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Selbstfahrende Taxis: Die 4 Billionen Chance

Foto: Waymo

Wenn eine neue Industrie entsteht, die alles verändert, können unglaubliche Gewinne an der Börse gemacht werden. Denn plötzlich explodiert eine Nachfrage, die fast niemand erwartet hatte.

Anleger sollten deswegen genauer hinschauen, wenn selbstfahrende Taxis als Billionenchance gesehen werden. Es könnte sich reichlich lohnen bei diesem Trend früh dabei zu sein.

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Wenn neue Industrien Billionen wert sind

Die drei größten Unternehmen der Welt sind Apple, Alphabet und Microsoft. Mit ihren Dienstleistungen und Produkten, von denen viele vor zwanzig Jahren noch gar nicht ahnen konnten, dass sie ihren Alltag bestimmen werden, verdienen sie jedes Jahr dutzende Milliarden. Wenn man Amazon und Facebook dazu addiert, sind diese Unternehmen weit über 2 Billionen US-Dollar an der Börse wert.

Es gibt also jede Menge Beispiele, wie neue Industrien und Dienstleistungen in den letzten Jahren neue Giganten erschaffen haben. Genau deswegen haben die auf Innovation spezialisierten Analysten von ARK Invest sich jetzt einmal Gedanken gemacht, wie sehr selbstfahrende Taxis unser Leben tatsächlich verändern und welche Aktien davon profitieren könnten.

Wieso selbstfahrende Taxis bald da sind und alles verändern könnten

Noch fahren keine Autos selbst, außer wenn sie von einigen Unternehmen inklusive einem Ingenieur hinter dem Steuer auf Testfahrten geschickt werden. Das dürfte sich aber schneller ändern, als viele denken. ARK Invest hat die Verbesserungen der letzten Jahre in die Zukunft extrapoliert und herausgefunden, dass bereits 2019 selbstfahrende Autos kommerziell verfügbar sein könnten, die so selten Zwischenfälle haben, dass sie mindestens genauso verlässlich sind, als wenn Menschen selbst fahren.

Viele neue Technologien scheitern aber nicht an ihrer Machbarkeit, sondern an den Kosten. Genau hier glänzt die Stärke der Robotaxis, denn da Fahrer wegfallen und geteilte Autos viel besser ausgelastet werden können, wären sie extrem konkurrenzfähig. Laut ARK dürften sie sogar deutlich günstiger sein, als selbst ein Auto zu besitzen, das gekauft und gewartet werden muss, nur um dann die meiste Zeit nicht gefahren zu werden.

Gesamtkosten pro gefahrener Meile in US-Dollar

Sobald ein neues Produkt oder eine Dienstleistung gleichzeitig besser und günstiger ist als das bisherige Angebot, kommt der Ball oft so richtig ins Rollen. Die meisten Anleger werden das Potential erst merken, wenn die Leute bereits anfangen eigene Autos gegen ein Netz an verfügbaren Robotaxis zu tauschen. Schlaue Köpfe machen sich aber bereits jetzt Gedanken, wer davon profitieren könnte.

Hier könnten die nächsten Billionen schlummern

Nach den Schätzungen von ARK Invest könnten die neuen Dienstleister, die selbstfahrende Autos bereitstellen, schon in fünf Jahren eine Marktkapitalisierung von vier Billionen US-Dollar aufweisen. Einige Unternehmen bereiten sich bereits darauf vor in diesem Markt zu führen.

Der Google Konzern Alphabet (WKN:A14Y6H) war in vieler Hinsicht ein Pionier der Branche, hat sich aber erst letzten Dezember dazu entschlossen sein Projekt in dem Tochterunternehmen Waymo zu bündeln, um auch konkret die Kommerzialisierung voranzutreiben. Waymos Testautos fahren besonders verlässlich, werden aber von einigen als zu teuer bezeichnet, da sie sehr hochwertige Laser und andere Technologie besitzen. In China, wo man bei ARK wegen der dichten Besiedlung und wachsenden Mittelschicht das größte Potential erwartet, hat vor allem Baidu (WKN:A0F5DE) die Nase vorn. Die Massenproduktion wird hier für das Jahr 2021 angepeilt. Auch Uber hat große Ambitionen, ist allerdings nicht an der Börse notiert.

Unter den Autoherstellern gibt es einige, die sich mit der Technologie beschäftigen, aber die ambitioniertesten Schritte macht derzeit Tesla (WKN:A1CX3T), das schon dieses Jahr ein, mit seiner hauseigenen Technologie entwickeltes, selbstfahrendes Auto auf eine Fahrt durch die ganzen USA schicken will. Jetzt produzierte Tesla-Autos haben bereits die notwendige Technologie sich selbst zu fahren, sie benötigen nur noch ein Software-Update. Das Geniale daran ist, dass Tesla bereits jetzt mit seiner Flotte simulieren kann, wie sich sein System im Verkehr verhalten würde und so sammelt man gigantische Mengen wertvoller Daten. Außerdem ist Teslas Technik deutlich günstiger als die der Konkurrenz. Der Prozessor hierfür wird von NVIDIA (WKN:918422) geliefert.

So viel zu einigen Pionieren der Branche. Trotz vielversprechender Entwicklungen kann derzeit allerdings noch niemand sicher wissen, wer am Ende das Rennen in diesem potentiell gigantischen Markt machen wird, aber mögliche Gewinner zeichnen sich bereits am Horizont ab. Anleger sollten diesen Trend nicht aus den Augen lassen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Marlon Bonazzi besitzt Aktien von Tesla. Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und ist Mitglied im Vorstand von The Motley Fool. LinkedIn ist Teil von Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon, Facebook, Apple, Baidu, Nvidia, Tesla und Alphabet (A und C). The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.



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