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Aktien taugen auch in der Rente, aber das ist zu beachten!

Foto: Pixabay

Wer in Rente geht hat oftmals noch viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte vor sich. Ein langer Zeitraum also, in dem man nicht auf die Rendite von Aktien verzichten sollte. Vor allem dann, wenn Festzinsen und Anleihen so magere Ergebnisse bringen.

Hier sind drei praktische Tipps, wie man im Alter das allermeiste aus seiner Aktienstrategie herausholt:

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1. Zyklisch denken

Die schwere Frage ist natürlich, wie viel und über welchen Zeitraum man sein Aktienvermögen aufbraucht. Schließlich will man genug behalten, um von den langfristigen Renditemöglichkeiten des Aktienmarkts zu profitieren, aber auch nicht so viel in Aktien haben, um in schlechten Zeiten zu viel von seinem womöglich geschrumpften Aktiendepot verkaufen zu müssen.

Wie die Balance hier aussieht muss jeder für sich selbst entscheiden, aber beim Verkaufen dürfte zyklisches Handeln fast immer hilfreich sein. Wer Fonds besitzt sollte also überlegen, nach Phasen steigender Märkte ein bisschen mehr von seinen Aktien zu verkaufen, als er es sonst getan hätte und nach fallenden ein bisschen weniger. Es ist nicht ideal viel zu verkaufen, wenn der Aktienmarkt am Boden ist.

Diese Strategie kann man auch auf ein Portfolio an Einzelwerten anwenden. Hier sollte man sich fragen, welche Rendite man von einer Aktie in Zukunft noch erwartet. Wenn man der Ansicht ist, dass eine Aktie schon sehr gut gelaufen ist und nicht mehr viel Wachstumspotential in der Zukunft hat, ist es oftmals ratsam einen großen Teil der Position zu verkaufen, um dafür mit der höheren Verkaufssumme das Portfolio wieder lange nicht antasten zu müssen.

2. Mit Dividenden Zeit und Geld sparen

Dividenden sind der Freund eines jeden Rentners. Viele Dividendenunternehmen schwanken deutlich weniger stark als junge Wachstumsunternehmen und bieten somit Sicherheit im Depot. Gerade im Alter ist man froh, wenn man nicht täglich mit riesigen Kursschwankungen konfrontiert ist.

Dividenden sind aber auch aus praktischen Gründen zu empfehlen. Fast alle Banken schreiben Dividenden kostenlos dem eigenen Depotkonto gut und somit erhält man automatisch eine Auszahlung, ohne Aktien handeln zu müssen. Das spart Kosten und Arbeit gleichzeitig. Gerade wer keine riesigen Summen angelegt hat wird schnell merken, dass sich selbst bei den günstigeren Brokern Handelskosten summieren können, sobald man verschiedene Aktien für eher kleinere Beträge verkauft.

3. Früh eine Depotvollmacht einrichten

Was sich außerdem als äußerst nützlich erweisen kann ist eine Depotvollmacht für eine Person des Vertrauens. Am besten sucht man sich einen bank- und internetaffinen Verwandten, der im Notfall auch über das eigene Depot verfügen kann. Diesen Service kann man beim eigenen Broker meist relativ einfach einrichten lassen.

So kann man auch mal ohne Unterlagen in den Urlaub fahren und, falls man eine spontane Einsicht zu einer gewissen Aktie hat, den Bevollmächtigten darum bitten, diese zu kaufen oder zu verkaufen. Wer Angst um sein Geld hat richtet einfach ein Referenzkonto ein. Vom Depotkonto kann dann nur noch auf das Referenzkonto überwiesen werden. Ein Bevollmächtigter kann in der Regel aber nicht über die Auswahl der Referenzkonten bestimmen und somit auch kein Geld irgendwo anders hin überweisen. Es ist vielleicht keine Sache, über die man oft nachdenkt, aber eine Depotvollmacht kann sich als äußerst nützlich erweisen.

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