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Darum hat die Facebook-Aktie im März 10,4 % verloren

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Foto: Facebook

Was war los?

Aktien von Facebook (WKN:A1JWVX) verloren nach Angaben von S&P Global Market Intelligence im März 10,4 % ihres Wertes.

Im März war Facebook von einer Reihe von Daten- und Datenschutzskandalen betroffen. Es kam heraus, dass Cambridge Analytica, eine Datenanalysefirma, die vom Wahlkampf von Präsident Trump benutzt wurde, Zugang zu riesigen Mengen an Benutzerdaten hatte; dies löste Empörung aus. Es folgte eine weitere Geschichte, die darauf hinweist, dass Facebook Barack Obamas Kampagnenteam für den Wahlkampf 2012 das gesamte soziale Raster einfach kopieren ließ. Dann kam die Nachricht, dass das Unternehmen Texte und Bilder scannte, die via Messenger-App gesendet wurden.

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Was bedeutet das?

Die Kontroversen scheinen einen erheblichen Einfluss auf die Art und Weise gehabt zu haben, wie die Öffentlichkeit über Facebook und andere große Technologieunternehmen denkt, die Zugang zu riesigen Mengen an Benutzerdaten haben. Für diejenigen, die Facebook aufmerksam verfolgen, ist die Nachricht, dass das Unternehmen Benutzerinformationen verkauft, wahrscheinlich kein Schock, aber die Geschichte von Cambridge Analytica scheint die Medien dazu veranlasst zu haben, die Geschäftspraktiken des Unternehmens kritischer zu betrachten. Dies wiederum hat zu einer zunehmenden Unzufriedenheit der Öffentlichkeit geführt, und es bleibt ein andauerndes Fiasko in der Öffentlichkeitsarbeit.

Facebook hat seitdem Änderungen an seinen Datenschutzeinstellungen vorgenommen und untersucht Anwendungen, die vor einer Änderung der Richtlinien im Jahr 2014 tiefen Zugriff auf Benutzerdaten hatten. Es gibt jetzt eine erhöhte Nachfrage nach solchen Geschichten in den Medien, und die Art und Weise, wie Facebook funktioniert, bedeutet, dass es viele zusätzliche Enthüllungen geben wird, die Kontroversen auslösen könnten.

Und jetzt?

Facebook hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern von Cambridge Analytica abgeschöpft wurden, obwohl die Datenfirma selber sagte, dass die Zahl bei „bloß“ 30 Millionen lag. Facebooks Chief Operating Officer Sheryl Sandberg hat erklärt, dass die interne Untersuchung des Unternehmens neue Datenschutzverletzungen aufdecken könnte, und Mark Zuckerberg wurde gerade vom US-Kongress befragt. Es scheint, als hätten die jüngsten Berichte das Vertrauen in die Marke des Unternehmens geschwächt, aber es ist nicht klar, inwieweit diese Skandale langfristig zu verringerter Interaktion oder zum Fernbleiben der Nutzer führen werden.

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The Motley Fool besitzt Aktien von Facebook.

Dieser Artikel von Keith Noonan erschien am 9.4.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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