-)Rendite von Coca-Cola aus.

Du kannst das auch!

Wie wir nun also gesehen haben, verbirgt sich hinter der Ausnahmedividende von Warren Buffett bei Coca-Cola vom Grundprinzip her kein Hexenwerk.

Buffett hat hierbei bewusst oder unbewusst auf einen konstanten, weiterhin wachsenden Ausschütter mit einer starken Marke gesetzt und seiner Investition letztlich einfach die nötige Zeit gegeben, um zu reifen und zu wachsen. Etwas, das prinzipiell jeder Investor ebenfalls bewerkstelligen kann.

Nun fragt man sich natürlich, wo gegebenenfalls ähnliche Gelegenheiten schlummern könnten. Mit Sicherheit sagen kann ich dir das natürlich nicht. Aber vielleicht findest du beim Blick in diesen Artikel ja erste vielversprechende Anknüpfungspunkte. Wer weiß.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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