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Wird BP 2016 besser abschneiden als Royal Dutch Shell?

Wenn du dieses Jahr in den Ölsektor investieren möchtest, dann sollten Royal Dutch Shell (WKN:A0D94M) und BP (WKN:850517) auf deiner Liste stehen.

Die beiden Ölriesen bieten viele Vorteile verglichen mit ihren kleineren Konkurrenten, wie eine starke Bilanz, ein integriertes Geschäftsmodell und einige der niedrigsten Produktionskosten in der Branche. Es hat nur wenig Sinn, kleinere Unternehmen wie Tullow Oil, Premier oder Enquest zu kaufen, wenn Shell und BP gerade im Angebot sind.

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Für Einkommensinvestoren bieten beide bei den aktuellen Kursen eine attraktive Dividende. Bei Shell beträgt die Dividendenrendite 8 %, bei BP 7,2 % und beide sind gerade dabei, drastische Schritte zu unternehmen, um sicher zu stellen, dass die Dividende auch in der absehbaren Zukunft sicher bleibt.

Die Analysten glauben, dass während der nächsten 12 Monate das Kostendeckungsniveau – das bedeutet, ab diesem Punkt werden wieder Gewinne gemacht – um 20 % auf 80 USD pro Barrel fallen wird. Ein weiterer Rückgang bei den Kosten auf 60 USD pro Barrel soll bis 2017 erreicht werden.

Shell: Dividende, Fusion, Einsparungen

Obwohl die Aktie von Shell eine Dividende von 8 % stützen könnte, ist es unwahrscheinlich, dass die Aktie nächstes Jahr besser als der Markt abschneiden wird. Viele Analysten und Investoren machen sich Sorgen um die Übernahme der BG Group.

Man kann nicht leugnen, dass die Fusion von Shell und BG voller Risiken steckt, besonders wenn man bedenkt, dass die Ölindustrie sich in einem nie dagewesenen Jammertal befindet.

Trotzdem hat sich Shell im Lauf der Jahre einen guten Ruf für exzellentes Projektmanagement aufgebaut und jetzt muss das Unternehmen mehr als jemals zuvor zeigen, was es kann.

Um den Investoren zu versichern, dass diese Fusion sinnvoll ist, hat Shell die Einsparungen, die erwartungsgemäß dabei entstehen sollen, erhöht. Ein zusätzlicher Betrag von 1 Milliarde USD soll durch Kosteneinsparungen in der Verwaltung, im Marketing und im Transport erzielt werden. Bisher war man nur von 1 Milliarde USD pro Jahr ausgegangen.

Des Weiteren wird das größere Unternehmen 1,5 Milliarden USD pro Jahr durch Kürzungen bei den Explorationsaktivitäten einsparen, da das neu entstehende Unternehmen weniger für die Suche nach neuen Ölfeldern ausgeben wird.

Wir werden sehen, ob diese Prognosen sich als realistisch herausstellen werden. Wie bereits erwähnt, muss das Management von Shell jetzt zeigen, dass es BG erfolgreich integrieren kann.

BP: Sichere Dividende?

Auf der anderen Seite sollte die Aktie von BP den Markt hinter sich lassen, wenn das Unternehmen zeigen kann, dass die Dividende nachhaltig ist.

Sie beträgt 7,2 %, was fast das Doppelte des FTSE-Durchschnitts ist. Aber wenn BP die Dividende halten kann, dann werden die Einkommensinvestoren auch kaufen und immer weiter kaufen, bis die Rendite wieder auf ein normales Niveau von etwa 5 % fällt. Damit würde der Kurs auf 520p steigen.

Das Management unternimmt bereits Schritte, um den Investoren zu versichern, dass die Dividende sicher ist. Die Investitionsausgaben wurden 2015 schon um 20 % gekürzt und BP hat das Rückkaufsprogramm ausgesetzt, um mehr Geld für die Dividende zur Verfügung zu haben.

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Motley Fool hat Royal Dutch Shell B empfohlen.

Dieser Artikel wurde von Rupert Hargreaves auf Englisch verfasst und wurde am 29.12.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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