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Die künstliche Intelligenz treibt die großen Tech-Unternehmen an

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Foto: Getty Images

In den letzten Jahren hat sich die künstliche Intelligenz (KI) zu einem der wichtigsten Technologietrends entwickelt. Die KI-Techniken des Deep Learning und des maschinellen Lernens haben zu Verbesserungen bei der Suche, der Bilderkennung, bei sprachgesteuerten digitalen Assistenten und bei selbstfahrenden Autos geführt.

Während die Aussichten, die diese Technologie bietet, enorm sind, variieren die Schätzungen hinsichtlich der Größe des Marktes. Deep Learning, der vielversprechendste Bereich der KI-Forschung, sollte im Jahr 2017 4,8 Milliarden US-Dollar generieren und bis 2027 auf 261 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einem Bericht von Persistence Market Research zufolge einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 49 % entspricht.

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Auch wenn diese Schätzungen zu optimistisch sein mögen, verdeutlichen sie doch die enormen Chancen, die KI bietet. Dies erklärt auch die jüngsten Ankündigungen von Microsoft (WKN:850747), Alphabet (WKN:A14Y6H) (WKN:A14Y6F) und Apple (WKN:865985), die jeweils einen zusätzlichen Schwerpunkt auf die entstehende Technologie legen.

Corporate Shuffle

Ende letzten Monats kündigte Microsoft eine umfassende Reorganisation an, bei der die Ressourcen des Unternehmens auf seine größten Chancen – künstliche Intelligenz und Cloud-Computing – konzentriert werden sollen.

Microsoft wird seine Bemühungen mithilfe von drei Engineering-Teams organisieren. Das erste Team wird „Cloud plus AI Platform“ heißen, sich auf neue, wachstumsstarke Technologien konzentrieren und in vier Geschäftseinheiten unterteilt sein: Business AI, Universal Store and Commerce Platform, AI Perception and Mixed Reality sowie AI Cognitive Services and Platform.

Das zweite Team wird den Namen „Experiences and Device“ tragen und die Produkte Surface sowie Windows und Office umfassen. Das Team wird daran arbeiten, ein einheitliches Erlebnis für eine Vielzahl von Geräten zu schaffen, und es wird in vier Segmente unterteilt: Geräte, Windows, neue Erfahrungen und Technologien sowie Unternehmensmobilität und
-management.

Das bestehende dritte Team, „AI plus Research“, wird wie in den vergangenen zwei Jahren fortgeführt und konzentriert sich auf „die Übernahme von KI-Innovationen aus der Forschung in Produkte“.

Dies sollte nicht allzu überraschend sein, da Microsofts KI-basierter Azure Cloud-Computing-Bereich im letzten Quartal um 98 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen ist und das Unternehmen zum bedeutendsten Wettbewerber von Amazon Web Services (AWS), dem derzeitig führenden Unternehmen in diesem Bereich, gemacht hat.

Google folgt

Es war jedoch überraschend, nur wenige Tage später zu erfahren, dass auch das Alphabet-Tochterunternehmen Google mit seiner eigenen Reorganisation beginnt, wie CNBC berichtete. John Giannandrea, der seit zwei Jahren die Such- und KI-Gruppe von Google leitet, tritt zurück und das Unternehmen teilt seine Such- und KI-Einheiten in zwei Bereiche auf. Das schafft eine neue Geschäftseinheit, in der alle KI-Bemühungen des Unternehmens untergebracht sind. An der Spitze dieses neuen Segments steht der Deep-Learning-Experte Jeff Dean, Mitbegründer von Google Brain und verantwortlich für einen Großteil der bahnbrechenden KI-Forschung des Unternehmens. Ben Gomes, verantwortlich für die Suchtechnik, wird die Suchgruppe leiten. Google hat diese Veränderungen noch nicht bestätigt.

Googles Verlust ist Apples Gewinn

Der ehemalige Leiter der Such- und KI-Bemühungen von Google war nicht lange arbeitslos. Nur einen Tag später bestätigte Apple, dass das Unternehmen Giannandrea die Verantwortung für den Bereich „Machine Learning and AI Strategy“ übertragen hat. Der ehemalige Googler hatte geholfen, KI in viele Produkte des Suchriesen zu integrieren, einschließlich Gmail, Suche und den KI-basierten digitalen Assistenten des Unternehmens.

Apples KI-Bemühungen werden aufgrund der Fokussierung des Unternehmens auf Datenschutz und Sicherheit als führend angesehen – was von Apple-CEO Tim Cook in einer E-Mail angesprochen wurde: „Unsere Technologie muss von den Werten durchdrungen sein, die uns allen am Herzen liegen. John [Giannandrea] teilt unser Engagement für die Privatsphäre und unseren durchdachten Ansatz, mit dem wir Computer noch intelligenter und persönlicher machen.“

Vieles steht auf dem Spiel

Der Markt für künstliche Intelligenz bietet zwar enorme Chancen, aber nicht alle davon sind leicht zu quantifizieren. Google hat KI verwendet, um seine Suche zu verbessern, Microsoft hat seinen Cloud-Betrieb mit der Technologie durchdrungen und Apple hat KI zentral für Innovationen bei seinem iPhone gemacht.

Der bahnbrechende Charakter von KI ist so bedeutsam, dass jedes große Technologieunternehmen seine Geschäftsbemühungen um diese futuristischen Algorithmen herum organisiert, sodass interessierte Investoren unbedingt darauf achten sollten.

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John Mackey, CEO von Whole Foods Market, ein Tochterunternehmen von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten ist Mitarbeiterin von LinkedIn und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. LinkedIn ist Eigentum von Microsoft.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A- und C-Aktien), Amazon und Apple. The Motley Fool hat folgende Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Danny Vena auf Englisch verfasst und am 09.04.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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