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Warum die Investoren sich keine Sorgen um einen Handelskrieg USA-China machen sollten

Foto: The Motley Fool

Die Börse ist voller Risiken. Einige Risiken sind bekannt, wie ein Rückgang des BIP-Wachstums und seine Auswirkungen auf die Rendite und die Bewertungen. Andere wiederum sind unbekannte Risiken wie geopolitische Herausforderungen, die die Stimmung der Anleger stark beeinflussen und zu Bärenmärkten führen können.

Als Anleger ist es manchmal schwierig festzustellen, bei welchen Risiken es sich lohnt, sich Sorgen zu machen, und welche von geringer Bedeutung sind. Ein Risiko, das sich in den letzten Jahren gezeigt hat, ist das Potenzial für einen Handelskrieg zwischen den USA und China. Aber aus verschiedenen Gründen sollten die Anleger bei ihren Entscheidungen mittelfristig nicht zu viel Wert darauf legen.

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Gegenseitig gesicherte Zerstörung

Obwohl es in den letzten Monaten Zölle auf verschiedene US-amerikanische und chinesische Waren gegeben hat, scheint ein vollständiger Handelskrieg höchst unwahrscheinlich zu sein. Obwohl es einige Diskussionen darüber gab, wer einen Handelskrieg gewinnen würde, würden beide Länder am Ende wahrscheinlich im Vergleich zu ihren Ausgangspositionen verlieren. Das liegt daran, dass sie letztendlich eine sehr schmerzhafte Periode erleben würden, von der es wahrscheinlich viele Jahre dauern würde, um sich davon zu erholen.

Die Chancen auf einen ausgewachsenen Handelskrieg zwischen den beiden wirtschaftlichen Supermächten scheinen daher gering. Sicherlich gab es einige Zolltarife für verschiedene Waren, aber eine Eskalation der Situation scheint unwahrscheinlich zu sein.

Risiken und Chancen

Risiken wie ein Handelskrieg könnten für die Investoren Chancen bieten, von niedrigeren Bewertungen zu profitieren. Derzeit bestehen beispielsweise Befürchtungen hinsichtlich der globalen Inflationserwartungen und des Potenzials für Zinserhöhungen. Beide Risiken scheinen weitaus größer zu sein als der Handelskrieg, da sie gute Chancen haben und auch die Aussichten für die Weltwirtschaft stark beeinträchtigen könnten.

Daher könnten Investitionen in Zeiten, in denen die Anleger immer nervöser gegenüber solchen Risiken werden, ein kluger Schachzug sein. Da die Inflation in den USA mit dem Inkrafttreten der Ausgaben- und Steuerpläne von Präsident Trump wahrscheinlich höher ausfallen wird, könnte sich für die Weltwirtschaft ein großer Wandel vollziehen. Als Reaktion darauf bergen Zinserhöhungen das Risiko einer allgemeinen Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit, und diese Befürchtung könnte den bullischen Anlegern größere Sicherheitsmargen bieten.

Fokussierung auf die Risiken

Die Risiken für die Anleger sind vielfältig, aber viele davon kommen nie zum Tragen. Daher kann es sinnvoll sein, sich nur auf die Risiken zu konzentrieren, die wahrscheinlich eintreten und die einen großen Einfluss auf die Bewertung haben könnten.

Andernfalls ist es wahrscheinlich, dass sich ein Anleger unnötig Sorgen macht, während in Wirklichkeit die Aktienmärkte steigen und sich bisher noch immer wieder erholt haben.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 06.06.2018 auf Fool.sg veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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