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Fitbit und Google schließen sich zusammen, um gegen Apple zu bestehen

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Foto: Getty Images

Fitbit (WKN:A14S7U) ist gut auf dem Wearables-Markt vertreten, während Alphabets (WKN:A14Y6F) Tochtergesellschaft Google mit Android Wear noch keinen richtigen Erfolg hat. Allerdings weiß Google, wie man Cloud-basierte Plattformen baut – und genau das benötigt Fitbit gerade jetzt dringend, da man eine digitale Fitness- und Gesundheitsplattform schaffen will, aus der sich ein abonnementbasiertes Geschäft entwickeln soll.

Heißt: Das könnte wunderbar passen.

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Mit vereinten Kräften

Fitbit und Google kündigten am 30.4. eine neue Partnerschaft an, die die Innovation in den Bereichen digitale Gesundheit und Wearables beschleunigen soll. Fitbit wird die Cloud Healthcare API von Google nutzen, eine neue Serie von Tools, die Anfang März eingeführt wurde und offene Standards für den Datenaustausch im Gesundheitswesen bietet. Das könnte helfen, die Fragmentierung anzugehen, die seit langem eine der größten Hürden bei der Digitalisierung von Gesundheitsakten und -daten darstellt. Fitbits Übernahme von Twine Health wird auch bei Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck hilfreich sein.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Fitbit seine Cloud-Plattform auf Google Cloud umstellen. Die Plattform des Suchmaschinenriesen muss die Sicherheits- und Datenschutzanforderungen erfüllen, die im Gesundheitssektor eine wichtige Rolle spielen und die zum großen Teil durch Gesetze vorgeschrieben sind. Es ist nicht klar, welche Cloud-Plattform Fitbit vorher benutzt hat, aber es ist wahrscheinlich, dass es Amazon Web Services (AWS) war.

Die Partnerschaft ist angesichts der jeweiligen Stärken und Schwächen des Unternehmens sehr sinnvoll. Investoren scheinen von der Idee begeistert zu sein, denn die Fitbit-Aktien stiegen am Montag um 5 %.

Wettbewerb mit Apple

Natürlich geht es auch darum, dass Fitbit dringend eine digitale Gesundheitsplattform schaffen muss, wenn man mit Apple (WKN:865985) konkurrieren will. Denn die haben seit einigen Jahren eine eigene digitale Gesundheitsplattform aufgebaut, die hauptsächlich in seiner Health-App untergebracht ist. Die neueste Version (in iOS 11.3) enthält elektronische Krankenakten.

Apple hat sich für einen offenen Standard für Gesundheitsakten entschieden: die Argonaut-Implementierung von HL7 Fast Health Interoperability Resources (FHIR). Nur ein paar Dutzend Anbieter im Gesundheitswesen können derzeit Krankenakten in Apples Health App anzeigen, aber es sollten in naher Zukunft noch mehr an Bord kommen. Gut, dass Googles Cloud Healthcare-Angebot ebenfalls HL7 FHIR unterstützt.

Mit anderen Worten: Technologieunternehmen gehen so offen wie möglich an das Gesundheitswesen heran. Während das für Apple eine strategische Veränderung ist, bevorzugt Google offene Standards. Am wichtigsten ist, dass diese Unternehmen ihr Bestes tun, um das US-Gesundheitssystem zu modernisieren und zu digitalisieren – und das ist eigentlich eine sehr gute Nachricht für alle.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Google, Amazon, Apple und Fitbit.

Dieser Artikel von Evan Niu erschien am 1.5.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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