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Diese 3 Aktien sind wahre Kursraketen

Foto: Pixabay

Wer über das letzte Jahr Aktien besessen hat, konnte eigentlich nicht viel falsch machen. Der DAX und fast alle anderen bedeutenden Indizes sind allesamt deutlich im Wert gestiegen. Doch wie es an der Börse nunmal so ist, verteilt sich die Performance nicht gleichmäßig auf alle Unternehmen. Die Aktien der folgenden drei Unternehmen beispielsweise haben sich deutlich besser entwickelt, als der Gesamtmarkt.

1. Der Spitzenreiter: Covestro

Die Aktie von Covestro (WKN:606214) ist noch gar nicht lange an der Börse gelistet. Erst seit Oktober 2015 ist das Unternehmen eigenständig. Davor war es ein Teil von Bayer (WKN:BAY001). Seit dem Börsengang hat die Aktie aber einen riesigen Sprung nach oben gemacht. Im Oktober 2015 wurde sie zum Kurs von 24 Euro an der Börse gelistet. Inzwischen muss man für einen Anteilsschein 72,70 Euro (21.04.2017) zahlen.

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Doch nicht nur der Aktienkurs hat sich in der Zwischenzeit prächtig entwickelt. Auch der Gewinn ist geradezu in die Höhe geschnellt. 2015 etwa lag das Ergebnis je Aktie bei 2,21 Euro. Im vergangenen Jahr ging es dann um satte 78 % auf 3,93 Euro bergauf. Der Hauptgrund dafür sind deutlich gefallene Herstellungskosten. Insbesondere der Ölpreisverfall der letzten Jahre dürfte Covestro enorm geholfen haben. Auch im laufenden Jahr soll es weiter bergauf gehen. Jedoch werden keine konkreten Werte genannt, sondern nur festgehalten, dass man “eine solide Entwicklung der wichtigsten Kennzahlen” erwartet.

2. Der Fitnessgigant: adidas

Auch die Aktie von adidas (WKN:A1EWWW) hat in den letzten Jahren eine herausragende Performance gezeigt. Seit September 2015 hat sich der Wert nahezu verdreifacht. Allein über das letzte Jahr ist er um 72 % gestiegen. Der Grund für die Performance ist das „Comeback“ des Konzerns in dieser Zeit. 2014 kämpfte man mit erheblichen Problemen, so dass damals die Gewinnprognose mehrfach nach unten korrigiert werden musste. Inzwischen hat sich das Wachstum wieder stabilisiert, was an der Börse großzügig honoriert wurde. Denn die Aktie ist erheblich stärker gestiegen, als der Gewinn.

2016 konnte der Konzern ein Ergebnis je Aktie von 4,99 Euro erzielen. Das ist zwar eine ordentliche Steigerung gegenüber den 2,72 Euro, die man 2014 erwirtschaften konnte, doch hat sich der Gewinn nicht einmal verdoppelt, wohingegen sich der Aktienkurs (wie bereits erwähnt) verdreifacht hat. Das hat dazu geführt, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) inzwischen bei 35 liegt. Der Grund dafür könnte sein, dass die Anleger für die nächsten Jahre weitere deutliche Steigerungen von Umsatz und Ergebnis erwarten.

3. Der Chiphersteller: Infineon

Mit einem Anstieg um etwa 45 % hat auch die Aktie von Infineon (WKN:623100) nicht viel schlechter als diese beiden Unternehmen abgeschnitten. Im letzten Geschäftsjahr konnte der Halbleiterhersteller eine besser als erwartete Performance abliefern. Insbesondere im Automobilbereich konnte man mit einem Umsatzanstieg von 13 % gute Zahlen vorweisen. Aber auch der Gesamtumsatz ist um ordentliche 12 % gestiegen.

Der Gewinn je Aktie konnte sogar um 18 % auf 0,66 Euro gesteigert werden. Damit ergibt sich aber auch hier inzwischen ein hohes KGV von 28. Neben den gestiegenen Umsatz- und Gewinnzahlen dürfte in diesem Fall jedoch auch die Möglichkeit einer Übernahme durch einen größeren Konkurrenten eine Rolle spielen. Denn in den letzten Jahren kam es häufiger zu teilweise sehr großen Übernahmen in der Branche. Da Infineon in einigen schnell wachsenden Bereichen vertreten ist, ist die Möglichkeit einer Übernahme durchaus gegeben, wenn auch natürlich nicht garantiert.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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