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Wie Facebook mit seinen Ambitionen im Bereich künstliche Intelligenz auch NVIDIA weiterhilft

Bildquelle: NVIDIA.

Facebook (WKN:A1JWVX) investiert aggressiv in die künstliche Intelligenz, um den größten Teil der Nutzerinhalte auf seiner Social-Media-Plattform zu verarbeiten. Dabei versucht das Unternehmen, einen Sinn aus all den Daten zu ziehen, um die Kommunikation einfacher zu gestalten. Die künstliche Intelligenz hilft dem Unternehmen nämlich, Live-Videos in Echtzeit zu klassifizieren, und ermöglicht auch Spracherkennung und Übersetzungen.

Eine der Möglichkeiten, davon zu profitieren, ist durch NVIDIA (WKN:918422), da die GPUs des Unternehmens eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung von großen Datensätzen spielen.

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NVIDIA steckt hinter der künstlichen Intelligenz von Facebook

Im März verkündete Facebook, man würde die GPUs von NVIDIA benutzen, um den GPU-Server der nächsten Generation zu betreiben. Damit könnten bessere Modelle für maschinelles Lernen umgesetzt werden, um Fotos, Text und Videos schneller zu verarbeiten. NVIDIA lieferte für den Server acht Tesla P100 GPUs gemeinsam mit der NVLink-Technologie, die eine ultraschnelle Kommunikation zwischen den GPUs ermöglicht, indem Engstellen ausgemerzt werden.

Die GPUs von NVIDIA und die NVLink-Technologie erlauben es Facebook, Modelle zu erstellen, die dank einem Anstieg um 33 % bei der Bandbreite verglichen mit der Vorgängergeneration um 30 % größer sind. Wie es sich herausstellt, kann der neue Server namens Big Basin unter bestimmten Umständen um 100 % schneller als der Vorgänger Big Sur arbeiten, da komplexere Modelle in kürzerer Zeit verarbeitet werden können.

Bildquelle: NVIDIA.

NVIDIA und Facebook haben mit dem Caffe2 ihre Ambitionen noch einen Schritt weiter gebracht. Dabei handelt es sich um ein skalierbares Deep-Learning-Modell, das den Entwicklern beim Trainieren der künstliche Intelligenz mehr Möglichkeiten bietet. Das Caffe2 verbindet acht der großen Big-Basin-Server von Facebook und gibt ihnen die Fähigkeit, 64 Tesla-GPU-Beschleuniger von NVIDIA zu benutzen, mit denen Modelle für künstliche Intelligenz sieben Mal schneller verarbeitet werden können.

Facebook kann das Geschäft von NVIDIA beflügeln

Facebook wird noch mehr Hochleistungsserver brauchen, um des mobilen Daten-Traffics Herr zu werden. Der Social-Media-Spezialist hat schon jetzt 1,23 Milliarden täglich aktive Nutzer, die 300 Millionen Fotos pro Tag und 51.000 Kommentare pro Sekunde posten. Das Unternehmen setzt auch groß auf Videos und der Dienst Live konnte seit der Einführung bereits um 400 % zulegen.

Facebooks Wachstum wird in naher Zukunft nicht aufhören, da die Schwellenmärkte mit unglaublicher Geschwindigkeit neue Mitglieder generieren. Das Forschungsunternehmen eMarketer erwartet, dass Länder wie Indien, Indonesien, Mexiko und die Philippinen die am schnellsten wachsenden Märkte bis zum Jahr 2020 werden. Daher wird, besonders aufgrund der wachsenden Verbreitung von Smartphones, noch mehr Content auf der Plattform veröffentlicht werden.

Facebook wird also bessere Server brauchen, um mit der Komplexität und dem Datenvolumen umgehen zu können. Das sind gute Nachrichten für die Sparte Professional Visualization von NVIDIA, zu der auch der Tesla-GPU gehört. Die Tesla-GPUs sind für hochleistungsfähige Computer-Aufgaben und für große Datensätze designt und erlauben es, große Datenmengen in kurzer Zeit zu verarbeiten. Daher wird Facebook in Zukunft noch mehr davon brauchen.

Facebook und andere Unternehmen benutzen die künstliche Intelligenz, um ihre Analysemodelle zu verbessern. NVIDIA wird also auch in Zukunft einen größeren Markt haben, um die GPU-Beschleuniger zu verkaufen. Das Forschungsunternehmen Markets and Markets erwartet, dass der Markt für Chips für die künstliche Intelligenz mit über 60 % pro Jahr bis zum Jahr 2022 wachsen wird. Dann soll dieser Markt eine Größe von 16 Milliarden US-Dollar erreicht haben. Die GPU-Beschleuniger machen einen großen Teil dieses Marktes aus, da sie für die künstliche Intelligenz von größter Wichtigkeit sind.

Das könnte große Umsätze für NVIDIA bedeuten, das jetzt schon die Vorteile der immer größeren Datensätze genießt. Die Tesla-GPUs werden schon jetzt von Cloud-Anbietern wie Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure benutzt. Facebook wird das Wachstum dieses Segmentes nur noch weiter befeuern.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten ist Angestellte von LinkedIn und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. LinkedIn ist Teil von Microsoft.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A), Amazon, Facebook und NVIDIA.

Dieser Artikel wurde von Harsh Chauhan auf Englisch verfasst und am 08.05.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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