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Amazon, Alphabet und Berkshire Hathaway: Der eine Grund, wieso du diese Unternehmen vielleicht meiden solltest!

Quelle: Pixabay, geralt

Amazon (WKN: 906866), Alphabet (WKN: A14Y6H) und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Mit diesem Dreiklang dürften die meisten Investoren ganz unterschiedliche Erfolgsstorys verbinden.

Amazon, das Unternehmen, das im Alleingang den Einzelhandel bedroht. Alphabet, vornehmlich bekannt für seine Suchmaschine Google, welche die Ausgangsbasis für die Eroberung des Internet gewesen ist. Und Berkshire Hathaway, Warren Buffetts Meisterwerk, das seit Jahrzehnten für grandiose, marktschlagende Renditen steht, mit deren Hilfe viele Investoren schon ihre finanzielle Freiheit gefunden haben.

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Und dennoch besitze ich hier die Frechheit dir zu verklickern, dass sich diese drei besonderen Aktien vielleicht nicht für jeden eignen. Doch ich wäre natürlich nicht so anmaßend, wenn ich nicht einen guten Grund dafür hätte.

Die einfache Begründung: Du bist Einkommensinvestor!

Wenn du als Investor vornehmlich auf Einkommen in Form von Dividenden aus bist, dann solltest du diese drei Unternehmen vermutlich wirklich lieber meiden. Weder Amazon, noch Alphabet, noch Berkshire Hathaway zahlen an ihre Investoren eine Gewinnbeteiligung in dieser Form und haben es voraussichtlich auch innerhalb der nächsten Jahre nicht vor.

Doch haben alle Unternehmen dafür auch ihre Gründe:

  • Berkshire Hathaway Boss-Warren Buffett ist nämlich felsenfest der Überzeugung, dass eine Gewinnbeteiligung in Form von Dividenden kontraproduktiv aus Sicht der Investoren ist. Denn letztlich könne er, wenn er den Gewinn einbehält, das Geld vermutlich viel besser anlegen, als die meisten der Investoren. Ich denke, bei regelmäßigen marktschlagenden Renditen um 20 % pro Jahr dürfte er in vielen Fällen Recht behalten.
  • Bei Amazon ist der Sachverhalt ein kleines bisschen anders. Denn hier lehnt das Unternehmen zur Zeit Dividenden ab, da Amazon es nach wie vor für nötig erachtet, seinen hypothetischen Überschuss weiter in die eigene Logistik und ins Vertriebsnetz zu investieren. Das hält zwar die Konkurrenz auf Abstand, führt allerdings auch dazu, dass es in den letzten Jahren kaum Gewinne gab, die als Dividende ausgeschüttet werden könnten.
  • Ebenfalls anders sieht die Sachlage wiederum bei Alphabet aus. Das Unternehmen verfügt zwar grundsätzlich über ausgewiesene Gewinne und einen guten Cashbestand, verprellt aber gelegentliche Forderungen nach Dividenden mit einem schlichten nö! Zur Begründung wird ebenfalls angeführt, dass man das Geld für strategische Übernahmen benötige. Youtube wird dann meist als Paradebeispiel einer solchen strategischen Übernahme immer wieder angeführt. Auf einen Sinneswandel bezogen auf Dividenden zu lauern scheint somit auch hier unangemessen.

Zum Schluss gibt es ein großes ABER…

Wie du sehen kannst, sind diese drei Unternehmen für Investoren, die auf regelmäßige Einkommensströme angewiesen sind, wirklich uninteressant. Alle drei Kandidaten werden wohl aufgrund ihrer individuellen Begründungen auf absehbare Zeit weiterhin keine Dividenden zahlen.

Aber: Alle drei Unternehmen haben definitiv auch gute Begründungen dafür. Im Falle von Amazon und Alphabet hat der Verzicht auf Dividenden dazu geführt, dass beide Unternehmen herausragende, marktbeherrschende Positionen eingenommen haben, die nun einen soliden Burggraben bilden. Bei Warren Buffett sind die Gewinne in vielen Fällen ebenfalls gut aufgehoben, immerhin dürfte seine sehr selbstbewusste Ansicht, dass die Dividenden bei ihm besser aufgehoben sind, in vielen Fällen einen steinharten, wahren Kern haben.

Daher sollte man vielleicht auch als hauptsächlicher Einkommensinvestor überlegen, ob diese drei Unternehmen nicht gar einiges zu bieten haben, das den schmerzvollen Dividendenverzicht vergessen macht.

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Vincent besitzt keine der genannten Aktien. Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A- und C-Aktien), Amazon und Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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