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Unfassbar! Darum glauben Auto-Chefs hinter verschlossener Tür, dass Elektroautos scheitern werden

Foto: Getty Images

Das Elektroauto wird das nächste große Ding in der Automobilindutrie, oder? Eigentlich schien das bereits ausgemachte Sache zu sein, zumindest wenn man sich die mediale Berichterstattung anschaut, die derzeit um sämtliche Autobauer kreist.

Doch gibt es anscheinend eine große, nicht ganz unerhebliche Gruppe in diesem Zusammenhang, die das im Großteil gänzlich anders sieht. Werfen wir mal einen Blick auf diejenigen, die warum, wieso, weshalb auch immer, den Elektroautos hinterrücks einen Dolchstoß verpasst haben:

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Die CEOs großer Autokonzerne!

Ja, du hast richtig gelesen. Keine geringere Gruppe als die CEOs großer Autokonzerne hat im Wesentlichen den Elektroautos einen schwerwiegenden Seitenhieb verpasst.

In einer Studie der Unternehmensberatung KPMG äußerten sich nämlich 72 Prozent der 229 befragten hochrangigen Manager dahingehend, dass sie nicht an das Elektroauto glauben würden. Die Zahlen werden auch nicht besser, wenn man diese nach westeuropäischen Managern mit Unternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro Umsatz filtert. Auch in dieser Gruppe sprachen sich nahezu unveränderte 70 Prozent der Befragten für ein Scheitern der Elektroautos aus. Näheres zur Studie findest du in einem überaus lesenswerten Artikel von meinem Foolishen Kollegen Marlon.

Was nun interessieren dürfte, ist natürlich das Warum. Auch dafür präsentierte die Studie selbstverständlich eine Antwort:

Unzureichende Infrastruktur

Es gibt natürlich viele Gründe, weshalb man die Elektroautos missbilligen könnte. Die zu geringe Reichweite. Der zu lange Ladevorgang. Um an dieser Stelle nur zwei zu nennen, die wohl vielen auf den Lippen liegen dürften. Jedoch ist die Alltagspraktikabilität gar nicht mal der Grund, wieso die Manager nicht an Elektroautos glauben.

Diese sehen das Problem nämlich deutlich globaler in der fehlenden Infrastruktur. Hiermit ist zum einen natürlich das Fehlen vieler Ladestationen gemeint. Zum anderen besitzt der Begriff Infrastruktur für besagte Manager allerdings noch eine andere Bedeutung.

Kritisch sehen diese vor allem nämlich unsere Energieversorgung per se, sowie unser Stromnetz. So würde beispielsweise die Gefahr eines sogenannten Black Outs, sprich die Gefahr eines Kollaps unseres Netzes bestehen, wenn dieses durch globales, abendliches Laden an seine Grenzen gepusht würde. Durchaus eine ernst zu nehmende Gefahr, auf die die befragten Manager nicht als erste hinweisen.

Was du daraus mitnehmen solltest

Das relativiert das grundsätzliche Standing dieser Studienaussage meiner Meinung nach erheblich. Denn im Grunde glauben die Manager ja nicht, dass Elektroautos per se schlecht sind, sondern sie sehen nur noch nicht, dass die notwendigen Voraussetzungen für eine marktdeckende Durchdringung geschaffen worden sind. Was du also zwingend aus der ganzen Umfrage mitnehmen solltest, ist Folgendes:

Zum einen solltest du angesichts dieses überwältigenden Studienergebnisses zumindest in Erwägung ziehen, dass die Elektroauto-Revolution noch ein wenig auf sich warten lassen könnte. Wenn hochrangige Manager derzeit noch am Zweifeln sind, ist das zumindest ein gewichtiger Aspekt für deine eigenen Überlegungen (selbst wenn du letztlich zu einem anderen Ergebnis kommen solltest).

Dafür spricht auch die Infrastruktur. Ich habe in einem vorherigen Artikel bereits darauf hingewiesen, dass die Infrastruktur, vornehmlich bezogen auf Ladestationen, noch mangelhaft ist. Die Fragilität des Stromnetzes macht das infrastrukturelle Problem nicht gerade besser.

Zum anderen solltest du die Ergebnisse dieser Studie gewissermaßen auch als Auftrag an unsere politischen Lenker und Denker sehen. Denn letztlich dürfte die Schaffung der infrastrukturellen Bedingungen auch ein Faktor sein, der von dieser Adresse aus getragen werden muss. Zumindest wenn die Elektromobilität im Umweltsinne bahnbrechende Erfolge feiern soll. Definitiv beobachtenswert, ob dieser Auftrag denn letztlich auch bei dieser Adresse angekommen ist.

Es gibt daher insgesamt viel, was es zu beobachten gilt. Denn nur wenn all diese Problemfelder wirklich angegangen werden, könnte sich auch an der Sicht der Manager vielleicht etwas ändern.

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