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2 Branchen mit momentanem Rückenwind und reichlich Nachholbedarf!

Bild: Pixabay/PublicDomainPictures

Contrarians aufgepasst! Wenn du stets bemüht bist, die gefallenen Unternehmen von gestern, aber künftigen Stars von morgen zu identifizieren, könnten sowohl die Ölbranche als auch das weite Feld der Finanzbranche ein interessantes Investitionsfeld für dich sein.

Wie du mit Sicherheit mitbekommen hast, hatten beide Branchen mit ihren spezifischen Problemfeldern zu kämpfen. Die Ölflut sowie das niedrige Zinsniveau dürften hier zwei Stichworte sein, die du gewiss selbst der jeweils belasteten Branche zuordnen kannst.

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Allerdings mehren sich seit kurzem die Anzeichen dafür, dass diese Problemfelder schon bald endgültig ad acta gelegt werden könnten. Mit entsprechend rosigen Aussichten für die Unternehmen in den beiden Sektoren.

Das potenziell nachhaltige Ende des Angebotsüberhangs beim Öl

Wie du hoffentlich gerade selbst richtig zugeordnet hast, war die Ölflut durch die OPEC das dominierende Thema der letzten Jahre innerhalb der Ölbranche. Mit der Einigung der OPEC Ende November des letzten Jahres wurde ein Meilenstein zur Versiegelung der Ölschwemme bereits getroffen.

Zwar gibt es auch einige Faktoren wie beispielsweise die hohen Öllagerbestände in den USA, Trumps Ankündigungen great again auch beim Öl werden zu wollen oder aber eine permanent-drohende Inkonsequenz innerhalb der OPEC, welche die Preise wieder auf eine Talfahrt schicken könnten, allerdings existieren ebenso genug Argumente für eine langfristige, stabile Verteuerung im Ölpreisgefilde.

Wie man anhand der Daten des Statistikportals statista sehen kann, wird die Nachfrage nach Öl nämlich in den kommenden Jahren konsequent ansteigen. Wurden im Jahr 2015 noch täglich 93 Millionen Barrel Öl weltweit nachgefragt, so wird die Nachfrage bis 2020 auf voraussichtlich 98,3 Millionen Barrel Öl täglich ansteigen. Bis zum Jahre 2030 wird darüber hinaus mit einem Anstieg auf 105,5 Millionen Barrel Öl gerechnet. Eine bestehende steigende Nachfrage sogar Elektroautos, alternativer Energien und hoher Lagerbestände zum Trotz.

Diese steigende Nachfrage könnte langfristig für weitere Ölpreissteigerungen sorgen. Auch wenn es kurzfristig vielleicht ab und an noch einmal Schreckensmomente geben könnte.

Hinzu kommt, dass die Internationale Energieagentur damit rechnet, dass die Ölproduktion ab 2020 der Nachfrage hinterher hinken wird. Spätestens kurz darauf sollte ein gewisses Maß an Knappheit also wieder in diesem Markt mitmischen und die Erlöse der branchenzugehörigen Unternehmen in Erwartung weiterer, steigender Preise weiter beflügeln.

Die globale Zinswende als Rettung der Finanzbranche

Auch die Finanzbranche, die in den letzten Jahren unter dem niedrigen Zinsumfeld zu leiden hatte, könnte sich als vielversprechender Contrariansektor herausstellen.

Mit ihrer zweiten Leitzinserhöhung innerhalb von drei Monaten ist die Fed als eine der großen Notenbanken auf einem guten Weg, in den USA die Zinsnormalität einzuführen. Sehr zum Wohlgefallen der Banken und Vermögensverwalter. Und auch in Europa gibt es inzwischen einige Bedingungen, die eine Zinswende wahrscheinlicher werden lassen.

Die Inflationsrate in Europa stieg nämlich im Januar auf ein Niveau von 1,8 % an. Das ist ziemlich nah an den von der EZB angestrebten 2 %, bei denen im Definitionsrahmen der EZB Preisniveaustabilität herrscht. Da Preisniveaustabilität das wichtigste durch die EZB verfolgte Ziel ist, mehren sich momentan die Stimmen, die eine baldige Zinswende fordern.

Das würde dann gerade Banken, Vermögensverwaltern und Versicherungsunternehmen über kurz oder lang deutlichen Rückenwind verleihen. Mit hervorragenden Auswirkungen für die Geschäftsfelder der Unternehmen, sowie für die Unternehmensgewinne.

Es könnte vielleicht Sinn machen die Branchen zu beobachten

Wie ich dir bestimmt zeigen konnte, gibt es in beiden Branchen einige Entwicklungen, die ein Ende der Krisenzeiten in absehbarer Zeit einläuten könnten. Klar, garantiert ist auch hier nichts, ansonsten wären die Bewertungen der zugehörigen Unternehmen aber auch nicht mehr auf so einem zumeist niedrigen Niveau.

Es könnte daher wirklich Sinn machen, sich mit dem weiteren brancheninternen Verlauf auseinander zu setzen, sowie unter Umständen das ein oder andere zugehörige Unternehmen konkreter unter die Lupe zu nehmen – zumindest, wenn du meinen Sichtweisen prinzipiell zustimmst, ähnliche Tendenzen vernimmst und einen langen Contrarian-Atem besitzt.

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