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Deswegen kauft Deutschlands bester Fondsmanager Novo Nordisk

Foto: Novo Nordisk

Kaum einer kann mit dem deutschen Value Investor Frank Fischer mithalten. Er verwaltet mittlerweile über die Shareholder Value Management AG mehrere Fonds mit großem Erfolg. Zwar kann er noch nicht auf einen jahrzehntelangen Track Record verweisen, aber wer bei der Auflage seines ersten Fonds kurz vor der Finanzkrise eingestiegen ist, kann sich seitdem über zweistellige Renditen freuen.

Das kann man nach Angaben der Fondsdatenbank Morningstar von keinem anderen defensiven oder ausgewogenen Mischfonds behaupten. Wenn sich Frank Fischer also als überzeugter Value Investor für eine Aktie entscheidet, hat er gute Gründe dafür. Zeit sich anzusehen, was ihn an der Aktie von Novo Nordisk (WKN:A1XA8R) reizt und ihn zum Kauf angetrieben hat.

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1. Bewiesenes Geschäftsmodell und tiefer wirtschaftlicher Burggraben

Was jeder waschechte Value-Investor natürlich erst einmal sehen will, ist, dass ein Unternehmen ein bewiesenes und gewinnbringendes Geschäftsmodell vorzuweisen hat. Das kann man bei Novo Nordisk auf jeden Fall finden, schließlich ist es bereits seit über 90 Jahren in der Diabetes-Forschung tätig und schon lange ein global führender Hersteller von Insulin.

Allein in den letzten fünf Jahren konnte Novo Nordisk seinen Umsatz von 64,6 auf 94,6 Mrd. Dänische Kronen steigern, und ist im selben Zeitraum auch nicht weit von einer Gewinnverdopplung entfernt. Nur der wirtschaftliche Burggraben wird derzeit in Frage gestellt, schließlich ist das Unternehmen weder der einzige, noch der günstigste Insulinhersteller auf der Welt.

Fischer weist aber darauf hin, dass ein Wechsel zu den Produkten anderer Insulinhersteller durchaus mit Unannehmlichkeiten für die Patienten verbunden ist und somit seiner Ansicht kein massiver Verlust an Kunden zu befürchten ist. Er schätzt den wirtschaftlichen Burggraben als relativ tief ein.

2. Besitzstrukturen unterstützen langfristiges Denken

Die langfristige Orientierung und stetigen Investitionen in Forschung, um auch weiterhin technologisch führend zu bleiben, werden durch die Besitzstrukturen der Anteile unterstützt. Circa ein Viertel der Anteile sind im Besitz der Novo Nordisk Stiftung, die durch eine spezielle Gestaltung der Anteilsrechte drei Viertel der Stimmrechte besitzt.

Die Stiftung hat soziale und wissenschaftliche Ziele, die über die bloße Gewinnmaximierung hinausgehen. So wird dafür gesorgt, dass das Management von Novo Nordisk langfristig handelt und sich keine unverhältnismäßig großen Gehälter auszahlen lässt.

3. Derzeitiger Preis lässt Luft nach oben

Wie jeder Value Investor weiß, ist auch das beste Unternehmen der Welt eine schlechte Investition, wenn der dafür gezahlte Preis zu hoch ist. Hier hat sich Fischer eine gute Gelegenheit geboten, denn nach mehreren Gewinnwarnungen und Trumps Versprechen Medikamentenpreise in den Keller zu schicken, hat der Aktienkurs kräftig nachgegeben. Nach Höchstkursen um die 55 Euro pro Aktie in 2015 wurde im letzten Herbst sogar kurz die 30 Euro-Marke unterschritten. Seitdem hat sich die Aktie nur geringfügig erholt.

Fischer errechnet in einer Präsentation vom 20.04. eine derzeitige Free-Cashflow-Rendite in Höhe von 5 % und erwartet, dass diese in den nächsten Jahren jeweils um weitere 5–10 % wachsen wird. Wenn diese Entwicklung eintritt, dürfte der Markt seine derzeitige Meinung wieder ändern und die Aktie mit einer höheren Bewertung belohnen.

Ein guter Startpunkt für die eigene Analyse

Wie du siehst, hat der Value Investor Fischer gefallen an Novo Nordisk gefunden. Das Geschäftsmodell, die Wettbewerbsvorteile, die langfristige Orientierung sowie die faire Bewertung sprechen laut seiner Analyse für die Aktie.

Bevor du dich aber jetzt aber auf Novo Nordisk-Aktien stürzt, solltest du dir trotzdem noch eigene Gedanken machen. Eine intelligente Meinung eines erfolgreichen Investors sollte immer nur ein erster Anlass sein, sich eine Aktie näher anzusehen.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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