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Warum Dividendenaktien wertvoller als jemals zuvor sind

Foto: Pixabay

Die Suche nach Renditen ist ein Spiel, das auf der ganzen Welt gespielt wird. Egal wo du auf der Welt wohnst, die Zinsen sind auf ein Allzeittief gefallen. In Japan und großen Teilen von Europa sind die Zinsen sogar ins Negative gerutscht. Die amerikanische Federal Reserve ist die einzige Zentralbank, die sich eine Zinserhöhung überhaupt nur überlegt. Aber bisher hat sie es nicht gewagt, die Zinsen zu erhöhen.

Für die Sparer ist das ein absoluter Albtraum, denn wenn sie Glück haben bekommen sie gerade mal 1 % auf ihr Geld und werden damit zu den schuldlosen Opfern der Finanzkrise. Das einzige, was die Sache noch erträglich macht, ist die niedrige Inflation. Das bedeutet, dass ihr Geld nicht so schnell erodiert wird. Aber das Geld gewinnt auch nicht an Wert.

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Die fruchtlose Suche

Die Sparer haben praktisch keine andere Möglichkeiten mehr. Bonds sind genauso uninteressant, denn viele bieten weniger als 1 % über eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren. Darüber hinaus haben die himmelhohen Preise für Unternehmensanleihen die Investoren in die unangenehme Situation gebracht, bei einem Crash jede Menge zu verlieren zu haben. In den letzten 10 Jahren haben sich Immobilien gut entwickelt, aber jetzt sind sie teuer, nicht liquide und nach den meisten konventionellen Maßstäben deutlich zu teuer.

Gold hat sich gut entwickelt, nach einem bemerkenswerten Bullenrennen ist der Preis in den letzten 15 Jahren aber um mehr als 300 % gestiegen. Das bedeutet, auch Gold ist gerade in einer prekären Situation. Der Goldpreis ist in der Vergangenheit stark abgefallen und es hat Jahre gedauert, um den verlorenen Boden wieder gutzumachen. Aber es kommt noch schlimmer. Gold zahlt keine Zinsen, während man wartet. Niemals schien es ansprechender zu sein, sein Geld einfach unter der Matratze zu lassen.

Die richtige Antwort

Aber ein wichtiger Vermögenswert hat noch etwas zu bieten: Aktien. Die Börse befindet sich seit der Finanzkrise im Bullenmodus, aber viele Investoren sind immer noch misstrauisch, denn sie haben bemerkt, dass die Kurse durch die niedrigen Zinsen gestützt werden. Darüber hinaus treiben das Quantitative Easing und andere Stimulipakete der Zentralbanken die Kurse an.

Die Börse wird noch weiter steigen, da die Zentralbanken auch weiterhin bereit sind zu intervenieren, wenn die Kurse Schwäche zeigen. Das gibt den Investoren zumindest ein Sicherheitsnetz. Aber das attraktivste, was man in diesem aktuellen Markt machen kann, ist die Frage, die sich jeder Sparer jetzt auch stellen sollte: Wie kann ich Einkommen in diesem Niedrigzinsumfeld generieren?

Die Rendite

Aktuell wird der FTSE100 mit einer Rendite von 3,69 % gehandelt, wobei jeder Kursgewinn da noch dazu kommt. Der Euro Stoxx 50 bietet eine Rendite von 3,62 %. Der S&P500 bietet 2,08 %, hat sich bei den Kursgewinnen aber sehr gut entwickelt. Der iShares MSCI Emerging Markets ETF bietet eine Rendite von 2,06 %.

Man bekommt natürlich eine höhere Rendite, wenn man in einzelne Aktien investiert. in Großbritannien wären das zum Beispiel die Ölriesen BP und Royal Dutch Shell, die beide eine Dividende von 7 % zahlen. (Hier ein Wort der Warnung: Eine Dividendenkürzung könnte auf dem Plan stehen, wenn sich die Ölpreise nicht erholen.) Es gibt noch jede Menge andere Aktien auf der ganzen Welt, mit soliden Renditen von etwa 4 – 5 %, mit denen du dir günstig ein Portfolio aufbauen kannst.

Du solltest der Versuchung widerstehen, dieses Dividendeneinkommen auszugeben und es stattdessen wieder in die Aktie reinvestieren. Das wird fast zwei Drittel der Renditen generieren, die du mit Aktien erwirtschaften wirst.

In diesem Niedrigzinsumfeld sind Dividendenaktien ganz klar der Favorit. Sie mögen einem riskanter als Bargeld erscheinen – zumindest kurzfristig – aber wenn du für 5, 10, 15 Jahre oder noch länger investierst, dann sollten sie auch deutlich lukrativer sein.

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The Motley Fool UK hat BP und Royal Dutch Shell B empfohlen.

Dieser Artikel wurde von Harvey Jones auf Englisch verfasst und wurde am 17.10.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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