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9 Wege, im Jahr 2017 Tausende Euro zu sparen – und darüber hinaus

Foto: Pixabay, mdgrafik0

Wenn du gerade nicht ganz so flüssig bist wie du es gerne wärst, oder wenn sich deine Polster für den Ruhestand nicht ganz so schnell wie gewünscht füllt, dann solltest du dir vielleicht zum Vorsatz machen, im Jahr 2017 ein bisschen mehr auf deine Ausgaben und das Sparen zu achten. Hier haben wir ein paar Vorschläge, wie das gehen könnte. Schau einfach mal selber, welche für dich Sinn ergeben.

Nutze Apps zum Sparen oder Erweiterungen für deinen Browser

Es gibt Apps, die dir zeigen, wie du beim Einkauf am effektivsten sparst, einfach, indem du den Barcode scannst. Schau dir mal Slickdeals, BuyVia, RedLaser und ScanLife an – unter anderem. Manche Erweiterungen für den Browser wie etwa Coupons at Checkout haben dann automatisch die Gutscheine am Start, wenn du auf Online-Märkten einkaufst. Schlafanzug für 60 Euro? Wenn du die Gutschein-Box anklickst könnte dir ein Gutschein von 25 % zur Verfügung stehen, der dir lockere 15 Euro spart.

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Die Gehaltserhöhung direkt in die Spareinlage

Solltest du eine Gehaltserhöhung bekommen haben oder demnächst eine erwarten, kannst du diesen warmen Regen direkt in deine Altersvorsorge leiten. Wahrscheinlich bist du in der Lage, mit dem Einkommen von zuvor über die Runden zu kommen, während du weißt, dass du etwas Gutes für deine Zukunft tust.

Mache Steuerabzüge geltend

Thema Steuern: Solltest du genug Abzüge haben, dass sich eine Auflistung lohnt, kannst du damit wahrscheinlich eine Menge sparen. Solltest du nicht genügend haben, dann schau doch mal, ob es Beträge gibt, die du von 2017 in 2016 verlagern kannst. Beispiel: Wenn du vorhast, in den kommenden Monaten für gemeinnützige Zwecke zu spenden, dann kann eine Spende für Dezember ins Steuerjahr 2016 fallen. Du kannst auch einen Teil oder sogar die ganze Vermögenssteuer für das kommende Jahr in diesem Jahr zahlen. Mach dich mal dazu schlau, es gibt jede Menge Abzüge, die eventuell für dich speziell in Frage kommen.

Hol dir Cash zurück

Wenn du nicht gerade schlimme Kreditkartenschulden hast, dann solltest du dich vielleicht für eine Karte entscheiden, die dir auf deine Ausgaben Cash zurückzahlt. Manche Anbieter schenken dir 1 % auf alles, was du mit der Karte kaufst – manchmal sogar noch mehr. Solltest du also beispielsweise 10.000 Euro pro Jahr mit der Karte ausgeben, dann kannst du damit 200 Euro zurück erwarten. American Express zum Beispiel bietet zwei Versionen seiner „Blue Cash“-Karte an. Die ohne Jahresgebühr zahlt dir 3 % auf alle Einkäufe im Supermarkt, 2 % auf Bezahlvorgänge an Tankstellen und ausgewählten Händlern und 1 % auf alle anderen Ausgaben. Für eine Jahresgebühr von 95 Dollar hingegen steigen die Prozentsätze auf 6, 3 und ebenfalls 1 % in denselben Kategorien. Es gibt allerdings ein paar Einschränkungen, dennoch kann man da den einen oder anderen Euro zusammenbekommen. Bei 6.00 Euro im Jahr im Supermarkt, 1.500 an der Tankstelle und nochmal 10.000 Euro so, kommen am Ende lockere 500 Euro zurück in die Tasche!

Verkauf dein Zeug

Jeder hat jede Menge unbenutztes Zeug im Keller oder auf dem Dachboden. Ab zu Ebay oder Craigslist damit! Selbst wenn du damit keine Höchstpreise erzielst, kannst du schon mit ein paar alten Stühlen und anderem Krempel ein paar Scheine zusammenbekommen. Wenn du gar Sachen in einem Lagerraum hast, dann nichts wie hin und ausmisten – vielleicht kannst du so viel verkaufen, dass du den Raum gar nicht mehr mieten musst.

Verkauf ein Auto

Ist vielleicht ein bisschen extrem, sein Auto zu verkaufen, aber damit lässt sich enorm viel sparen. Vor allem, wenn dein Haushalt mehr als ein Fahrzeug hat. Kann nicht einer die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen? Überleg mal, wie viel man allein mit dem Verkauf reinholen könnte. Und das ist ja erst der Anfang: Benzin, Versicherung, Steuern und Instandhaltung müssten nicht mehr bezahlt werden.

Spiele!

Schau doch mal, wie viel Geld du sparen kannst, wenn du dir zum Beispiel die Herausforderung stellst, eine Woche lang ohne Impulskauf zu leben. Bevor du zum Supermarkt gehst, überlege dir, welche Summe du maximal dort ausgeben willst und überschreite diese auf keinen Fall.

Monatliche Ausgaben überprüfen

Überprüfe mal kritisch deine monatlichen Ausgaben und schau nach, was davon wegfallen könnte. Wenn du mit Netflix usw. gut hinkommst, dann musst du nicht unbedingt eine Satellitenschüssel kaufen. Wenn du ohnehin deine Mitgliedschaft im Fitnessstudio nicht wahrnimmst, dann kannst du dort auch kündigen und lieber draußen joggen gehen. Wenn du noch immer einen Festnetzanschluss hast, den du nie nutzt, dann kündige den doch auch gleich.

Die Hypothek neu berechnen lassen

Vielleicht ist es ja sinnvoll, die Hypothek neu aufzustellen. Faustregel: Es kann sich schon lohnen, wenn der neue Zinssatz mindestens einen Prozentpunkt unter dem alten liegt. Dem Finanzrechner von Zillow zufolge kann es so aussehen: Wenn du im Jahr 2010 200.000 Euro zu einem Satz von 4,7 % geliehen hast und ihn zu einem neuen Vertrag von 30 Jahren Laufzeit zu 3,7 % refinanzierst, dann sparst du im Monat rund 150 Euro, bzw. fast 2.000 Euro im Jahr!

Es gibt natürlich noch viel mehr Ideen, vor allem wenn man langfristig denkt und über das Jahr 2017 hinaus plant. Nimm mal die Feiertage als Anlass, deine Ausgaben einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Wahrscheinlich stößt du selber auf die eine oder andere Idee, die dir dein Bankkonto danken wird.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt eBay und Zillow.

The Motley Fool empfiehlt American Express. Dieser Artikel von Selena Maranjian erschien am 11.12.2016 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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