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Google, die Oscars und die virtuelle Realität

Bildquelle: Google.

Die virtuelle Realität (VR) ist eine Technologie, die sich noch im Frühstadium befindet. Die Headsets sind schon verfügbar, VR muss sich aber erst noch beim breiten Publikum durchsetzen, da die Kosten für Konsolen und Equipment sehr hoch sind. Darüber hinaus gibt es aktuell noch nicht genug Content. Die Technologie ist den meisten Verbrauchern immer noch kein wirklicher Begriff. Einige haben vielleicht schon davon gehört, VR aber noch nicht selbst erlebt. Aber das könnte sich schon bald ändern.

Pearl ist der erste VR-Film, der für einen Oscar nominiert wurde. Bildquelle: Google.

Pearl ist der erste VR-Film, der für einen Oscar nominiert wurde. Bildquelle: Google.

Zum ersten Mal wurde ein Film für einen Oscar nominiert, der für die virtuelle Realität produziert worden ist. Obwohl der Film nicht gewonnen hat, könnte das ein Meilenstein in diesem Bereich sein. Google von Alphabet (WKN:A14Y6H) mit seiner Zweigstelle Google Spotlight Stories hat in den letzten Jahren mehrere 360-Grad-Filme und Filme in der virtuellen Realität in Form von animierten Kurzfilmen produziert. Das erlaubte es den Filmemachern, die Art und Weise, wie eine Geschichte erzählt wird, neu zu definieren. Zusätzlich konnten die Techniker von der Advanced Technology and Project Gruppe von Google mit dieser neuen Technologie herumspielen.

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Der oscarnominierte Kurzfilm „Pearl“ handelt von einem Musik machenden Vater und seiner Tochter, die das Land bereisen, um berühmt zu werden. Die animierten Szenen sieht man aus dem Blickwinkel eines Passagiers auf dem Beifahrersitz. Die Regie bei diesem bahnbrechenden Film führte Patrick Osbourne, der 2015 einen Oscar für seine Arbeit an dem Film „Feast“ von Disney (WKN:855686) bekam. Dabei handelt sich um einen Kurzfilm, der von einem Mann und seinem adoptierten Hund handelt, der 2014 herauskam. Das zeigt schon, dass viele Filmemacher und die Filmindustrie selbst etwas mit dieser Technologie anfangen können.

Der legendäre Regisseur Steven Spielberg hat auch in ein neues VR-Start-up, mit dem Namen Dreamscape Immersive, investiert. Das Unternehmen hat vor kurzem erst 11 Mio. US-Dollar von mehreren Hollywood-Studios eingesammelt. Indem man sich auf die virtuelle Realität mit einem festgelegten Ort konzentriert, plant man in Los Angeles dieses Jahr ein VR-Multiplex-Kino zu eröffnen.

Gleichzeitig gibt es noch ein ähnliches Angebot, dass aus einer Partnerschaft zwischen Google und der IMAX Corporation (WKN:896801) entstanden ist. Die Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um eine kinotaugliche VR-Kamera zu schaffen. Diese benutzt die Jump-Plattform von Google und ist nahtlos integriert in ein 360-Grad-Video mit Panoramafunktion. Im letzten Monat öffnete IMAX das erste VR-Center in Los Angeles und, wenn man bedenkt, wie erfolgreich dieses schon ist, dann plant das Unternehmen noch weitere Test-Kinos bis Mitte des Jahres zu eröffnen. Dieses Modell beinhaltet auch Originalmaterial und Content, den wir aus großen Hollywood-Filmen wie „Star Wars“ von Disney, „John Wick“ von Lions Gate Entertainment und „Transformers“-Franchise von Hasbro.

Samsung Gear VR. Bildquelle: Samsung.

Samsung Gear VR. Bildquelle: Samsung.

Ein weiteres Zeichen, dass die virtuelle Realität an Boden gewinnt: Netflix (WKN:552484) veröffentlicht Apps für seinen führenden Streaming-Dienst, der mit mehreren bereits verfügbaren VR-Headsets funktioniert. Dazu gehören das Oculus Rift von Facebook, die Gear VR von Samsung und das Daydream View von Google. Bei dieser App gibt es auch einen virtuellen Raum, in dem die Nutzer sich mit dem bekannten Netflix-Interface verbinden und dort Programme auswählen können. Die Website ScreenRant.com gab eine Liste von Filmen heraus, die VR-tauglich wären, ohne aber Spezifikationen in Bezug auf die Technologie zu geben. Netflix bietet aktuell keinen wirklichen VR-Content. Das ist aber schon mal eine Erkenntnis, dass die Öffentlichkeit vielleicht schon bereit ist, um mit der VR-Technologie zu interagieren.

Die virtuelle Realität befindet sich noch in den Kinderschuhen und es wird noch einige Zeit dauern, bis sie von der Masse akzeptiert wird. Hollywood nimmt hier, mit den ortsbasierten Optionen, die im VR-Markt für zuhause auch Anwendung finden, eine Führungsposition ein. Das ist schon mal ein Beweis, dass diese Technologie Fortschritte macht und dass sie vielleicht schon bald auch in unseren Wohnzimmern zu finden sein wird.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C), Facebook, Hasbro, IMAX, Lions Gate Entertainment Class A, Netflix und Walt Disney.

Dieser Artikel wurde von Danny Vena auf Englisch verfasst und wurde am 03.03.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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