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Tesla Motors könnte die Ladestationen für das Model 3 kostenpflichtig machen

MODEL S BEIM LADEN AN EINEM SUPERCHARGER VON TESLA. BILDQUELLE: THE MOTLEY FOOL.

Eine der größten Fragen, seit Tesla Motors (WKN:A1CX3T) das Model 3 im März vorgestellt hat, ist, wie der Elektroautobauer die Kunden für den Zugang zu den Ladestationen zahlen lassen will. Immerhin ermöglichen sie auch Langstreckenreisen und bieten eine Ladung von 170 Meilen in nur 30 Minuten, was auch einen großen Vorteil für die Tesla-Fahrer darstellt. Die Ladeoptionen anderer Hersteller sind nämlich nicht so gut.

Aber die Investoren und Kunden bekommen hier vielleicht einen Einblick auf die künftige Monetarisierung für das Netzwerk aus Ladestationen. Während sich der Liefertermin des Model 3 Ende 2017 nähert, scheint der HTML-Code zu zeigen, dass sich auf der Tesla-Website eine Vorschau für eine Zahlungsoption für die Ladung des Model 3 befindet.

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Supercharger

Ein genauer Blick auf den HTML-Code auf der My Tesla-Page für diejenigen, die das Model 3 reserviert haben, gibt es einen Teil mit „Supercharger Credits”, worauf Teslarati am Dienstag aufmerksam gemacht hat.

„Comment Code ist allgemein ein Platzhalter von den Entwicklern für das, was noch kommen soll, aber noch nicht fertig ist. “ schreibt Teslarati-Gründer und Herausgeber Gene Liu, der sich auch im Bereich Software auskennt.

Die Referenz zu den Supercharger Credits befindet sich in einem neuen Teil der My Tesla-Page unter dem Titel „Payment Method”. Liu erklärt, wenn der Code ohne Kommentar bleibt, dann findet man einen Teil, der die Supercharger Credits gemessen in Kilowattstunden anzeigt.

SCREENSHOT DES UNKOMMENTIERTEN HTML-CODES VON DER TESLA-HOMEPAGE. QUELLE: TESLARATI, GENEHMIGTE NUTZUNG.

SCREENSHOT DES UNKOMMENTIERTEN HTML-CODES VON DER TESLA-HOMEPAGE. QUELLE: TESLARATI, GENEHMIGTE NUTZUNG.

Wie uns der unkommentierte Code sagt, wird Tesla wahrscheinlich eine Zahlungsoption für die Besitzer des Model 3 anbieten, um für ihre Supercharger-Credits zu zahlen.

Was wir sonst noch wissen

CEO Elon Musk hat schon bei der Aktionärsversammlung vor ein paar Monaten gemeint, dass man nicht plane, die Supercharger für immer kostenlos anzubieten, wie aktuell für die teureren Modelle S und X. Mit einem Einstiegspreis von etwa der Hälfte des Model S und X ist es laut Musk „offensichtlich, dass wir das Supercharger-Netzwerk von den Kosten des Model 3 entkoppeln.”

TESLA SUPERCHARGER NETZWERK IN NORDAMERIKA. BILDQUELLE: TESLA MOTORS.

TESLA SUPERCHARGER NETZWERK IN NORDAMERIKA. BILDQUELLE: TESLA MOTORS.

Musk sagte aber auch noch ein paar andere Dinge:

Zwei Zahlungsoptionen: Tesla wird sowohl Zahlung nach Verbrauch als auch die Flatrate anbieten. Er erwähnte das, als er meinte, Langstreckenfahrten wären nicht kostenlos, außer die Käufer des Model 3 würden das Paket kaufen.”

„Ich wünschte, wir könnten die Ladestationen kostenlos machen, aber um wirtschaftlich unsere Ziele zu erreichen, muss irgendetwas auch was kosten.” sagte Musk.

Es wird aber billig: Tesla plant zwar Geld für die Ladestationen zu verlangen, aber das Unternehmen gibt sich Mühe dabei, sicherzustellen, dass es im Vergleich zu Benzinautos immer noch billiger ist.

„Es wird immer noch sehr billig sein und deutlich günstiger als Benzin, um mit dem Model 3 lange Strecken zu fahren.“ Musk bekräftigte das auch, als er darüber sprach, wie das Unternehmen den Käufern den Strom in Rechnung stellen wolle.

MODEL 3 PROTOTYP. BILDQUELLE: TESLA MOTORS.

MODEL 3 PROTOTYP. BILDQUELLE: TESLA MOTORS.

Die Anzeichen deuten auf ein Zahlungsmodell nach kWh hin und das ist wichtig für die Investoren. Das würde nicht nur eine komplett neue Einnahmensquelle eröffnen, sondern dem Unternehmen auch helfen, etwas von der Marge zurückzubekommen, was bei dem günstigeren Model 3 verglichen mit den Modellen S und X verloren geht. Das ändert auch die Dynamik im Markt, da Tesla die Konkurrenten ja offen dazu aufgefordert hat, die Ladestation auch zu nutzen und sich an den Kosten zu beteiligen. Damit würden die Fahrer anderer Fahrzeuge auch dafür bezahlen.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla Motors.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und wurde am 30.08.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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