Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Warum Nordex 2017 um 57 % eingebrochen ist

Schwertransport Nordex-Gondel
Foto: Nordex SE

„Es könnte alles viel schlimmer sein.“

Ein Satz, den sich so manche Menschen sagen, wenn es mal nicht so rund läuft. Bei der Aktie von Nordex (WKN: A0D655), die in das Jahr bei 20,43 Euro gestartet ist, stößt der Spruch wohl an seine Grenzen. Denn momentan notiert die Aktie bei lediglich noch 8,61 Euro (26.12.2017), was einem Absturz um 57 % gleicht.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Nehmen wir diese mieserable Jahresperformance daher zum Anlass und schauen, was bei Nordex schief gelaufen ist, ehe wir einen Blick auf die vielleicht vielversprechenderen letzten Tage werfen:

2017 bedeutete reichlich Gegenwind

2017 war wahrlich kein einfaches Jahr für Nordex sowie die gesamte Windenergiebranche. Wettbewerb und Preisdruck sind zwei Stichworte, die losgelöst von jedwedem Detail die Problemfelder von Nordex umreißen. Zumindest sieht das wohl auch Nordex so. Denn das sind die zwei erstgenannten Schlagwörter, die wir im ersten Satz des Abschnitts Branchenumfeld innerhalb des letzten Quartalsberichts finden können.

Diese schwierige Marktsituation hinterließ selbstverständlich auch starke Spuren im Zahlenwerk von Nordex (nicht umsonst ist das Papier ja um besagte 57 % eingebrochen). Erst kürzlich senkte Nordex gar wiederum seine Prognose und rechnet nun mehr mit 2017er Erlösen in Höhe von weniger als 3,1 Milliarden Euro. Zuvor war man noch von 3,1 bis 3,3 Milliarden Euro ausgegangen.

Neuer, kleiner Hoffnungsschimmer am Firmament

In den letzten Tagen und Wochen gab es allerdings wieder einen Grund zur Erleichterung im Hause Nordex. Anlass dafür war ein neuer Großauftrag, den Nordex einheimsen konnte. Der Energiekonzern Vattenfall orderte 50 Turbinen für einen Onshore-Windpark in den Niederlanden, der Aufbau soll im März 2019 starten.

Doch ob das nun der Wendepunkt ist, wagen viele noch zu bezweifeln. Selbst das Management von Nordex erwartet ein wieder anziehendes Geschäft erst für die Jahre 2019 und 2020.

Somit bleibt letztlich nur festzuhalten, dass 2017 wirklich ein schlimmes Jahr mit einem signifikanten Einbruch gewesen ist. Bleiben wir gespannt, ob und wann Nordex die Wende gelingen kann.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nordex.



Das könnte dich auch interessieren ...