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Apple macht Fortschritte bei den Testfahrten für selbstfahrende Autos

Foto: Apple

Die Pläne von Apple (WKN:865985), ein selbstfahrendes Auto zu bauen, schienen im letzten Jahr irgendwie in der Luft zu hängen. Die New York Times meldete, dass das Unternehmen im September seine Strategie überdenken würde und während dieses Prozesses dutzende von Mitarbeitern vor die Tür gesetzt habe. Einen Monat später im Oktober lieferte Bloomberg neue Details. Angeblich habe Apple seine Ambitionen im Bereich selbstfahrende Autos drastisch zurückgeschraubt und würde sich stattdessen auf die Entwicklung der selbstfahrenden Software konzentrieren. Apple wäre nicht länger daran interessiert, ein Auto selbst zu bauen, obwohl die Integration von Software und Hardware eines der Kernthemen bei Apple ist. Apple schrieb der National Highway Transportation Safety Administration im Dezember einen Brief und bestätigte, dass man Investition in selbstfahrende Autos tätigt, während gleichzeitig auch Vorschläge für die entsprechende Politik auf Bundesebene gemacht wurden.

Apple hat sich gerade erst eine Erlaubnis der kalifornischen Kraftfahrzeugbehörde DMV gesichert, um selbstfahrende Autos zu testen.

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Last but not least

Letzte Woche bestätigte das DMV, dass Apple die Erlaubnis für die Test erhalten habe. Hersteller, die diese Erlaubnis haben, werden in chronologischer Reihenfolge aufgelistet. Apple ist der letzte Neuzugang auf dieser Liste.

Damals hatte sich im Dezember auch Uber beklagt, nachdem das DMV dem Unternehmen mitgeteilt habe, man müsse zuerst die Erlaubnis haben, um selbstfahrende Autos testen zu dürfen. Diese Episode war etwas absurd, da diese Erlaubnis nur 150 US-Dollar kostet und Uber stattdessen seine Tests nach Arizona verfrachtete. Das ist ein Übergang, der ohne Zweifel mehr als 150 US-Dollar gekostet hat. Uber hat aber inzwischen eingelenkt und die Erlaubnis im letzten Monat erhalten. Inzwischen wird Uber ein paar Zeilen vor Apple aufgeführt.

Bloomberg schrieb, dass Apple fast bereit wäre, die selbstfahrende Software zu testen und die  Erlaubnis des DMV beinhaltet 3 Lexus Hybrid-SUVs und 6 Fahrer. Ein Fahrer muss immer präsent sein, um die Software abzuschalten, falls nötig. Die Hersteller mit den entsprechenden Genehmigungen müssen auch jedes Jahr einen Bericht abgeben, in denen genau aufgeführt ist, wann ein menschlicher Fahrer während der Tests die Kontrolle übernehmen musste.

Zuerst die Technologie, dann die Strategie

Das schwierigste beim Thema selbstfahrende Autos ist die Software. Die meisten Unternehmen nutzen in etwa dieselben Hardware-Sensoren. Abgesehen von einer bemerkenswerten Ausnahme benutzen alle das LiDAR-System zusammen mit Radar und Kameras. Bisher ist noch nicht klar, welche Hardware Apple benutzen wird, aber es ist wahrscheinlich, dass das Unternehmen mehrere verschiedene Konfigurationen ausprobiert.

Es scheint, als würde die Strategie von Apple immer noch irgendwo in der Luft hängen. Das Unternehmen würde wahrscheinlich das Fahrzeug gerne selbst bauen, um Hardware und Software unter Kontrolle zu halten. Aber die Herstellung von Fahrzeugen ist unglaublich schwierig und teuer. Die Technologie selbst hat aber derart viel Potenzial, um Leben zu retten und um Werte für die Gesellschaft zu schaffen, dass Apple das einfach nicht ignorieren kann.

Aufgrund der Regulierungsbehörden zusammen mit den vielen Informationslecks im Silicon Valley gibt es keine Möglichkeit für Apple, seine Pläne komplett geheimzuhalten. Im Moment sieht es so aus, als würde Apple die selbstfahrende Software weiter testen und sich erst später Gedanken um die Strategie machen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde vonEvan Niu, CFA auf Englisch verfasst und wurde am 15.04.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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