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Darum verlor die Deutsche Bank-Aktie am Mittwoch über 6 %

Hachja. Bei der Deutsche Bank (WKN: 514000)-Aktie hört es einfach nicht auf zu kriseln. Nachdem die jüngsten Ankündigungen der Mitarbeiter-Boni bereits so einiges an Geduld und Nerven der Anleger gekostet haben, gab es nun erneut einen Anlass, der die Aktie des Geldhauses allein am Mittwoch in der Spitze um über 6 % hat einbrechen lassen.

Schauen wir daher, wieder einmal, was der Auslöser für diesen erneuten Kursrutsch der Aktie gewesen ist:

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Dämpfende Aussagen nach hoffnungsvoller Rhetorik

Nachdem die Deutsche Bank bei der Präsentation der Geschäftszahlen für 2017 die Investoren noch auf ein besseres Jahr 2017 eingestimmt hatte, gab es nun von Finanzchef James von Moltke pessimistische Äußerungen.

Ungünstige Wechselkurse führten alleine im ersten Quartal 2018 zu Belastungen in Höhe von 300 Millionen Euro. Hinzu kämen weitere 150 Millionen Euro für Kosten einer höheren Finanzierung.

Sprich, unterm Strich 450 Millionen Euro, die der Deutschen Bank hier tendenziell im Jahresvergleich fehlen könnten. Wenn wir das in ein Verhältnis zum Vorjahresquartalsgewinn in Höhe von 462 Millionen Euro setzen, können sich Investoren ja in etwa ausmalen, was hier wohl voraussichtlich hängen bleiben wird.

Mitarbeiter-Boni wirken angesichts solcher Prognosen doppelt frech

Um deinem Gedankengang etwas auf die Sprünge zu helfen: Vermutlich nicht mehr allzu viel. In Anbetracht solcher operativen Entwicklungen erscheinen die jüngsten Mitarbeiter-Boni noch einmal in einem anderen Lichte.

Wie mein Foolisher Kollege Marlon kürzlich erst zusammenfasst hat, sind bei der Deutschen Bank viele Kapitalerhöhungen bereits für die Auszahlungen der „leistungsabhängigen“ Mitarbeitervergütungen draufgegangen. Während sich die Aktionäre mit einer lächerlichen Ausschüttungssumme von in etwa einem Zehntel dieser Boni begnügen müssen.

Die Anzeichen für die schleppende Geschäftsentwicklung streuen natürlich zusätzliches Salz in diese klaffende Wunde. Ich würde es daher keinem Investor übel nehmen, wenn er eher auf eine erneute Kapitalerhöhungswelle für Mitarbeiter-Boni wetten wollen würde, anstatt auf die erfolgreiche operative Entwicklung des Geldhauses selbst.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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