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2 Dinge, die Novo Nordisk 2017 hoffentlich besser macht

Foto: Pixabay, Ana_J

Viel Aufregung gab es im letzten Jahr um die Aktie des dänischen Pharma-Insulinproduzenten Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) . Der Weltmarktführer glänzte ab August nicht mehr mit guten Wachstumsaussichten, sondern begann Schritt für Schritt seine Prognosen zu revidieren.

Das verärgerte viele Investoren. Die Folge? Eine unruhige Abwärtsfahrt, dessen Auswirkungen für viele Investoren noch lange nicht vom Tisch sein dürften.

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Doch was ist nötig, damit langsam aber sicher Ruhe in die gebeutelten Papiere von Novo Nordisk einkehrt? Wenn du mich fragst, gibt es zwei Aspekte, die das Unternehmen gewährleisten und somit besser machen sollte, als noch im Jahr 2016, damit das Jahr 2017 nicht mehr so turbulent wird.

1) Die Produktqualität gewährleisten

Ich weiß nicht ob du es noch auf dem Schirm hast, aber beinahe nebensächlich war 2016 auch das Jahr, in dem Novo Nordisk durch einen großen Mangel bei einem seiner Produkte auffiel. Bei den Diabetes-Notfallsets löste sich in einigen Fällen nämlich die Nadel von den Pens und barg somit eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr. Viel passiert ist zwar nicht, dennoch mussten insgesamt 18.000 derartiger Sets zurückgerufen werden.

Auch wenn der Schaden insgesamt eher begrenzt war und sich das Problem glücklicherweise nicht auf die normalen Diabetes-Pens ausgeweitet hat, bedeutete auch dieser Vorfall negative Publicity für das Unternehmen. Da das Unternehmen international vermehrt mit der erstarkender Konkurrenz zu kämpfen hat, ist das kein guter Zeitpunkt gewesen um mit mangelhaften Produkten in den Fokus zu geraten.

Daher wäre in 2017 die Qualität der Produkte ein Faktor, der dazu beitragen könnte, dass sich die Nachrichtenlage etwas beruhigt. Allerdings gibt es noch einen Aspekt, der bedeutender sein dürfte.

2) Zuverlässige Prognosen liefern

Wie ich eingangs bereits genannt habe, war der Hauptauslöser für die Turbulenzen bekanntlich die mehrmalige Senkung der Wachstumsprognosen. In der Folge sollte dementsprechend ebenfalls Ruhe einkehren, wenn das Unternehmen mit der jüngsten Senkung für zumindest klare Verhältnisse gesorgt hat und sich bei den nächsten Quartalszahlen nicht wieder genötigt sieht, ein weiteres Mal die Investoren zu verprellen.

Ich denke die Chancen für baldige Konstanz stehen hier auch gar nicht mal so schlecht. Zum einen hat das Unternehmen seine Wachstumsprognosen soweit heruntergeschraubt, dass nun im Schnitt mit Stagnation gerechnet wird. Das sollte aber eine eher pessimistische Sichtweise sein, zumal der Konzern nach wie vor Weltmarktführer in einem immer weiter wachsenden Markt ist.

Zum anderen dürfte die frisch installierte Unternehmensleitung angesichts der jüngeren, negativen Entwicklung bei den Wachstumsaussichten aus taktischen Gründen vorsichtshalber ein wenig zu pessimistisch gewesen sein. Vielleicht wird diese potenziell zu negative Prognose schon bald wieder etwas nach oben korrigiert. Das wäre dann etwas, womit sich der neue Konzernchef brüsten könnte. Allerdings ist Letzteres nur meine persönliche Hypothese.

Novo Nordisk hat es selbst in der Hand

Wie du jedoch angesichts dieser beiden ruhestiftenden Faktoren sehen kannst, hat es das Unternehmen selbst in der Hand, sich in ein besseres Licht zu stellen. Wenn es konstant zuverlässige Zahlen liefert und auch die Produkte nicht durch Mängel auffallen, dürfte schon bald der negative Newsflow abnehmen. Die Investoren könnten dann auch mal wieder durchatmen.

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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