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Das chinesische Uber könnte 6 Milliarden US-Dollar von Softbank bekommen

Foto: Pixabay, NikolayF

Didi Chuxing, ein chinesisches Taxiunternehmen, hat im letzten Jahr gerade erst 7,3 Milliarden US-Dollar von Apple, Tencent Holdings und anderen aufgenommen. Davon kamen alle allein 1 Milliarde US-Dollar von Apple. Ein aktueller Artikel von Bloomberg meldet, dass das Unternehmen weitere 6 Milliarden US-Dollar von SoftBank (WKN:891624), dem japanischen Telekom-Riesen, bekommen könnte.

Diese Finanzierung kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, da das Unternehmen in China neue Regulierungen auferlegt bekommen hat. Gleichzeitig versucht Didi zu einem globalen Transportunternehmen zu werden, das sich immer mehr auf selbstfahrende Autos konzentriert.

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Was Didi mit all dem Geld anstellen könnte

Es gibt ein paar Gründe, warum das Unternehmen so viel Kapital aufnehmen möchte. Ende letzten Jahres sagte das Unternehmen, man wolle zu einem globalen Unternehmen werden und man würde bereits mehrere Maßnahmen ergreifen, um das zu bewerkstelligen. Das Unternehmen kaufte Anfang des Jahres einen Anteil am größten Taxi-Unternehmen in Brasilien, hat in ein entsprechendes indisches Unternehmen mit dem Namen Ola investiert und auch noch Geld in Lyft gesteckt.

Du wirst dich vielleicht auch erinnern, dass Didi Chuxing das chinesische Geschäft von Uber im letzten Jahr gekauft hat. Das war bisher einer der wichtigsten Schachzüge des Unternehmens. Doch diese Expansion ist teuer und sie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Kerngeschäft in China gerade größeren Umwälzungen unterworfen ist.

Vor Kurzem hatte das Unternehmen Probleme mit den chinesischen Regulierungsbehörden. Die Regierung geht gerade gegen Fahrer vor, die in anderen Städten arbeiten, als sie wohnen. Daher erfordert es jetzt mehrere Lizenzen, damit sie in dieser Stadt überhaupt arbeiten dürfen.

Als Antwort darauf haben viele Fahrer aufgehört zu arbeiten, damit sie keine Strafen zahlen müssen. Daher musste auch Didi einige Fahrer aus der App entfernen. Das Ergebnis ist ein Mangel an Fahrern in einigen Städten. Zusätzliches Kapital auf der hohen Kante könnte es dem Unternehmen jedoch ermöglichen, diese aktuelle Situation in einigen chinesischen Städten durchzustehen, während man mit den städtischen Regierungen verhandelt.

Der Artikel von Bloomberg merkte auch an, dass frisches Geld in Forschung und Entwicklung fließen könnte. Es ist kein Geheimnis, dass die Tech-Unternehmen und Autobauer dieser Welt große Pläne für selbstfahrende Autos haben. Didi möchte diese Technologie zu seiner Priorität machen. Das Unternehmen eröffnete gerade erst ein Laboratorium in Mountain View, Kalifornien. Zusätzlich wurden einige Experten von Uber eingestellt.

Wachsende Dominanz

Das Unternehmen wird nach der letzten Finanzierungsrunde aktuell mit 35 Milliarden US-Dollar bewertet. Diese Bewertung könnte noch weiter steigen, wenn SoftBank sich dazu entschließen sollte, zu investieren.

An dieser Stelle sollte man noch anmerken, dass einige der aktuellen Investoren wie Apple und Tencent an der nächste Finanzierungsrunde auch wieder teilnehmen könnten. Diese Unternehmen könnten auf einer Pro-Rata-Basis investieren, was ihnen ermöglichen würde, den aktuellen Unternehmensanteil aufrechtzuerhalten. Dadurch würde durch die neue Finanzierungsrunde ihr Anteil nicht verwässert werden.

Es wird immer klarer, dass das Unternehmen immer mehr Interesse von Seiten der Tech-Unternehmen auf sich zieht. Eine neue Finanzierungsrunde könnte das Unternehmen sogar noch stärker machen. Didi arbeitet jetzt schon in 400 Städten in China, hat 300 Millionen Kunden und führt 20 Millionen Fahrten pro Tag durch. Zusätzliche 6 Milliarden US-Dollar könnten dem Unternehmen helfen, das Geschäft weiter auszubauen und mehr in den Bereich selbstfahrende Autos zu investieren.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple und besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 31.03.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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