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Warum Warren Buffett diese 3 Arten von Unternehmen meidet

Warren Buffett, CEO Berkshire Hathaway
Foto: The Motley Fool

Die Verluste zu minimieren, ist ein wichtiger Teil beim Investieren. Alle Investoren machen Fehler, aber wenn du die Zahl der „nicht erzwungenen Fehler” reduzieren kannst, dann werden deine Gewinner wirklich den Unterschied ausmachen.

Der legendäre Investor Warren Buffett hat uns im Lauf der Jahre schon viele Einblicke gegeben, wie er investiert und warum. Aber er hat uns auch viele Einblicke gegeben, warum er etwas nicht macht.

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Es folgen drei Tipps von Buffett, die dir helfen könnten, erfolgreicher zu werden.

Tipp #1

Buffett hat einen sogenannten „Kompetenzzirkel” – das gesammelte Wissen von vielen Industriezweigen, das er sich im Lauf der Zeit angeeignet hat – und er bleibt bei dem, was er versteht. Sein Rat an Anfänger ist daher, sich diese Kompetenz zu erarbeiten, indem man sich auf „einfach verständliche, starke Unternehmen konzentriert”.

Ein Beispiel dafür ist Coca-Cola, in das Buffett seit vielen Jahren investiert. Das ist ein leicht verständliches und starkes Geschäft – und das wird es auch in 5, 10 oder 20 Jahren noch sein.

Buffett vermeidet es, außerhalb seines Kompetenzbereiches zu investieren. Manchmal heben die Kurse in einem Bereich ab und man versteht nicht warum. Dann kommen andere Investoren und springen auf den Zug auf. Du solltest dich nicht dazu verleiten lassen, außerhalb deines Kompentenzzirkels zu investieren. Das kann oft böse enden, wie damals, als die dot.com-Blase geplatzt ist.

Tipp #2

Einige Unternehmen sind einfach zu verstehen, aber nicht stark. Unternehmen, die hohen Kapitalbedarf haben, aber keinen dauerhaften Wettbewerbsvorteil (wie eine Monopolposition oder Markenstärke) und damit keine Preissetzungsmacht, sind keine starken Unternehmen.

Buffett hat dabei Fluggesellschaften als besonders gefährliche eingestuft: „Der Kapitalbedarf der Fluggesellschaften seit dem ersten Flug [von Orville Wright] war unerschöpflich. Die Investoren haben Geld in ein Fass ohne Boden gekippt…”

Natürlich haben auch einige Investoren zum richtigen Zeitpunkt Geld mit solchen Aktien verdient. Aber für Buffett, dessen ideale Haltedauer „für immer” ist, sind kapitalintensive Unternehmen ohne dauerhaften Wettbewerbsvorteil keine sinnvolle Investition.

Tipp #3

Der dritte Tipp bezieht sich auf jedes Unternehmen in jedem Sektor.

Buffett hat einmal gesagt: „Wir werden niemals ein Unternehmen kaufen, wenn die Manager über EBITDA [Gewinne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen] sprechen. Dieser Term ist noch nie in den Jahresberichten von Unternehmen wie Wal-Mart,General Electric oder Microsoft aufgetaucht. Die Betrüger versuchen, dir oder sich selbst etwas vorzumachen.”

Sein Partner Charlie Munger hat es ähnlich ausgedrückt: „Ich denke, dass jedes Mal, wenn man das Wort EBITDA-Gewinn sieht, man es durch Bullshit-Gewinn ersetzen sollte.”

Ich würde nicht so weit gehen wie Buffett und Munger und niemals ein solches Unternehmen kaufen. Ich würde über die Erwähnung von EBITDA hinwegsehen, wenn das Management auch offen und transparent über den Cashflow spricht. Solche Unternehmen generell zu meiden, wo das Management EBITDA als primäres Maß nimmt, könnte den Investoren aber viele Katastrophen ersparen.

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The Motley Fool UK hat Coca-Cola empfohlen.

Dieser Artikel wurde von G A Chester auf Englisch verfasst und wurde am 19.09.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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