Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Alexa von Amazon machte gerade einen weiteren Schritt in Richtung Weltherrschaft

Da künstliche Intelligenz (KI) immer weitere Fortschritte macht und in unser tägliches Leben eindringt, werden die Fantasien aus Science Fiction-Filmen immer mehr zur Realität. Fans von Star Trek erinnern sich vielleicht an die Sprachsteuerung, mit der der Computer auf dem Raumschiff Enterprise gesteuert wurde. Man musste dafür nur “Computer” sagen.

Amazon (WKN:906866) fügte Alexa und der Echo-Technologie nun ein weiteres “Aufwachwort” hinzu, welches die Gemeinde amüsierte. Alle Start Trek-Fans können nun mit dem digitalen Assistenten kommunizieren, indem sie „Computer“ sagen. Dies passt, da der Star Trek-Computer die Inspirationsquelle für die Sprachsteuerung von Amazon war. Während diese kleine Überraschung die Science Fiction-Fans erfreut, freuen sich Entwickler darüber, dass Amazon ein weiteres Mal die Technologie für Dritte zur Verfügung stellt.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

DIE BREITFELD-STIMMERKENNUNG DES ECHO WIRD FÜR DRITTENTWICKLER ZUR VERFÜGUNG STEHEN. FOTO AMAZON.COM

Breitfeld-Stimmerkennung

Eine der Innovationen, die den Echo erfolgreich gemacht haben, ist die Breitfeld-Stimmerkennung des smarten Lautsprechers. Die sieben kreisförmig angeordneten Mikrofone kombinieren verschiedene Technologien wie Beamforming, Noisereduction, Echocancellation und Stimmverarbeitung. Dies ermöglicht es Echo, Kommandos in einem vollen Raum zu erkennen.

Als Teil seiner Strategie, Alexa überall einzubinden, bietet Amazon einen exklusiven, nur mit Einladung erlaubten Zugang zu der Technologie hinter den Mikrofonen und der Stimmerkennung. Damit dürfen Hersteller von Geräten das Know-how von Echo einbinden. Trotz des Voice Service Programms bietet das Unternehmen ein Hardware-Reference-Paket, welches die Technologie für Partner bereitstellt, ohne dafür Geld zu verlangen.

Amazons Vorteil

Wenn du denkst, dass reiner Altruismus dahinter steckt, dann irrst du dich. Die Konsumenten sind in der Lage, den Musikstreamingdienst zu nutzen und auf der E-Commerce-Plattform Dinge zu kaufen, indem sie die Befehle für Alexa nutzen. Amazon profitiert zudem davon, dass die Technologie von so vielen Nutzern wie möglich verwendet wird, da seine auf KI beruhende Stimmerkennung damit immer besser wird.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Amazon die Einbindung seiner Alexa-Technologie in andere Produkte gestattet hat. Das Unternehmen arbeitete seit Juni 2015 mit verschiedenen Hardwareentwicklern zusammen, und hat mehr als 40 Partner. Diese bieten beispielsweise Produkte wie Lautsprecher oder Smartwatches, Autos oder Kühlgeräte an.

GOOGLE HOME KONKURRIERT DIREKT MIT DEM ECHO. FOTO GOOGLE

Alexa in der Cloud

Amazon verfolgt noch weitere Kanäle, um seinen Stimmerkennungsdienst omnipräsent zu machen. Das Unternehmen gab bekannt, dass es die Technologie für seine Cloud-Computing-Kunden bereitstellen will. Amazon Web Services (AWS), der Cloud-Computing-Dienst von Amazon, gestattet Zugang zu Amazon Lex, dem Alter Ego von Alexa auf AWS. Damit können Kunden ihre eigenen Chatbots bauen. Diese KI-Softwareprogramme bieten verbale oder auf Text basierende Interaktionen mit Kunden.

Kein Telefon zum telefonieren

Amazon hatte bei virtuellen Assistenten bisher einen Nachteil bei Mobiltelefonen, da Alexa auf kein Telefon zurückgreifen kann, um zu kommunizieren, wie es Apples (WKN:865985) Siri oder Alphabets (WKN:A14Y6F) Assistenten Siri haben. Dies ist der jüngste Zug in einer ganzen Reihe von Handlungen, mit denen Amazon einen Brückenkopf in die Stimmerkennung schlagen will. Das Unternehmen hofft, eine riesige Zahl an Geräten zu vermarkten, um die Konkurrenz durch die anderen virtuellen Assistenten in Schach zu halten.

Die Markteinführung von Googles Home Smart Speakers ist der erste Konkurrent für den Echo. Google hat einen massiven Vorteil durch die riesigen Suchkapazitäten und die Android-Smartphones. Obwohl Apple seine Absicht, smarte Lautsprecher anzubieten, noch nicht öffentlich gemacht hat, gibt es unbestätigte Berichte, dass einer bereits in Entwicklung sei. Apple ist bekannt dafür, Märkte spät zu betreten und ein überragendes Produkt anzubieten. Damit stielt es Marktanteile. Der gleiche Ansatz könnte hier verfolgt werden.

Bisher hat das Unternehmen aber viel Kraft in die Integration von Siri in andere Applegeräte gesteckt. Siri kann nicht nur von den iPhones aus erreicht werden, sondern auch vom iMac, dem MacBook Pro und dem MacBook Air. Und neuerdings können Nutzer durch ein doppeltes Tippen auf die AirPods von Apple mit Siri sprechen.

Amazon ist im Vorteil – bisher

Amazons Vorteil beruht nicht nur darauf, der Erste mit seinem Gerät im Markt gewesen zu sein. Auch die Vielzahl von Befehlen und Fähigkeiten (mehr als 10.000) von Alexa tragen dazu bei. Marc Mahaney und Jim Shaughnessy von RBC Market schätzen, dass 17 % der Konsumenten bereits Produkte mithilfe eines Alexadienstes über die Amazon-Webseite bestellt haben. Dies könnte bis auf 10 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2020 anwachsen. Wenn jetzt noch die Zahl der Geräte zunimmt, auf denen Alexa installiert ist, ist Amazon einen Schritt näher an der Weltherrschaft.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Suzanne Frey, Managerin bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool hält und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien), Alphabet (C-Aktien), Amazon und Apple.

Dieser Artikel wurde von Danny Vena auf Englisch verfasst und am 25.04.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...