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3 Gründe, warum es schmerzt, ein Investor zu sein

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Foto: Getty Images

Aus der Distanz betrachtet wirkt Investieren so einfach: Im Grunde geht es lediglich darum, hervorragende Aktien zu kaufen, diese langfristig zu halten und sich irgendwann in weit, weit entfernter Zukunft über sein aufgebautes Vermögen zu freuen. Klingt simpel oder?

Ganz so einfach ist es aber leider nicht. Denn der Weg zum Ziel ist mit vielen schmerzhaften Stolpersteinen gepflastert. Schauen wir im Folgenden mal, wo der Schuh in der Regel drückt, ehe wir zum Schluss betrachten, warum der ganze Schmerz trotzdem lohnt:

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1) Du musst auf Vieles verzichten

Der erste Schritt beim Investieren ist selbstverständlich das Sparen. Nur so kannst du finanzielle Mittel beiseiteschaffen, mit denen du investieren kannst.

Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch, dass du aufgrund des Sparens auf das ein oder andere verzichten musst, auch wenn du dir möglicherweise einen luxuriöseren Standard durchaus leisten könntest.

Dieser Verzicht stellt somit den ersten Einschnitt dar, den ein Investor in seinem Leben zu verkraften hat. Wie sehr der Schuh drückt, hängt selbstverständlich von deinem Verdienst ab, sowie davon, wie diszipliniert du dich mäßigst.

2) Du musst weit in die Zukunft denken

Eng mit diesem ersten Aspekt verknüpft ist der des langfristigen Denkens. Zwar ist das Denken an und für sich nicht sonderlich schwierig, aber gerade die Dauer macht so manchem Investoren ab und an mal das Leben schwer.

Hin und wieder werden nämlich immer mal gedankliche Störfeuer an einem nagen. Wozu mach ich das alles? Warum soll ich bei den derzeitigen Höchstständen nicht verkaufen? Ach, ich kann auch jetzt genießen und später noch vorsorgen. All solche Gedanken wird vermutlich jeder Investor in seiner Laufbahn das ein oder andere Mal erleben.

Hier diszipliniert und vernünftig in die Zukunft zu schauen und das Große und Ganze im Blick zu halten, ist ebenfalls nicht gerade leicht. Vor allem, wenn die Nachbarn fünf Mal im Jahr in den Urlaub fahren und in einem teuren Auto an einem vorbeicruisen (womit wir wieder beim Konsum wären).

3) Du musst Verluste aussitzen können

Erschwerend werden ab und an turbulente Börsencrashs hinzukommen, in denen dein Portfolio mitunter heftig unter Beschuss geraten wird. Die Folge? Die ein oder andere langfristig aussichtsreiche Aktie könnte sich kurzweilig zu einer Verlustposition entwickeln.

Auch dann heißt es eisern bleiben und den inneren Schweinehunden trotzen. Mit anzusehen, wie die hart verdienten und ersparten Taler zeitweilig abwandern, ist für viele wohl die härteste Probe, die wir uns aufbürden.

Aber es lohnt sich trotzdem!

Doch selbst diese drohenden schmerzhaften Erfahrungen sollten dich nicht davon abhalten, in Aktien oder ETFs zu investieren. Denn langfristig gibt es keine bessere Möglichkeit, sein Geld anzulegen, um ein beträchtliches Vermögen aufzubauen oder für den Ruhestand vorzusorgen.

Ich denke, der Verzicht auf gegenwärtigen Konsum und das Aussitzen von schwierigen Börsenzeiten wird von der Aussicht auf durchschnittliche historische Aktienrenditen im Bereich der 8 %-Marke (jährlich, wohlgemerkt) wieder aufgewogen. Findest du nicht auch?

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