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Tesla produziert 5.000 Model 3 – Darum ist das nicht der erhoffte Befreiungsschlag

Foto: The Motley Fool

Elon Musk hat es also doch geschafft. Endlich, möchte man beinahe sagen. Aber unterm Strich konnte der Tesla (WKN: A1CW3T)-Chef kürzlich vermelden, 5.000 Tesla Model 3 innerhalb einer Woche produziert zu haben.

Dazu gesellten sich noch 2.000 Model S und Model X, wodurch Tesla erstmalig den hauseigenen Rekordwert von 7.000 produzierten Fahrzeugen binnen einer Woche vermelden konnte.

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Musk selbst ist angesichts dieses Meilensteins in Feierlaune, er schreibt, dass er denkt, dass Tesla nun ein richtiger Autobauer sei. Investoren hingegen sollten sich von dieser Erfolgsmeldung jedoch nicht blenden lassen, sondern nach wie vor ein Auge auf die weiterhin aktuellen Problemfelder haben:

Wo es nach wie vor noch brodelt

Auch wenn man das Erreichen dieses Meilensteins durchaus optimistisch als Schritt in die richtige Richtung sehen kann, existieren nach wie vor noch Brände, die ebenfalls dringend gelöscht werden müssen.

Dazu zählt unter anderem ein drohendes Liquiditätsproblem. Erst im März stufte die Ratingagentur Moody’s Teslas Schuldenberg auf Ramschniveau ab. Das könnte bedeuten, dass Tesla Probleme bekommen könnte, sich an den Kapitalmärkten frisches Geld zu besorgen. Für ein Unternehmen, das nach wie vor Verluste einfährt, tendenziell ein ernsthaftes Problem.

Des Weiteren belasten Sicherheitsfragen. Vor allem Teslas Autopilot und die Batterien machten mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Fünf Unfälle werden so derzeit von US-Ermittlern untersucht. Hieraus könnte sich durchaus ein Sicherheits-Imageproblem entwickeln.

Allein neben diesen zwei Meldungen könnte das Erreichen des Etappenziels von 5.000 produzierten Model 3 innerhalb einer Woche schnell wieder erblassen.

Ein Lichtblick, mehr nicht

Investoren dürften daher gut daran beraten sein, nicht vorschnell in grenzenlose Euphorie zu verfallen. In Anbetracht der vielen negativen Meldungen fällt es aus psychologischer Sicht womöglich leicht, diesen Meilenstein überzubewerten.

Dennoch existieren nach wie vor viele Baustellen, die dringend gelöst werden müssen. Auch wenn das Erreichen dieses Produktionsziels vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung ist – vorausgesetzt natürlich, die aktuellen Produktionszahlen können aufrecht erhalten werden – existiert nach wie vor viel Ungewissheit rund um Tesla.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Moody's und Tesla.



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