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3 Dividenden-Investitionstipps, die den Investoren Tausende Euro einbringen könnten

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Zu einem erfolgreichen Dividendenanleger gehört mehr als nur die Jagd nach hohen Renditen. Die Kunst, hohe Dividenden zu finden, ist mehr als nur passives Einfahren der Ausschüttungen. Viele Investoren haben sich dabei die Finger verbrannt, indem sie davon ausgegangen sind, dass die hohen Renditen nachhaltig sind oder dass die Auszahlungen sie vor Risiken schützen.

Man kann als Dividendenanleger den richtigen Weg wählen, oder den falschen. Gehen wir nun einige Lektionen durch, die ich auf diesem Weg gelernt habe, wie man Tausende verdienen kann — oder zumindest wie man keine Tausenden verliert.

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1. Vorsicht vor hohen Auszahlungsquoten

Bei der Wahl zwischen einer Aktie mit einer untragbar hohen Rendite und einer Aktie mit einer nachhaltig niedrigen Ausschüttung sollten du dir selbst einen Gefallen tun und dich für die mit der kleineren Dividende entscheiden. Eine Ausschüttung ist nur so gut wie die Fähigkeit des Unternehmens, sie auch zu bezahlen. Gehe daher nicht davon aus, dass die dicke Dividende ewig anhält.

Achte auf die Ausschüttungsquote der Dividendenaktien, die du bereits besitzt oder zu kaufen erwägst, insbesondere wenn du in eine ertragsstarke Aktie investierst. Teile einfach die Ausschüttungen, die ein Unternehmen in den letzten 12 Monaten gezahlt hat, durch den Gewinn pro Aktie. Wenn der Wert größer als 1 ist — eine Auszahlungsquote von mehr als 100 % — bedeutet das, dass das Unternehmen mehr ausgibt, als es verdient. Wenn die Rendite nicht kurzfristig in die Höhe schnellt, sollte es keine Überraschung sein, wenn diese Auszahlungen gekürzt oder ausgesetzt werden.

Regionale Telekommnikationsunternehmen sind eine Quelle nicht-nachhaltiger Dividenden. Frontier Communications (WKN:A0Q7PU) ist der neueste Akteur in dieser Nische, der seine vierteljährliche Ausschüttung ausgesetzt hat. Eine Auszahlungsquote jenseits von 100 % ist aber nicht immer fatal. CenturyLink (WKN:866405) verzeichnet seit 2011 jedes Jahr eine dreistellige Ausschüttungsquote und hat diese nur einmal in diesem Zeitraum gesenkt. Je näher eine Aktie jedoch an einer Ausschüttungsquote von 100 % liegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Dividende reduziert oder gestrichen wird, wenn das Gewinnwachstum in die falsche Richtung geht.

2. Verfolge die Dividendenaristokraten

Ein Unternehmen, das seine Dividende erhöht, entwickelt sich tendenziell gut. Die Wall Street nennt Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren in Folge ihre Ausschüttungen jährlich steigern, Dividendenaristokraten. Ein Vierteljahrhundert ist eine lange Zeit, was darauf hindeutet, dass diese Unternehmen trotz Rezessionen und Wettbewerbsbedrohungen ihren Kurs steigern konnten.

Üblicherweise findet man hier anfangs keine großen Auszahlungen. Die durchschnittliche Rendite der Dividendenaristokraten beträgt etwa 2,4 %. Diese sind in der Regel erfolgreiche Unternehmen, und oft steigen die Aktienkurse schneller als ihre Ausschüttungen. Doch sie bilden einen großartigen Ausgangspunkt. Im Laufe der Zeit wird die Rendite auf Basis deines Kaufkurses immer besser.

3. Gewinntendenzen nicht ignorieren

Die Recherche sollte nicht bei der Rendite aufhören. Die besten Aktien sind Unternehmen mit starken und wachsenden Geschäftsfeldern, die nebenbei den Reichtum mit ihren Aktionären teilen. Bewerte daher immer das Ertragswachstum — sowohl das vergangene als auch das zukünftige.

Um wieder auf Frontier Communications und CenturyLink zurückzukommen — CenturyLink hat in zwei der letzten drei Jahre seine Erträge gesteigert. Bei Frontier hingegen hat das Defizit in den letzten drei Jahren jeweils zugenommen. CenturyLink ist nach wie vor eine riskante Investition, aber zumindest konnte man hier in den letzten Jahren Wachstum verzeichnen. Das Wachstum sollte immer höher bewertet werden, da Wachstum auch für höhere Gewinne sorgt.

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The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Rick Munarriz auf Englisch verfasst und am 02.08.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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