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Neue Umfrage: Sparer sind die glücklicheren Menschen

Man würde meinen, dass in Zeiten, in denen die ersten deutschen Banken negative Zinsen von ihren Kunden verlangen, das Sparbedürfnis der Deutschen zurückgeht.

Eine neue Umfrage zeigt aber, dass man in Deutschland wieder mehr spart. Nicht nur das, die befragten Sparer sind außerdem glücklicher als Menschen, die nichts für die Zukunft zurücklegen.

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Mehr Sparer trotz niedrigerer Zinsen

Die Postbank hat dieses Jahr wieder Deutsche nach ihrem Sparverhalten befragt und erstaunlicherweise festgestellt, dass Sparen in Deutschland an Beliebtheit gewonnen hat. Die Umfrage ergab, dass 80,4 Prozent der Deutschen Geld zurücklegen, was ganze fünf Prozentpunkte mehr ist als noch im Vorjahr. So einen hohen Wert konnte man zuletzt vor einem halben Jahrzehnt verzeichnen.

Man könnte annehmen, die historisch niedrigen Zinsen würden den Deutschen die Laune am Sparen vermiesen, aber anscheinend spielen andere Faktoren eine wichtigere Rolle. Die Postbank hat bei der Veröffentlichung der Ergebnisse darauf hingewiesen, dass der Arbeitsmarkt in Deutschland in sehr guter Verfassung ist und ein regelmäßiges Einkommen dabei hilft Geld zurückzulegen.

Deutschland ist schon seit langer Zeit ein Land mit einer hohen Sparquote der privaten Haushalte, diese schwankt meist um die 10 %. Das ist auch der Grund, wieso die Deutschen ein Geldvermögen in Höhe von 5,3 Billionen Euro angehäuft haben.

Wieso Sparen glücklich machen kann

Die Postbank weist außerdem darauf hin, dass Sparen glücklich macht, da die Rücklagen Sicherheit schaffen und dadurch der Erwerb von z. B. Autos oder Immobilien möglich ist. Sparer zeigten sich in der Umfrage stolz und zufrieden damit, dass sie es schaffen einen Teil ihres Einkommens beiseite zu legen. Dieses Phänomen war unabhängig davon, ob die Ersparnisse aus einem hohen oder niedrigen Einkommen stammen.

Studien aus den USA über das Sparverhalten der verschiedenen Generationen kommen zu ähnlichen Schlussfolgerungen. Wer immer noch nicht überzeugt ist, sollte sich die Forschungsergebnisse zu Herzen nehmen, die an der University of Michigan durchgeführt wurde. In der Studie mit dem Titel „A Penny Saved is a Partner Earned“ wurde klar nachgewiesen, dass Sparer deutlich attraktiver auf potenzielle Partner wirken. Wer kein Geld spart, wird als verschwenderisch und undiszipliniert wahrgenommen.

Die Deutschen sparen mit allem außer Aktien

Das Sparbedürfnis der Deutschen bleibt also nach wie vor hoch und scheint auch zur Zufriedenheit der Befragten beizutragen. Eine Sache hat sich allerdings immer noch nicht verändert. Gespart wird vor allem über Rücklagen auf dem Konto und sogar nicht selten mit Bargeld.

Obwohl Aktien historisch die besten Renditen gebracht haben, wollen die meisten Deutschen auch in der aktuellen Nullzinsphase nichts mit Aktien zu tun haben. Gerade einmal 7 % der Deutschen sind Aktionäre. Falls sich das irgendwann ändert könnten die Deutschen nicht nur Freude am Sparen, sondern auch am Ersparten haben.

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