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Die Umsätze von Tesla haben sich in China 2016 mehr als verdreifacht

Bildquelle: Pixabay, Blomst

Als Tesla (WKN:A1CX3T) 2014 begann, nach China auszuliefern, war das Management besonders bullisch eingestellt. Veronica Wu, Teslas Operations Chief in China, schätzte, dass die dortigen Umsätze schnell wachsen und ein Drittel der weltweiten Auslieferungen des Unternehmens ausmachen würden. Die ursprünglichen Vorhersagen von Tesla für diesen Markt waren aber deutlich zu optimistisch. Die Umsätze machten in China 2014 nur 15 % der Gesamteinnahmen aus und fielen 2015 sogar auf 8 %.

2016 konnte Tesla das Steuer aber herumreißen. Wie man den letzten Angaben von Tesla gegenüber der Börsenaufsicht entnehmen konnte, sind die Umsätze in China 2016 gestiegen und haben sich, verglichen mit den Zahlen von 2015, verdreifacht.

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Ein wenig beeindruckender Start

Nach Beginn der Auslieferungen nach China im Oktober 2014 war es mit dem Hype um die Expansion in diesen Markt auch schnell wieder vorbei. Die anfängliche Nachfrage stellte sich nämlich als nicht repräsentativ heraus. Zusehends hatte das Unternehmen mit PR-Problemen zu kämpfen, die darauf zurückzuführen waren, dass man sich deutlich leichter vorgestellt hatte, die Elektroautos in China wieder zu laden.

„Ich würde sagen, dass China deutlich schwächer war als erwartet“, sagte Tesla-CEO Elon Musk in einem Interview auf dem Automotive News World Congress im Januar 2015.

Trotz der anfänglichen Probleme in diesem Markt blieb Tesla aber zuversichtlich und glaubte an das langfristige Potenzial. Musk sagte, er glaube, diese Situation wäre nur temporär.

Tesla arbeitete 2015 an seinem Image in China. Dazu gehörte auch eine massive Expansion der Supercharger-Ladestationen. Zwischen Dezember 2014 und Januar 2015 fügte Tesla in nur 30 Tagen 16 neue Ladestationen seinem Netzwerk hinzu. Damit stieg Anfang 2015 die Zahl der Ladestationen in China auf 56 Stück.

Supercharger. Bildquelle: Autor.

Supercharger. Bildquelle: Autor.

Tesla investiert in China weiterhin aggressiv. Das Unternehmen verfügt im Reich der Mitte aktuell über 114 Ladestationen. Zudem hat Tesla die Zahl seiner Stores und Servicecenter stark ausgebaut und verfügt jetzt über 23 Tesla-Stores und neun Servicecenter.

Von 319 Millionen zu 1 Milliarde US-Dollar

Bei Tesla konnte man die ersten Anzeichen einer Erholung schon in der zweiten Jahreshälfte 2015 erkennen. Nachdem sich die Bestellungen für das Model zwischen Q1 und Q2 fast verdoppelt hatten, sagte das Unternehmen, dass sich die Bestellungen in Q3 verglichen mit Q2 “bedeutend erhöht” hätten. Das Management deutete an, dass dieses Wachstum so weitergehen könnte.

„Wir erwarten, dass das Wachstum in China stark bleiben wird. Wir eröffnen weitere Tesla-Stores und die aktuellen Veränderungen in der Politik in Peking und anderen großen Städten erlauben es den Käufern von Tesla-Fahrzeugen, Restriktionen zu umgehen“, sagte Tesla in einem Update zum dritten Quartal.

Die Prognosen für ein anhaltendes Auftragswachstum in China haben sich als korrekt herausgestellt. Die Umsätze in China stiegen von 319 Millionen US-Dollar im Jahr 2015, bzw. 8 % der Umsätze, auf 1,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016. Das macht 15 % der Jahresumsätze aus.

China ist ohne Zweifel ein wichtiger Wachstumstreiber für Tesla. Es kam nur etwas später dazu und nebenbei gab es auch noch einen kleinen Umweg.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und wurde am 03.03.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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