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Was ist eigentlich ein ETF?

Ein Mann sieht lauter Fragezeichen. Er bleibt aber ruhig.
Foto: Peter Roegner

ETFs werden bei vielen privaten Investoren immer beliebter. Sehr zum Ärgernis von so manchem Konkurrenzprodukt wächst der ETF-Markt nach wie vor konstant. Erst im gerade abgelaufenen Jahr 2017 wurde hier beispielsweise die Marke von 3 Billionen US-Dollar geknackt. Ich denke, wir können daher definitiv festhalten, dass ETFs zu den Börsenprodukten der jüngeren Zeit zählen.

Doch was sind eigentlich die besagten ETFs? Welche Vor- und Nachteile bringen sie mit sich? Und für welche Anleger eignen sie sich besonders? Werfen wir im Folgenden einen Blick auf genau diese Fragestellungen:

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Definitionen vom ETF

Zunächst einmal wollen wir uns damit beschäftigen, was ein ETF eigentlich ist und was ihn ausmacht. Dafür habe ich mal ein paar Definitionen und Umschreibungen herausgesucht:

Kurz für Exchange Traded Funds. Indexfonds, deren Zusammensetzung sich an der Gewichtung eines Index orientiert und die ohne Ausgabeaufschlag fortlaufend über die Börse gehandelt werden können. Quelle: Börse ARD

Exchange Traded Funds (ETF) sind Fonds, die an der Börse wie Aktien gehandelt werden können. Die Idee des ETF entstand in Amerika. Dort wurden Anfang der 90er Jahre erstmals ETFs aufgelegt, deren Portfolios sich an Indizes wie dem S&P 500 oder der Nasdaq orientierten. In Amerika sind ETFs bis heute immer Indexfonds geblieben. In Deutschland wurden demgegenüber 2001 erstmals auch aktiv gemanagte Fonds an die Börse gebracht. Der Handel mit ETF wird über die Handelsplattform XTF abgewickelt.  Quelle: Finanztreff

Exchange-Traded Funds (ETFs) vereinen Eigenschaften von Aktien und von herkömmlichen Investmentfonds. Ihre Gebühren sind in der Regel deutlich niedriger als die von aktiven Fonds. Quelle: VZ Finanzportal

Auch wenn ich zugeben muss, dass mir keine der Umschreibungen und Definitionen zu 100 Prozent zusagt, können wir aus der Gesamtheit der Texte bereits so einige grundlegende Merkmale mitnehmen. Lass es uns im Folgenden besser einfach halten und das Wesentliche auf vier Merkmale herunterbrechen:

  • Börsengehandelt
  • Passives Management
  • Niedrige Gebühren
  • Bilden oftmals ein Index oder Themengebiet ab

Die Vorteile von ETFs

Nachdem wir uns nun einen Überblick über ETFs verschafft haben, wollen wir nun einen Blick auf die Vorteile werfen. Wer sich vertiefend in die Materie via gängiger Suchmaschinen einarbeitet, dürfte wohl schnell herausfinden, dass man in den Weiten des WWW eine derart große Fülle an Vorteilen finden kann, dass man ganze Bücher verfassen könnte. Um es aber an dieser Stelle strukturiert und einfach zu halten, wollen wir uns auch hier den wesentlichen Aspekten widmen. Diese sind meiner Meinung nach:

  1. Hohe Diversifikation (Risikostreuung)
  2. Einfachheit
  3. Niedrige Gebühren
  4. Partizipation an der soliden Entwicklung des Gesamtmarktes
  5. Zeitersparnis

Oder um es in einem Satz auszudrücken: mit ETFs können Investoren ganz einfach und preiswert breit gestreut (und risikoarm) an der Entwicklung des Gesamtmarktes partizipieren, ohne zeitaufwändige Analysen zu Einzelaktien anfertigen zu müssen. Klingt eigentlich ziemlich super, oder?

Die Nachteile von ETFs

Aber es gibt gewiss auch einige Nachteile, die Interessierte und Investoren auf dem Schirm haben sollten:

  1. Investoren sind Schwankungen und Crashs des Gesamtmarktes ausgeliefert
  2. Durch die breite Diversifikation ist man auch in schwächere, aussichtsarme Aktien investiert
  3. Performance abzüglich Gebühren kann selbstverständlich nie den zugrunde liegenden Index schlagen

Das sind im Grunde die Schattenseiten, die die Einfachheit eines ETF mit sich bringt. Diese Faktoren sollten bei jeder Investitionsentscheidung mit den Vorteilen abgewogen werden.

Für wen eignen sich ETFs besonders?

ETFs sind aufgrund ihrer vereinfachten Strukturen grundsätzlich für viele verschiedene Anleger geeignet. Im Grunde reicht das Spektrum vom börsen-desinteressierten Laien, der dennoch auf der Suche nach renditeträchtigen Anlagemöglichkeiten ist, bis zum Vollblut-Börsenprofi, der aufgrund von anderweitigen zeitlichen Verpflichtungen keine Zeit für die notwendigen Analysen von Einzelaktien hat.

Wenn du dich in dieser weiten Spannbreite nun wieder findest und Blut geleckt hast, bist du bestimmt daran interessiert, was es bei der Auswahl von ETF zu beachten gilt. Ein Blick in diesen und diesen Artikel ist dabei garantiert hilfreich.

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