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Die 3 besten Dividendenaktien 2016

Die Investoren auf der ganzen Welt das folgende Zitat von Markt Twain zu Herzen nehmen: „Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.”

Hoffentlich erkennen jetzt viele Investoren, dass das langfristige Investieren in ein Portfolio der besten Dividendenwachstumsaktien, besonders wenn die Dividenden reinvestiert werden, eine der besten Möglichkeiten ist, um für die Zukunft vorzusorgen.

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Das wirft natürlich eine Frage auf: Was sind aktuell die besten Aktien mit Dividendenwachstum auf dem Markt? Um diese Frage zu beantworten, habe ich schnell die amerikanischen Unternehmen mit einem durchschnittlichen Dividendenwachstum der letzten fünf Jahre herausgesucht, das mindestens den Wert des S&P 500 erreicht hat. Hier eine kurze Abhandlung der Unternehmen.

Unternehmen WKN Dividendenwachstum Dividendenrendite Marktkapitalisierung
Wells Fargo & Company 857949 49,1 % 3,3 % 229,1 Milliarden USD
Walt Disney Co. 855686 38,9 % 1,5 % 150,1 Milliarden USD
Starbucks Corp 884437 30,5 % 1,5 %  797 Milliarden USD

DATENQUELLE: BANK OF AMERICA MERRILL LYNC
Diese Namen sind auch seit Langem unsere Favoriten in mehreren der Premiumdienste von Motley Fool USA und das aus gutem Grun. Daher wollen wir uns einmal genauer ansehen, warum Wells Fargo(WKN:857949), Walt Disney (WKN:855686), und Starbucks (WKN:884437) so interessant sind.

Well Fargo

Wenn man sich aktuell Wells Fargo einmal ansieh, wie die Aktie abgestürzt ist und die ganzen negativen Neuigkeiten, die gerade durch die Medien geistern, dann kommt man verständlicherweise zu dem Schluss, dass auch bei der größten Bank der Welt (nach Marktkapitalisierung) nichts mehr so ist, wie es einmal war.

Die aktuelle Situation ist natürlich nicht schön, aber das schafft auch eine einzigartige Möglichkeit für uns, um Aktien von dieser Bank zu kaufen, denn Wells Fargo hat wahrscheinlich die beste Vorgeschichte beim Shareholder Value und Dividendenwachstum.

Wenn wir einmal hinter den Vorhang dieser ganzen Probleme schauen, dann finden wir da eine lange Vorgeschichte voller Disziplin und Effizienz, und das wird wahrscheinlich auch so bleiben, sobald der aktuelle Sturm vorbeigezogen ist.

Eines sollte man aber nicht vergessen: Wells Fargo hat in den letzten 15 aufeinanderfolgenden Quartalen mehr als 5 Milliarden US-Dollar Gewinn erwirtschaftet. Selbst wenn wir annehmen, dass die Kunden zu einem Wettbewerber überlaufen und dass das Unternehmen aufgrund des aktuellen Betrugsskandals langsamer wachsen wird, dann scheint das Kerngeschäft von Wells Fargo doch immer noch in gutem Zustand und wird auch weiterhin bedeutende Gewinne erwirtschaften, die weiteres Dividendenwachstum unterstützen können. Interessanterweise haben die Analysten von Bank of America Meryll Lynch, eine etwas seltsame Schlussfolgerung aus dem Skandal gezogen. Sie meinen, dass dieser Skandal die Bank dazu bringen könnte, mehr Kapital an die Aktionäre zurückfließen zu lassen, um zu beweisen, dass das Unternehmen auch diesen Sturm überstehen kann.

Aufgrund der relativ geringen Strafe von 184 Millionen US-Dollar, die Wells Fargo erhalten hat, scheinen die Finanzzahlen des Unternehmens auch keine Probleme darzustellen. J. P. Morgan hat hierbei schon einen Präzedenzfall geschaffen und auch seine Gewinnziele beibehalten, nachdem der Skandal 2012 in London aufgeflogen war. Hier noch ein Zitat von Warren Buffett, dessen Unternehmen Berkshire Hathaway Wells Fargos größter Aktionär ist: „Sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind, und ängstlich, wenn die anderen gierig sind.“ Aktuell trifft das vor allem auf die Aktien von Wells Fargo zu.

BILDQUELLE: DISNEY

BILDQUELLE: DISNEY

Walt Disney

Eine der Aktien, die wir bei Motley Fool über alles lieben, ist die Aktie von Walt Disney. Aber die Aktie hatte im letzten Jahr Probleme, da die Investoren Angst hatten, die Gewinne aus der Sparte Kabelfernsehen könnten durch das Internet gefährdet sein.

Das Geschäft mit Fernsehkanälen ist nämlich der Motor, der Disney finanziell antreibt – er macht 53 % des operativen Einkommens der letzten 3 Monate und 48 % des operativen Einkommens der letzten 9 Monate aus. Die Sparte Disney Media Networks wird aktuell von den Investoren mit Argusaugen beobachtet. Die Crux dabei ist, dass die Zahl der Abonnenten von ESPN in den letzten Jahren rückläufig ist. Das bedeutet, die Zahl ist von 99 Millionen Ende 2013 auf geschätzte 87,5 Millionen zum Ende des aktuellen Steuerjahres gesunken. Walt Disney hat es bisher geschafft, die Gewinne von ESPN aufrecht zu erhalten, indem von den Kabelvertriebsunternehmen höhere Gebühren eingefordert wurden. Da aber wahrscheinlich noch mehr Leute in Zukunft den Umstieg von Kabelfernsehen auf Streaming wagen werden und die Kosten für die Übertragungsverträge mit der NBA und anderen Ligen in den folgenden Quartalen die Bücher belasten werden, bedeutet das für die Investoren, dass die extreme Profitabilität von ESPN zu einem Problem werden könnte. Bei all dieser negativen Stimmung werden aber auch viele positive Entwicklungen im Mäusekonzern übersehen.

Im weitesten Sinne sieht der Ausblick für die drei anderen Segmente des Disney-Konzerns – Parks and Resorts, Filmstudios und Verbraucherprodukte/ interaktive Medien – fast alle sehr bullisch aus. Hier nur ein paar Daten, die man sich mal auf der Zunge zergehen lassen sollte. Shanghai-Disneyland ist bei den Kunden sehr beliebt und sollte als ein positives Zeichen für die anhaltende Expansion in die bevölkerungsreichste Nation der Welt verstanden werden. Die Sparte Studio plant mindestens vier weitere Star-Wars-Filme und mindestens vier weitere Pixar-Filme bis 2020 zu veröffentlichen. Die Sparte Verbraucherprodukte und interaktive Medien sollten von dem Wachstum in den Segmenten Filme und Parks profitieren.

Das bedeutet, dass Disney auch weiterhin seine Umsätze und Gewinne diversifiziert und sich dabei auf seine Stärken konzentriert. Diese sehr lobenswerte Strategie stellt praktisch sicher, dass Disney, das seit 1987 eine Dividende in der einen oder anderen Form bezahlt hat, seine zweijährige Zahlung im Dezember noch einmal erhöhen wird. Obwohl es aktuell auch Gegenwind gibt, bleibt Disney eine der besten Dividendenaktien, die man 2016 besitzen kann.

BILDQUELLE: STARBUCKS

BILDQUELLE: STARBUCKS

Starbucks

Obwohl die beiden bereits erwähnten Unternehmen vor der einen oder andern Herausforderung stehen, sieht der Ausblick für das Kaffeeimperium Starbucks  sehr gut aus. Das Unternehmen ist in vielerlei Hinsicht schon gereift, genießt aber immer noch zahllose Wachstumsmöglichkeiten, die die Umsätze, Gewinne und auch die Dividenden in der vorhersehbaren Zukunft sichern sollten.

In Bezug auf die geographische Expansion genießt Starbucks eine beneidenswerte und zweifellos riesige Wachstumsmöglichkeit in China. Aktuell hat das Unternehmen 24.000 Läden weltweit, aber nur 2.300 davon in China. Mit steigendem Lebensstandard sollte Starbucks seine Präsenz in China auch weiter extrem erhöhen können. Unsere Analysten argumentieren, dass die Zahl der chinesischen Filialen die Zahl derer in den USA von 15.300 erreichen könnte. Dieser Trend allein sollte genug Wachstumsmöglichkeiten für Dividendenwachstum bringen. Das Ass im Ärmel könnte aber das Segment Channel Development sein, das Starbucks-Produkte in Läden von Drittanbietern verkauft. Bei den Einnahmen nimmt die Sparte zwar noch einen relativ kleinen Teil ein, aber die operative Marge von 40 % könnte den Gewinn im Laufe der Expansion noch einmal erhöhen.

Obwohl Starbucks seine Dividende noch nicht sehr lange zahlt – seit 2010 – hat das Unternehmen diese schon vervierfacht. Das Unternehmen erhöht die Dividende üblicherweise am Jahresanfang. Das bedeutet, eine Erhöhung bis zur Auszahlung im Februar ist unwahrscheinlich. Wenn du aber ein führendes Unternehmen mit einem bewährten und profitablen Geschäftsmodell suchst, dann scheint Starbucks ein Dividendendynamo zu sein, der seinen Aktionären immer mehr zurückgeben sollte.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Berkshire Hathaway (B), Starbucks, Walt Disney und Wells Fargo. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Short Oktober 2016 $50 Calls auf Wells Fargo. Motley Fool empfiehlt Bank of America.

Dieser Artikel wurde von Andrew Tonner auf Englisch verfasst und wurde am 25.09.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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