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Diese Aktie ist super günstig bewertet

Aegon
Foto: Getty Images

Die Volatilität ist an die Finanzmärkte zurückgekehrt, nachdem es über das gesamte letzte Jahr verhältnismäßig ruhig und starke Kursschwankungen eher die Seltenheit waren. Die Volatilität mag einige Aktionäre vielleicht beunruhigen, doch eigentlich ist sie der beste Freund jedes Investors, denn Volatilität führt dazu, dass Aktien in (einigen Fällen zumindest) günstig zu haben sind.

Ich habe mir daher eine Reihe von Unternehmen angeschaut und dabei ist mir ein günstig bewertetes Unternehmen besonders aufgefallen.

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Gute Prognose für das laufende Jahr

Die Münchener Rückversicherung (WKN:843002) ist einer der größten Versicherungskonzerne der Welt und erzielt regelmäßig Gewinne in Milliardenhöhe. Für das letzte Jahr konnte zwar auf Grund der enormen Belastungen durch die zahlreichen Hurricanes im Atlantik nur ein verhältnismäßig kleiner Gewinn von 392 Millionen Euro ausgewiesen werden, was einem Gewinn je Aktie von 2,44 Euro entspricht, aber für das laufende Jahr wird wieder ein Gewinn in der Größenordnung von 2,1 bis 2,5 Milliarden Euro prognostiziert, sofern in diesem Jahr große Naturkatastrophen ausbleiben.

Satte Dividende dank starker Bilanz

Trotz des geringen Nettogewinns wird eine Dividende je Aktie von 8,60 Euro gezahlt und bis zur Hauptversammlung 2019 sollen eigene Aktien im Wert von einer Milliarde Euro zurückgekauft werden, was man sich auch mehr als leisten kann, da die Kapitalausstattung bei satten 244 % des vorgeschriebenen Wertes liegt. Die Münchener haben also mehr als genug Kapital um auch außergewöhnlich hohe Belastungen aus Naturkatastrophen begleichen zu können. Trotz der hohen Dividende, die beim aktuellen Kurs von 192,30 Euro (20.03.2018) einer Rendite von 4,5 % entspricht und dem zusätzlichen Rückkauf eigener Aktien (beides inzwischen eine langjährige Tradition der Münchener) tendiert der Kurs um den Buchwert des Unternehmens von 180,75 Euro je Aktie (Stand: 31.12.2017).

Meiner Meinung nach ist der Konzern damit sehr günstig bewertet. Die Eigenkapitalrendite liegt regelmäßig oberhalb von 10 %, was ein Wert ist von dem viele Banken seit Jahren träumen, und der Konzern generiert haufenweise Kapital für seine Aktionäre. Ein Faktor, der für den niedrigen Kurs verantwortlich sein könnte, sind die mittelfristigen Wachstumsaussichten, die praktisch nicht vorhanden sind.

Enorme Disziplin führt zu bombensicherer Bilanz

Seit die Notenbanken angefangen haben, die Finanzmärkte mit billigem Geld zu fluten, gab es gewaltige Zuflüsse im Versicherungsmarkt. Das hat dazu geführt, dass die Preise in den letzten Jahren stetig gefallen sind und auch selbst nach einem so teuren Jahr wie dem vergangenen nur sehr langsam steigen. Das hat zur Folge, dass profitables Wachstum praktisch nicht möglich ist, wenn man nicht bereit ist, ein enorm hohes finanzielles Risiko auf sich zu nehmen, indem man die Versicherungsverträge zu jedem Preis in den Markt drückt.

Die Münchener Rück war in dieser Hinsicht über die letzten 15 Jahre extrem vorbildlich und hat ein fallendes Volumen in Kauf genommen, um die Profitabilität zu wahren! Sobald sich diese Situation aber ändern sollte, könnte es jede Menge Wachstumschancen geben, denn wie gesagt verfügt der Konzern über deutlich mehr Kapital als nötig, das gerne investiert werden möchte. In den nächsten Jahren kann daher auf eine Rückkehr zum Gewinnwachstum gehofft werden, was die Aktie für mich noch interessanter macht.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien der Münchener Rückversicherung. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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