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Aktien im Rückblick: Deutsche Bank überrascht, Zooplus enttäuscht

Foto: The Motley Fool

In der ersten Hälfte der zu Ende gehenden Handelswoche dominierte die Farbe Grün die deutschen Kurstafeln. Der DAX übersprang am Mittwoch die 12.700er-Marke, musste aber bis zum Freitagnachmittag seine Gewinne wieder vollständig abgeben.

Grund zur Freude hatten die Aktionäre eines großen Frankfurter Bankhauses. Ihre Papiere, die in der jüngsten Vergangenheit arg gebeutelt worden waren, konnten deutlich zulegen …

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Was war an der Börse los?

Der DAX (WKN:846900) setzte seinen Erholungskurs, den er an den letzten beiden Handelstagen der Vorwoche aufgenommen hatte, am Montag fort und verbesserte sich um 0,2 % auf 12.561 Punkte.

Im Fokus des Interesses stand die Aktie der Deutschen Bank (WKN:51400), die bei der Vorlage von Unternehmenszahlen für das zweite Quartal einen unerwartet hohen Gewinn gemeldet hatte. Die Marktteilnehmer honorierten dies mit einem Kursaufschlag von über 7 %.

Am Dienstag war es wieder einmal ein Amerikaner, der mit einer Wortmeldung den deutschen Leitindex in Bewegung setzte. Allerdings handelte es sich dabei nicht um Donald Trump, sondern um den Chef der Notenbank Jerome Powell.

Der oberste Währungshüter sagte, dass er die EU nicht als Feind der Vereinigten Staaten betrachte und widersprach damit seinem Präsidenten, der sich kurz zuvor gegensätzlich geäußert hatte. Außerdem merkte Powell an, dass die Bedingungen für das Wachstum der US-Wirtschaft weiterhin günstig seien. Der DAX zog danach um 0,8 % auf 12.662 Zähler an.

Ganz oben in der Standardwerte-Tabelle landeten die Anteilscheine des Industriekonzerns ThyssenKrupp (WKN:750000), die nach der Rücktrittsankündigung des Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Lehner um satte 9,1 % anzogen. Branchenbeobachter begründeten den Kurssprung mit der Erwartung, dass nach Lehners Weggang ein drastischer Umbau des Unternehmens möglich sei.

Am Mittwoch sorgten die Bemerkungen des FED-Präsidenten, die von den Marktteilnehmern als Plädoyer für den Freihandel wahrgenommen wurden, weiterhin für grüne Frankfurter Kurstafeln. Der deutsche Leitindex legte 0,8 % auf 12.766 Punkte zu.

An die DAX-Spitze setzten sich die Papiere der Lufthansa (WKN:823212), die vom schwachen Ölpreis sowie von guten Prognosen der Mitbewerber EasyJet und United Continental profitierten und sich um 4,2 % verteuerten.

Nach fünf Gewinntagen in Folge legte der DAX am Donnerstag den Rückwärtsgang ein, weil Meldungen über einen Stillstand der Handelsgespräche der USA mit China und die Ankündigung von Gegenmaßnahmen der EU auf eventuelle US-Strafzölle den Marktteilnehmern die Stimmung vermiesten. Das Frankfurter Börsenbarometer fiel um 0,6 % auf 12.686 Zähler.

Den größten Tagesverlust im DAX verbuchten die Titel von SAP (WKN:716460), die 3,5 % unter ihrem Vortagsschluss notierten. Die Softwareschmiede hatte am Morgen ordentliche Quartalszahlen veröffentlicht. Branchenbeobachter bemängelten jedoch die etwas niedrigere Marge.

Im SDAX (WKN:965338) fiel die Aktie von Zooplus (WKN:511170) mit einem Kursabschlag von 8,9 % auf. Der Heimtierbedarf-Händler hatte bei der Vorlage seines Vierteljahresergebnisses mit einem unerwartet niedrigen Umsatzwachstum enttäuscht.

Auch am Freitag drückte die Angst vor einer Eskalation des Handelskonflikts der USA mit dem Rest der Welt auf die Stimmung der Marktakteure. Der DAX zeigte um 15:40 Uhr ein Minus von 1,6 %.

Was steht auf dem Kalender?

In der kommenden Woche öffnen viele US-Unternehmen ihre Bücher für die Analysten. Am Montag (23.07.) geben u. a. Alphabet und Halliburton Zahlen fürs zweite Quartal bekannt. Am Dienstag (24.07.) berichten 3M, AT&T, Biogen, Eli Lilly, Harley Davidson, Texas Instruments, United Technologies und Verizon.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien) und Biogen. The Motley Fool empfiehlt 3M und Zooplus.



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