Spotifys erste Hardware ist wohl kein Lautsprecher
Spotify (WKN:A2JEGN) arbeitet an seiner eigenen Hardware. Das ist bekannt. Man sollte meinen, dass es sich dabei um einen intelligenten Lautsprecher handelt. Immerhin ist diese heute eine der am schnellsten wachsenden Kategorien der Unterhaltungselektronik. Weiterer Hinweise: Das schwedische Unternehmen testet derzeit auch die Sprachsuche, ein Kernstück der intelligenten Sprecheroberfläche, das den Weg für einen virtuellen Assistenten ebnen könnte.
Außerdem hat Spotify kürzlich Einladungen zu einer Ankündigung Ende dieses Monats verschickt, obwohl nicht klar ist, was das Unternehmen zu enthüllen vorhat. Aber: Es ist vielleicht kein intelligenter Lautsprecher.
Ein Spotify-Controller fürs Auto?
Die Tech-Site The Verge berichtete vergangene Woche, dass einige Nutzer in den letzten Monaten spezielle Angebote erhalten hatten, die es Spotify ermöglichen würden, den Dienst direkt in Autos zu streamen. Das Bundle kostet 13 Dollar pro Monat und erfordert ein Abo über 12 Monate (also 156 Dollar insgesamt). Andere Benutzer berichteten, einige abgeänderte Versionen des Angebots zu bekommen, etwa für 15 Dollar pro Monat. Andere wiederum sahen, dass das Gerät eine eigenständige 4G LTE-Mobilfunkverbindung enthielt. Heißt: Man wäre nicht mehr auf die Mobilfunkverbindung eines angebundenen Smartphones angewiesen.
Was das Gerät selbst angeht, sieht es aus wie ein runder Puck beim Eishockey, der auf dem Armaturenbrett eines Fahrzeugs montiert werden kann und einige physische Bedienelemente enthält. Songs und andere Informationen werden auf einem frontseitigen Display angezeigt, und das Produktbild deutet darauf hin, dass es Sprachsteuerung unterstützt.
Warum diese Gerüchte Sinn machen
Während ein Spotify Smart Speaker immer noch unvermeidlich scheint, würde die Entwicklung eines solchen Produkts viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, da Spotify Smart-Home-Funktionalitäten entwickeln müsste, um mit aktuellen Smart Speakers konkurrenzfähig zu sein. Neben dem Hören von Musik sind Anwendungen im Bereich Smart Home die zweitbeliebtesten Anwendungsfälle für intelligente Lautsprecher.
Mittlerweile ist Spotify in verschiedenen Fahrzeugmodellen wie dem BMW 7er, dem Volvo XC90 und dem Tesla Model S integriert. Spotify ist in einigen Fahrzeug-Infotainment-Centern direkt integriert, verlässt sich aber in anderen Fällen auf das Streaming aus der mobilen App.
Wenn man bedenkt, wie viel Leute Musik in ihren Autos hören, macht es nur Sinn, dass Spotify versuchen könnte, seine Position im Auto zu stärken – vor allem in einer Art und Weise, die den Service durch ein Zubehörteil liefert. Während die direkte Integration ideal wäre, sind die Design- und Upgrade-Zyklen in der Automobilindustrie extrem lang. Es scheint auch so, dass das Gerät gar nicht so teuer sein wird: Man mutmaßt, dass es zwischen gerade mal 36 bis 60 Dollar liegt, wenn man die möglichen Bundles ausschließt.
Ob das alles so stimmt, werden wir dann am 24. April herausfinden.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla. Dieser Artikel von Evan Niu erschien am 9.4.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.