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Ist Dividendeninvestieren altmodisch?

Foto: Pixabay

Die Investmentwelt verändert sich immer weiter und man könnte argumentieren, dass die Investoren sich weiterentwickeln sollten. Immerhin sind die Kommunikation und die Technologie jetzt deutlich schneller und weiter fortgeschritten als jemals zuvor. Die Investoren auf der ganzen Welt haben Zugang in Echtzeit zu Kursen, den Unternehmensdaten und anderen Informationen, die vor 10 oder 20 Jahren einfach nicht verfügbar waren.

Man könnte argumentieren, dass das Investieren in Dividenden etwas altmodisch geworden ist. Es wurde populär, weil es relativ simpel und für den Einzelanleger leicht nachahmbar war. Zusätzlich war man nicht auf aktuelle Informationen angewiesen. Darüber hinaus bedeutete es, dass man die Aktien für einen langen Zeitraum behalten hatte, was wiederum bedeutete, dass die Transaktionskosten niedriger waren, als man Aktien noch nicht online kaufen konnte.

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Die Welt ändert sich

Die Realität ist aber, dass Dividendeninvestieren eher in der Zukunft beliebter als unbeliebter werden könnte. In den letzten 10 Jahren hat sich das Investieren in Einkommensaktien größter Beliebtheit erfreut, da die Investoren stabile Möglichkeiten suchen, um Wohlstand aufzubauen. Das liegt teilweise an der Kreditkrise, die dazu führte, dass viele Investoren sich besser dessen bewusst waren, was man beim Investieren verlieren konnte.

Wenn man also reifere und finanziell stärkere Unternehmen mit Dividenden kauft, dann ist das ein etwas ausgeglicheneres Mittel, um eine Rendite zu generieren.

Jetzt verändert sich der globale Wirtschaftsausblick. In den letzten 10 Jahren war es relativ einfach, die Inflation zu schlagen, in den nächsten zehn Jahren könnte das allerdings eine größere Herausforderung werden. Höhere Ausgaben und niedrigere Steuern in den USA könnten die Inflation erhöhen. Das könnte sie auf den Rest der Welt übergreifen und zu einer größeren Nachfrage nach Aktien mit hohen Renditen führen. Dividendenaktien könnten also in Zukunft noch gefragter werden.

Eine andere Strategie

Das zentrale Thema beim Dividendeninvestieren könnte sich in Zukunft ändern. In der Vergangenheit war es immer eine Möglichkeit, um eine Rendite mit geringerem Risiko zu generieren. In Zukunft könnte es von den Investoren aber auch als Wachstumsbereich gesehen werden. In anderen Worten, die Unternehmen könnten vielleicht versuchen, überdurchschnittliches Dividendenwachstum anzubieten in dem Wissen, dass das einen positiven Kurstreiber darstellen könnte. Das könnte dazu führen, dass viele Unternehmen, die nicht traditionell als Dividendenaktien verschrieben waren, langfristig solche werden könnten.

Unterm Strich

Dividendeninvestieren könnte man als traditionell und etwas langweilig ansehen, es könnte mittelfristig aber sehr attraktiv werden. In Dividenden zu investieren, um der höheren Inflation zu entgehen, könnte in Zukunft interessant werden. Insbesondere Dividendenwachstum könnte nicht nur für die Rentner sondern auch für Wachstumsinvestoren interessant werden.

Die Beliebtheit von Dividendenaktien könnte also noch weiter steigen. Wenn man also Aktien mit hohen Renditen und der Fähigkeit, die Dividenden zu erhöhen, kauft, dann könnte man damit die Inflation schlagen und gleichzeitig überdurchschnittliche Renditen im Jahr 2017 und danach generieren.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 07.05.2017 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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