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Apple plant auf jeden Fall einen eigenen Streaming-Service – oder?

Foto: The Motley Fool.

Apples (WKN:865985) bald scheidender Musikchef, Jimmy Iovine, hat das Unternehmen weitgehend dazu gebracht, Original-Videoinhalte zu produzieren. Auch wenn dies nicht der richtige Schritt war, um Apple Music sich groß von der Konkurrenz abheben zu lassen, ist man auf diese Weise dann doch auf den Geschmack gekommen, letztlich einen eigenen Streaming-Service aufzubauen. Selbst wenn Eddy Cue einmal gesagt hat, dass Apple “nicht versucht, mit Netflix (WKN:552484) oder mit Comcast zu konkurrieren,” ist doch sehr klar, was Apple tun sollte.

Apple wird wohl tatsächlich einen Video-Streaming-Service aufbauen.

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Wohin mit den ganzen Inhalten, bitte?

Der offensichtlichste Beweis ist einfach die konstant wachsende Liste von Shows, Serien und Filmen, die Apple in Hollywood aufgekauft hat oder gerade kauft. Wenn überhaupt, hat sich die Geschwindigkeit, mit der Apple Inhalte erwirbt, in den letzten Monaten nur noch beschleunigt. Hier mal eine Liste ohne bestimmte Reihenfolge:

  • Planet of the Apps
  • Carpool Karaoke
  • Eine Kindershow von den Machern der Sesamstraße
  • Ein Animationsfilm von einem für den Oscar nominierten Animationsstudio aus Irland
  • Eine Dystopie mit dem Titel See
  • Eine neu gestartete Version von Steven Spielbergs Anthologie Amazing Stories
  • Eine noch geheime mehrjährige Partnerschaft mit Oprah Winfrey
  • Eine Dramaserie des Regisseurs von La La Land
  • Eine Thriller-Serie, die von von M. Night Shyamalan produziert wird
  • Ein Weltraumdrama des Erfinders von Battlestar Galactica
  • Eine Morgenshow mit Reese Witherspoon und Jennifer Aniston
  • Eine Adaption von Isaac Asimovs berühmter Science-Fiction-Roman-Serie Foundation

Natürlich kann es noch mehr Shows in Arbeit geben, von denen wir einfach noch nichts gehört haben. Und davon abgesehen gibt es eine weitere sehr einfache Erklärung.

Alles auf Apple

Musik-Streaming ist ein hartes Geschäft. Iovine stellte letztes Jahr fest, dass es “keine Margen” im Musik-Streaming gibt, was durch den Börsengang von Spotify bald bestätigt wurde. Diese Unternehmen zahlen massive Lizenzgebühren an Plattenfirmen, um Musik zu streamen, was es schwierig genug macht, einen Gewinn zu erwirtschaften. Dass ein Unternehmen- selbst eines, das so unfassbar profitabel ist wie Apple -, über eine Milliarde Dollar in Original-Videoinhalte zu investieren, damit diese dann mit einem Musik-Streaming-Service gebündelt werden, ist einfach lächerlich.

Damit Apple das gesamte Geld, das es in Original-Videoinhalte investiert, rausbekommt, muss man einen neuen Service schaffen, der selbstständig Einnahmen generiert. Over-the-top-Video-Dienste kosten derzeit zwischen 10 und 15 Dollar im Monat, und Netflix hat gezeigt, dass man mit attraktiven Originalinhalten durchaus Preismacht hat.

Warum sollte also Apple Geld verheizen? Anstatt die ganzen Inhalte für 10 Dollar im Monat mitzuverhökern, könnte man stattdessen 20 Dollar pro Monat oder mehr verdienen, wenn man einen eigenen Video-Streaming-Service auf die Beine stellt. Die vielleicht größte Frage ist wohl die nach dem geeigneten Namen: Apple TV gibt es ja schon, und “Apple Video” klingt einfach doof. “Apple Flix”? Wird man sehen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Netflix.

Dieser Artikel von Evan Niu erschien am 22.6.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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