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3 Eigenschaften, auf die du bei deinen Investitionen achten solltest

Unternehmen mit einem ansprechenden Verhältnis von Risiko und Rendite zu finden, ist nie leicht. Es gibt einfach so viele Dinge und Kennzahlen zu beachten, dass man leicht von den Fakten und Zahlen überrumpelt wird. Indem man den Prozess vereinfacht, kann das Investieren deutlich besser verständlich werden.

Finanzen

Die finanzielle Situation eines Unternehmens zu bewerten, ist eigentlich ziemlich einfach. Das bedeutet aber nicht, dass man dem nicht genug Wert beimessen sollte, wenn man eine Investmententscheidung trifft. Das liegt daran, dass stabile Finanzen eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür sind, die Gewinne zu erhöhen. Für langfristige Investoren ist das auch sehr wichtig, denn ein Unternehmen mit einer soliden Bilanz und starkem Cashflow könnte nachhaltiger sein als ein schwächerer Wettbewerber.

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Was die Bilanz betrifft, kann man Schulden eines Unternehmens im Verhältnis zum Eigenkapital sehen. In anderen Worten, die Schulden werden durch das Eigenkapital geteilt. Der entstehende Wert gibt uns einen Anhaltspunkt, wie verschuldet das Unternehmen ist. Bei Unternehmen mit wenig Risiko und relativ stabilen Gewinnerwartungen wie Tabakunternehmen oder Versorgungsbetrieben können höhere Schulden noch als akzeptabel durchgehen. Ein Unternehmen mit volatileren Gewinnen wird nicht so viele Schulden schultern können, um als finanziell gesund zu gelten.

Abgesehen von einer soliden Bilanz ist auch ein starker Cashflow wichtig für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Wenn wir die Kapitalausgaben vom operativen Nettocashflow abziehen, dann erhalten wir den freien Cashflow, was die Geldmenge ist, die auf nachhaltiger Basis an die Investoren ausgegeben werden kann. Alles darüber könnte als nicht nachhaltig angesehen werden.

Bewertung

Niemand möchte etwas für mehr kaufen, als es wert ist. Beim Investieren läuft das genauso. Natürlich haben bessere Unternehmen oft auch höhere Bewertungen, aber das muss nicht heißen, dass man zu viel dafür bezahlen sollte. Indem du das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Umsatz-Verhältnis eines Unternehmens mit dem Industriedurchschnitt vergleichst, kannst du den relativen Wert gut bestimmen.

Aktien können aber auch manchmal aus einem bestimmten Grund billig sein. Sie könnten auf einen Gewinneinbruch hinweisen oder die ganze Industrie könnte gerade schwere Zeiten durchmachen. Daher könnte es schlau sein, dem Rat von Warren Buffett zu folgen, der versucht, großartige Unternehmen zu vernünftigen Preisen zu kaufen, anstatt nur vernünftige Unternehmen zu guten Preisen zu kaufen.

Wettbewerbsvorteil

Den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens zu untersuchen, ist keine exakte Wissenschaft und sie hängt auch von der Meinung eines Investoren ab. Daher ist es oft schwer, diesen konsequent richtig einzuschätzen. Wenn man sich aber auf Dinge wie die Kundentreue und die Kostenbasis eines Unternehmens beschränkt, dann kann man schon bestimmen, ob das Unternehmen einen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten hat oder nicht.

Zum Beispiel könnte ein Bekleidungsunternehmen schon seit langer Zeit bestehen und eine starke Marke in diesem Zeitraum aufgebaut zu haben. Das könnte eine höhere Kundentreue zur Folge haben, was solidere Umsatzzahlen verglichen mit den Wettbewerbern zur Folge hätte, wie auch überdurchschnittliche Margen. Ein Rohstoffunternehmen könnte niedrigere Kosten haben als seine Konkurrenten und das könnte ein Hinweis auf höhere Gewinne und Nachhaltigkeit sein.

Zusammen mit den Finanzen und der Bewertung kann der Wettbewerbsvorteil deinem Portfolio angfristig einen ganz eigenen Vorteil geben.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 19.09.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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