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Mit guten Vorsätzen in das neue Börsenjahr starten

Foto: Getty Images

Das neue Jahr ist jetzt schon wieder fast drei Wochen alt. Hast du für 2018 gute Vorsätze gefasst? Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport, endlich mal die Wohnung entrümpeln? Und wie sieht’s damit aus? Ich gebe ja zu, mein Versuch, ein paar Kilo loszuwerden, läuft auch nicht wirklich gut …

Wie wäre es alternativ mal mit dem einen oder anderen Vorhaben, deine Finanzen auf Vordermann zu bringen? Ich habe da auch ein paar Ideen für dich:

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Weniger ausgeben als einnehmen

Für mich sind diese vier Worte das Mantra von allem, was mit Geld zu tun hat. Der Aufbau eines Vermögens oder einer zusätzlichen Säule für die Altersvorsorge geht ohne Lottogewinn nur, wenn du regelmäßig sparst. Und das wiederum setzt voraus, dass du jeden Monat oder jedes Quartal etwas Geld zurücklegst.

Die Wissenschaftler nennen das „Konsumverzicht“: Du entscheidest dich heute, dein Geld nicht auszugeben, sondern zu investieren, um später einen höheren Betrag zur Verfügung zu haben.

Wenn du aber lieber einen schicken Sportwagen fährst oder teure Reisen machst, mag dir das heute Freude bereiten. Zum Aufbau eines Vermögens trägt das jedoch nicht bei.

Bring deinen Kindern das Investieren bei

Albert Einstein soll gesagt haben, dass die Macht des Zinseszinses das achte Weltwunder sei. Der beste Beweis dafür ist Warren Buffett, der 99 % seines heutigen Vermögens erst nach seinem 50. Geburtstag gemacht hat.

Es lohnt sich also, so früh wie möglich mit Aktiensparen anzufangen. Ich zum Beispiel habe für meine zwei Kinder gleich nach deren Geburt einen Fondssparplan eröffnet und zahle bis heute regelmäßig darauf ein.

Wenn die Kinder dann etwas älter sind, kannst du mit ihnen über Aktien reden. Dazu brauchst du nicht mit Fachbegriffen oder Excel-Tabellen um dich zu werfen. Wie wäre es zum Anfang mit einem Produkt, das dein Kind kennt? Etwa das iPhone, Nivea-Creme oder euer Auto.

Ihr könnt die dazu passende Aktie kaufen und du kannst deinem Nachwuchs erklären, dass ihm nun ein Stück von Apple, Beiersdorf oder BMW gehört. Und jedes Mal, wenn irgendwo auf der Welt jemand ein Produkt von diesen Unternehmen kauft, verdient ihr mit.

Wenn das keine Begeisterung weckt …

Verlängere deinen Zeithorizont

Wie lange hältst du üblicherweise deine Aktien? Ein paar Tage? Wenige Wochen? Bis zum Erreichen eines bestimmten Kursziels?

Egal wie lange dieser Zeitraum ist: Nimm dir vor, ihn in diesem Jahr zu verdoppeln. Oder gleich zu verdreifachen.

Wie du sicher weißt, sind wir Fools große Verfechter davon, Aktien lange zu halten, am besten für fünf oder zehn Jahre. Idealerweise sogar noch länger. Nur dann haben wirklich gute Unternehmen Zeit, ihre Qualitäten voll auszuspielen. Und nur dann ist es auch möglich, wie Motley-Fool-Gründer David Gardner, der 1997 die Aktie von Amazon.com für 3,21 US-Dollar gekauft hat, Gewinne von mehreren 1.000 % zu machen.

Aber so extrem muss es gar nicht werden: Wenn du deine durchschnittliche Haltedauer verdoppelst und damit die Anzahl deiner Wertpapieraufträge halbierst, sparst du bereits dadurch Steuern und Gebühren. Schon allein das kann deine Performance deutlich verbessern.

Fang endlich mit dem Anlegen an

Aber vielleicht bist du ja noch gar nicht so weit. Wartest du noch auf den großen Crash, um dann richtig einzusteigen?

Das solltest du ganz schnell vergessen. Wenn du wirklich noch keine Erfahrungen mit Aktien hast, dann würde ein großer Kursrückgang dich so sehr verunsichern, dass du gerade dann bestimmt nicht einsteigst. Außerdem weißt du immer erst hinterher, wann ein guter Zeitpunkt zum Aktienkauf gewesen wäre.

Warum fängst du stattdessen nicht gleich an? Jetzt sofort? Eröffne ein Depot und kauf deine ersten Aktien. Wie das alles geht, erfährst du auf Fool.de. Du musst ja nicht sofort alles investieren – fang mit einem kleinen Betrag an, sodass du den Aktienmarkt kennenlernst und noch Mittel hast, um jeden Monat oder jedes Quartal weitere Papiere zu kaufen.

Andere Aktien kaufen als die Masse

Eine Alternative zu Aktien, gerade auch für Anfänger, sind Indexfonds. Diese Fonds kaufen alle Papiere, die in einem Index wie dem DAX vertreten sind. Damit sicherst du dir die Rendite dieser Gruppe von Aktien. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

Du musst schon nach Investitionen suchen, die nicht jeder kennt, um besser als der Markt abzuschneiden. Wenn alle Anleger eine bestimmte Aktie kaufen, weil über diese gerade ständig in der Presse berichtet wird, ist es schwierig, mit diesem Titel den Markt zu schlagen.

Größer sind deine Chancen dann, wenn du Aktien schon hast, bevor sie entdeckt werden (ich denke dabei wieder an David Gardners Kauf von Amazon.com). Etwa Nebenwerte, deren Namen selbst Experten an der Börse nicht kennen. Dabei handelt es sich häufig um innovative Unternehmen, die noch von ihren Gründern geführt werden.

Ich wünsche dir in den kommenden zwölf Monaten viel Anlageerfolg – wenn es dann auch noch mit dem Fitness-Studio klappt, wird 2018 ein gelungenes Jahr.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Peter besitzt Aktien von Apple und Amazon.com. John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Tochter von Amazon, ist Mitglied der Aufsichtsrats von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.com und Apple. The Motley Fool empfiehlt Aktien von BMW. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.



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