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Was ist die beste Möglichkeit, um in Gold zu investieren?

Gold ist ein kontroverser Vermögenswert und der Kurs hat schon öfters die Richtung geändert. Nach dem Brexit ist er im Juli auf ein Zweieinhalbjahreshoch gestiegen. Das hat ein beträchtliches Interesse an den problemgeplagten Golminenunternehmen im NYSE Arca Gold Bugs Index hervorgerufen, einem in Dollar gewichteten Index der größten gelisteten Goldminenunternehmen – immerhin ist er um 124 % im Jahresvergleich gestiegen.

Zu einem Zeitpunkt, wenn die globale Wirtschaft sich schlecht entwickelt und eine neue Krise bevorstehen könnte, ist es jetzt an der Zeit für die Investoren sich gegen die Unsicherheit abzusichern, indem etwas Gold für das Portfolio gekauft wird.

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Trotzdem stellt sich die Frage, wie man sich am besten ein Stück am Goldmarkt sichert, da es ja viele Möglichkeiten gibt, um in Gold zu investieren.

Und weiter?

Man kann physisches Gold kaufen, aber das hat viele Nachteile. Der größte dabei ist die mangelnde Liquidität, was die Kleininvestoren dazu zwingt, zu Einzelhandelspreisen zu kaufen und zu Großhandelspreisen zu verkaufen. Das schafft eine deutliche Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis. Das bedeutet, der Goldpreis müsste sich schon deutlich erhöhen, damit man mit Gewinn verkaufen kann.

Dann gibt es noch Gold-ETFs, der größte davon ist der SPDR Gold Trust ETF (WKN:A1C4T1), der im Jahresvergleich 26 % geschafft hat.

Bei den Wall-Street-Gurus und milliardenschweren Investoren ist es inzwischen populär geworden, Gold zu besitzen. Im letzten Quartal hat zum Beispiel George Soros seine ganze Position von 54 Millionen Aktien von Barrick Gold (WKN:870450) verkauft und 29 Millionen US-Dollar in den SPDR Gold Trust investiert.

Trotz der Vorteile gegenüber physischem Gold hat der SPDR Gold Trust einige Nachteile. Es gibt eine Gebühr von 0,4 %, die einem die Gewinne schmälert und gibt einem nicht denselben Gewinnhebel wie Goldminenunternehmen. Diese Merkmale bedeuten, dass der Fonds niemals den Goldpreis überholen oder eine äquivalente Rendite erzeugen kann.

Eine andere Option sind Goldminenaktien. Sie geben den Investoren dieselbe Liquidität wie ein ETF und die Möglichkeit überdurchschnittlicher Renditen, da sie mehr als der Goldpreis steigen können. Das bedeutet, dass in einem Markt, wo der Goldpreis steigt, die Aktie deutlich schneller steigt. Bei Barrick Gold wird das schnell klar; der Kurs stieg im Wert um massive 121 % im Jahresvergleich, während der Goldpreis nur 27 % geschafft hat.

Viele Minenunternehmen zahlen auch eine Dividende. Das bedeutet, sie zahlen auch noch Zinsen für einen Vermögenswert, der eigentlich nichts abwirft.

Trotzdem ist auch eine Investition in Minenunternehmen nicht ohne Risiko. Das Minengeschäft ist mit vielen hohen Risiken behaftet, die den Gewinn eines Unternehmens deutlich nach unten ziehen können.

Eine bessere Möglichkeit, dieselben Renditen aber mit weniger Risiko zu bekommen, ist eine Investition in Edelmetallstreamingunternehmen wie Silver Wheaton (WKN:A0DPA9).

Solche Streamingunternehmen betreiben selbst keine Minen. Stattdessen liefern sie die Finanzierung für die Minen und bekommen im Gegenzug die Edelmetalle zu günstigen Preisen. Daher haben sie niedrigere Kosten, deutlich geringere operative Risiken und üblicherweise eine breiter gestreute Basis an Vermögenswerten als die Minen.

Im Fall von Silver Wheaton hat das Unternehmen mehr als 20 verschiedene Verträge in Europa, Nord- und Südamerika. Das gibt Wheaton eine Reserve von 773 Millionen Unzen Silber und 12 Millionen Unzen Gold. Das Unternehmen hat auch eine günstige Kostenstruktur. Im Q2 betrugen die Kosten für Gold nur 393 US-Dollar pro Unze – was deutlich unter den 578 US-Dollar von Barrick Gold liegt.

Und weiter?

Silver Wheaton ist mit seinem effizienten Kostenmodell und den diversifizierten Vermögenswerten eine der besten Möglichkeiten, sich gegen die wirtschaftliche Unsicherheit und weitere Finanzkrisen zu schützen.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Silver Wheaton.

Dieser Artikel wurde von Matt Smith auf Englisch verfasst und wurde am 07.09.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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