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3 Geldlektionen, die du deinen Kindern beibringen kannst

Es kann schwer sein, einen Rat zum Thema Geld an die nächste Generation weiterzugeben. Die Dinge ändern sich schließlich und die Welt ist in 30 oder 40 Jahren ein ganz anderer Ort als heute. Hier sind allerdings drei Lektionen über Geld, die sich in dieser Zeit und darüber hinaus als relevant erweisen könnten.

Laufe nicht mit der Herde

Egal um welchen Vermögenswert es geht und egal wie die Aussichten sind, es ist wichtig, nicht mit der Herde zu laufen. Das bedeutet, dass wenn die Nachfrage nach einem Vermögenswert hoch ist und seine Bewertung drastisch gestiegen ist, ist das meist der schlechteste Zeitpunkt, um zu kaufen. Denn eine rosige Zukunft wurde bereits eingepreist. Sollte diese Erwartung enttäuscht werden, könnte der Wert gewaltig abstürzen.

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TRINKGELD GEBEN

Ein Beispiel für einen solchen Fall ist die Dotcom-Blase. Technologieaktien waren aufgrund der Begeisterung der Anleger im Internetzeitalter außerordentlich hoch bewertet. Obwohl das Internet unser aller Leben verändert hat, war es eine vielleicht weniger drastische und langsamere Veränderung, als zuvor erwartet wurde. Deshalb erwiesen sich diese Technologieaktien, die um die Jahrtausendwende im  Wert stiegen, als schlechte Anlage.

Ganz ähnlich kann es sich als schlechte Entscheidung erweisen, Aktien zu verkaufen, wenn die Aussichten pessimistisch eingeschätzt werden. Die Kreditkrise ist hierfür ein Paradebeispiel. Die weltweiten Aktienmärkte fielen in den Jahren 2008 und 2009, bevor sie sich in den folgenden Jahren wieder deutlich erholten. Viele Anleger verpassten jedoch diesen Anstieg, weil das allgemeine Gefühl in der Investment-Gemeinschaft von Angst geprägt war.

Konzentriere dich nicht nur auf Rentabilität

Für viele Investoren liegt der wesentliche Schwerpunkt auf der Rentabilität eines Unternehmens. Obwohl das zweifellos wichtig ist, steckt in Wirklichkeit mehr hinter der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens als nur Rentabilität.

Zum Beispiel hat die Bilanzstärke eines Unternehmens einen großen Einfluss auf seine langfristige Ertragslage. Hat es eine hohe Verschuldung, dann können die Gewinne enorm hoch sein, aber das meiste davon wird vielleicht letztlich für Zinszahlung verbraucht. Ebenso könnte ein schwacher Cashflow, der eine allzu großzügige Dividende zahlt oder belastende Investitionsverpflichtungen hat, bedeuten, dass die langfristige Tragfähigkeit eines Unternehmens gefährdet ist.

Indem sich ein Investor auf die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens als Ganzes konzentriert anstatt nur auf Rentabilität, kann er sein gesamtes Risikoprofil genauer einschätzen. Das sollte Portfolio-Renditen langfristig steigern.

Finde einen Wettbewerbsvorteil

Die Unternehmen, die sich auf Dauer halten, haben zumeist einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Mitstreitern. Dieser könnte zum Beispiel in der Rohstoffindustrie in einer geringeren Kostenbasis liegen oder in einer hohen Kundenbindung, die ihnen erlaubt hat, höhere Preise am Markt durchzusetzen als ihre Konkurrenten.

Beide Beispiele bedeuten, dass das betreffende Unternehmen eine höhere Chance hat, schwierige Zeiten innerhalb der Branche zu überstehen. Sie bedeuten auch, dass die Rentabilität dieser Unternehmen in den Boomjahren höher ist, was zu einer verbesserten Aktienkursentwicklung führen kann.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 03.10.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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