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Quelle: pixabay

Die Welt hat Probleme! Riesige Probleme! “Dr. Doom” Marc Faber, der Investor Jim Rogers und der Wirtschaftswissenschaftler James Dale Davidson, sind nur 3 der prominenteren Stimmen in einem Chor, der nichts Gutes erahnen lässt. Die pessimistischsten sehen schon einen Börsen-Crash als unvermeidlich und unmittelbar bevorstehend. Und sie glauben, dass es der Schlimmste aller Crashes werden wird.

Und alle deuten auf dieselben Ursachen. Die Niedrigzinspolitik und das quantitative Easing (“Geld drucken”), was seit dem Ende der Finanzkrise 2008 besteht. Sie sagen, das wäre einfach nur finanzielle Trickserei, die nicht funktionieren würde. Wir leben also praktisch in einer Fantasiewelt. Die steigenden Kurse an den Börsen sind nur eine Illusion. Die Schulden sind außer Kontrolle geraten, das Wirtschaftswachstum kann damit nicht mithalten. Jede Menge Indikatoren weisen darauf hin, die Warnleuchten sind alle auf tiefrot und nur noch mehr “Niedrigzins-Kokain” von den Zentralbanken wird den Kollaps nicht verhindern können.

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Unbekanntes Terrain

Als ein typischer, etwas reservierter Engländer habe ich eine natürliche Abneigung gegen diese Weltuntergangsszenarien. Trotzdem finde ich einige dieser Analysen durchaus interessant, denn sie werden ja auch von sehr intelligenten Menschen verbreitet.

Im letzten Halbjahr haben RIT Capital Partners folgendes beobachtet: “Die 6 Monate in unserem Beobachtungszeitraum waren wahrscheinlich das größte geldpolitische Experiment der Zentralbanken in der Geschichte der Welt. Wir befinden uns auf unbekanntem Terrain und es ist unmöglich, vorherzusehen, welche nicht gewollten Konsequenzen die niedrigen Zinsen, die Regierungsschulden von teilweise 30 % bei negativen Renditen zusammen mit dem Quantitative Easing in dieser Größenordnung bewirken werden.”

Lord Rothschild hat die Schwierigkeiten bei der Kapitalzuteilung schon vorher beklagt, da auf der ganzen Welt eine Geldpolitik herrscht, die die alle Sachverhalte einfach nur verzerrt. Er sagte: “Die Suche nach Werten ist immer schwieriger geworden, denn fast jede Art von Vermögenswert ist nach historischen Standards sehr hoch bepreist….”

Der rationale Weg in die Zukunft!

Es wäre einfach nur dumm, sich vorzugaukeln, dass die Weltwirtschaft nicht von geringem Wachstum und Deflation bedroht wäre, dass wir uns bei der Geldpolitik nicht in unbekanntem Terrain befinden würden und dass ein Börsen-Crash nicht passieren könnte. Über lange Zeiträume tendiert die Börse aber immer dazu, die Optimisten zu begünstigen und die Pessimisten in weitere Frustration zu stürzen. Darüber hinaus kann die Börse auch diejenigen hart bestrafen, die das Timing nicht hinbekommen und auf den fahrenden Zug auf- und wieder abspringen.

Wir bei Motley Fool glauben, dass Investieren eine langfristige Angelegenheit ist und dass es für die meisten Investoren die beste Strategie ist, möglichst lange im Markt zu bleiben, anstatt zu versuchen den Markt zu timen. Natürlich werden auch wir versuchen, nicht zu viel zu kaufen, wenn die Bewertungen besonders hoch sind und so viel wie möglich zu investieren, wenn die Märkte einbrechen (was sie ja auch von Zeit zu Zeit immer wieder machen). Das primäre Ziel besteht darin, langfristigen Wohlstand in guten und in schlechten Zeiten aufzubauen. Daher ist unsere Philosophie der des Fondsmanagers Neil Woodford sehr ähnlich. Woodford hat vor kurzem seine Sicht der Dinge geschildert: “Es ist gerade schwer zu argumentieren, dass dieser Vermögenswert noch billig ist, aber es gibt immer noch sehr attraktive Investmentmöglichkeiten und meine Strategie besteht darin, mich auf diese zu konzentrieren.”

Wie Woodford, glauben auch wir, dass man trotz der globalen wirtschaftlichen Schwäche und der negativen Geldpolitik, die langfristige Perspektive behalten sollte und sich diszipliniert auf gute Geschäftsmodelle zu attraktiven Bewertungen konzentrieren sollte. Das ist der rationale Weg in die Zukunft.

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The Motley Fool UK besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von G A Chester auf Englisch verfasst und wurde am 10.10.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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