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Aktien im Rückblick: Donald Trump hievt DAX über 12.000 Punkte, adidas auf Rekordhoch

In der vergangenen Woche verbuchte der DAX ein komfortables Plus und konnte sich oberhalb der 12.000er-Marke etablieren. Als Kurstreiber erwies sich wieder einmal der US-Präsident, dessen erste Rede vor dem Kongress weltweit positiv aufgenommen wurde.

In Frankfurt setze der DAX am Mittwoch zu einer Rally an. Besonders gefragt waren die Titel zweier Geldhäuser …

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Was war an der Börse los?

Die Frankfurter Börsianer zeigten am Montag, dass sie den unerfreulichen letzten Handelstag der Vorwoche halbwegs verdaut hatten. Der DAX (WKN:846900) verbesserte sich um 0,2 % auf 11.823 Punkte. An die Spitze der DAX-Tabelle sprintete die Aktie des Sportartikelherstellers adidas (WKN:A1EWWW), die von zwei Analystenempfehlungen profitierte und 3,9 % zulegte.

Am unteren Ende der Standardwerte-Liste landeten die Papiere der Deutschen Börse (WKN:A2AA25). Die Marktteilnehmer quittierten das mögliche Scheitern des Zusammenschlusses mit der London Stock Exchange mit einem Abschlag von 3,8 %. Zuvor war bekannt geworden, dass die Londoner Börse sich geweigert hatte, ihren Mehrheitsanteil an der italienischen Anleihen-Handelsplattform MTS zu verkaufen. Dieser Verkauf war von den EU-Wettbewerbshütern jedoch zur Bedingung für die Genehmigung der Fusion gemacht worden.

Auch am Dienstag verbuchte der deutsche Leitindex bei sehr ruhigem Handel ein kleines Plus von 0,1 Prozentpünktchen. Als Grund für die Zurückhaltung der Parkettakteure wurde eine Rede des US-Präsidenten Donald Trump vor dem Kongress genannt, die nach dem europäischen Handelsschluss stattfinden würde.

Zu deutlicheren Kursbewegungen kam es in der zweiten Börsenbundesliga: Die im MDAX (WKN:846741) notierten Anteilscheine von Salzgitter (WKN:620200) verbuchten nach der Vorlage einer enttäuschenden Jahresprognose ein Minus von 2,8 %. Die ebenfalls im deutschen Mid-Cap-Index vertretene Aktie von Hochtief (WKN:607000) erreichte im Handelsverlauf ein neues Rekordhoch und ging mit einem Aufschlag von 0,5 % aus dem Handel. Der Baukonzern hatte zuvor wegen gut gefüllter Auftragsbücher seine Prognose  für 2017 erhöht.

Die mit Spannung erwartete Trump-Rede vor den Mitgliedern von Senat und Repräsentantenhaus verlief unspektakulär. Obwohl der US-Präsident vor einigen Wochen angekündigt hatte, „Phänomenales“ zum Thema Steuern zu präsentieren, verzichtete er in seiner Ansprache auf detaillierte Aussagen zur Haushaltspolitik. Ein positives Presseecho gab es trotzdem, weil „The Donald“ entgegen seiner sonstigen Gewohnheit weitgehend auf Provokationen und Beleidigungen verzichtet hatte.

Die deutschen Marktteilnehmer reagierten am Mittwoch erleichtert auf die Präsidentenrede und ließen den DAX um 2,0 % auf 12.067 Zähler steigen. Besonders gefragt waren Banktitel, die von der Aussicht auf eine baldige Leitzinserhöhung in den Vereinigten Staaten profitierten. Der Kurs der Deutschen Bank (WKN:514000) zog um 5,0 % an und die Anteilscheine der Commerzbank (WKN:CBK100) legten 4,0 % zu.

In New York standen die Börsenampeln am Mittwoch ebenfalls auf Grün. Der Dow Jones gewann 1,5 % schloss erstmals oberhalb der Marke von 21.000 Punkten.

Nach seiner Mittwochsrally gönnte sich der deutsche Leitindex am Donnerstag ein Verschnaufpäuschen und ging beim Stand von 12.060 Punkten mit einem Minus von 0,1 % in den Feierabend.

Im Börsenkeller landete die Aktie der Telekom (WKN:555750), die sich um 1,2 % verbilligte. Das Unternehmen hatte vor Handelsbeginn zwar ordentliche Jahreszahlen vorgelegt, die Analystenzunft aber mit einer eher vagen Umsatzprognose enttäuscht. Die adidas-Aktie setzte sich an die DAX-Spitze und markierte ein neues Rekordhoch von 163,75 Euro.

Am Freitag hielten sich die Frankfurter Investmentprofis im Vorfeld einer Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen mit Engagements zurück und nahmen Gewinne mit. Bis 16:55 Uhr fiel das Börsenbarometer um 0,3 %.

Wie geht es weiter?

Am Montag (06.03.) gibt der März-Wert des Sentix-Investorenvertrauens einen Hinweis auf die Stimmung der institutionellen Anleger in der Euro-Zone. Die Europäische Zentralbank legt ihren Monatsbericht vor. In den USA berichten die Statistiker über den Auftragseingang bei der Industrie im Januar.

Am Dienstag (07.03.) legt der Immobilienkonzern Vonovia (WKN:A1ML7J) Jahreszahlen vor. In den USA wird die Handelsbilanz für den Monat Januar veröffentlicht.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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