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Diese zwei Neuigkeiten von Tesla Motors und Elon Musk musst du gelesen haben

Während ich das hier schreibe (der Artikel wurde im Original am 21.07.2015 veröffentlicht) ist Tesla Motors (WKN:A1CX3T) in den letzten beiden Handelstagen um ungefähr 6 % gestiegen. Der Optimismus des Marktes folgt der am Freitag stattgefundenen telefonischen Pressekonferenz. Während der Konferenz hatte Elon Musk drei neue Modelle für die Model S – Linie angekündigt. Ein größeres Modell mit einer 90 kWh Batterie, ein Modell mit Hinterradantrieb zu einem Basispreis von 70.000 USD und ein Modell mit dem sogenannten „Ludicrous Modus“. Obwohl diese Ankündigungen zweifelslos interessant sind, so könnten doch andere Aussagen von Musk den Kurs in die Höhe getrieben haben.

Model X und ein Model 3 – Update

Der SUV, welcher demnächst unter dem Namen Model X erscheint und das preisgünstigere Model 3 sind beide im Zeitplan, der kürzlich veröffentlicht wurde. Musk hat in dem Blog-Beitrag des Unternehmens am Freitag, in dem Details zum neuen Model S veröffentlicht wurde, auch genaue Zeitangaben zu den beiden Modellen gemacht.

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Als erstes möchte ich einen Punkt an euch adressieren, über den ihr euch vielleicht Gedanken macht: ‘Wo zum Teufel sind Model X und Model 3!? Ihr solltet da nun wirklich vorankommen.’ Keine Sorge. Diese beiden Modelle sind weiterhin in unserem Fokus und wir machen bei beiden sehr gute Fortschritte. Model X ist im Zeitplan, für erste Auslieferungen in zwei Monaten und Model 3 kann in knapp über zwei Jahren ausgeliefert werden.

Das sind exzellente Neuigkeiten für Investoren von Tesla. Wenn es Tesla tatsächlich schafft, Modell X in zwei Monaten fertig zu bringen und das Unternehmen die Model X Produktion erfolgreich bis zum vierten Quartal auf ein halb so hohes Level heben kann, wie derzeit beim Model S, dann könnte das Unternehmen sein Ziel von 55.000 ausgelieferten Autos tatsächlich schaffen. Unter den 55.000 ausgelieferten Autos wären dann auch 5.000 vom Model X.

Die Bedeutung von Model 3 für die Zukunft von Tesla kann gar nicht zu hoch eingestuft werden. Als der erste Vorstoß in Richtung bezahlbareren Modellen, ist das Model 3 immens wichtig für Teslas Bemühungen eine größere Zielgruppe anzusprechen. Der richtige Zeitplan ist dabei der Schlüssel: Der Start des Model 3 in „knapp über zwei Jahren“ passt zu dem Produktionshochlauf in Teslas Gigafactory. Tesla plant zwar schon die ersten Batterien nächstes Jahr zu produzieren, aber dabei wird es sich lediglich um einen kleinen Anteil der geplanten Produktion handeln. Eine Produktion von 500.000 Autobatterien pro Jahr erwartet Tesla nicht vor 2020.

Grafik einer fertigen Version der Gigafactory, die derzeit gebaut wird. Bildquelle: Tesla Motors

Grafik einer fertigen Version der Gigafactory, die derzeit gebaut wird. Bildquelle: Tesla Motors

Reichweite wird nicht immer ein Thema bleiben

Seit der Einführung des Model S hat sich die maximale Reichweite der Modelle erhöht. Die erste nach EPA bewertete Reichweite der 85 kWh-Batterie von Tesla betrug 265 Meilen. Durch die Option eines dualen Motors, welche im letzten Oktober eingeführt wurde, wurde die Effizienz erhöht und die Reichweite konnte mit derselben Batterie auf 270 Meilen gesteigert werden. Mit der neuen 90 kWh – Option wird die Reichweite wohl zwischen 285 und 290 Meilen liegen.

Wie lange können dieser Verbesserungen aber anhalten? Am Freitag gab Elon Musk einen Ausblick für Investoren, wie Tesla den Entwicklungsverlauf der Akkukapazität in den nächsten Jahren einschätzt.

Musk erklärte im Blogpost von Freitag folgendes: „Durchschnittlich erwarten wir eine jährliche Steigerung von ungefähr 5 %. Es wäre also besser zu warten und seinen vorhandenen Akku zu nutzen, bis eine größere Differenz zwischen der alten und der neuen Akkukapazität vorhanden ist“. Der Vorstandsvorsitzende ist sich also derart sicher in seinem Ausblick, dass er aktuelle Eigentümer von Akkus dazu anhält mit dem Upgrade ihrer Akkus zu warten. „Zumindest dann, wenn die derzeitige Nutzung nicht an der Grenze der vorhandenen Reichweite liegt.“

Da die Erhöhung der Akkukapazität mit der Erhöhung der maximalen Reichweite korreliert, könnten diese Entwicklungen dazu führen, dass die maximale EPA-Reichweite innerhalb von fünf Jahren auf ungefähr 360 Meilen ansteigen könnte.

In der Telefonkonferenz erklärte Musk, dass die Steigerungen der Akkupower nicht mehr Volumen oder mehr Gewicht bedeuten. Beispielsweise hat die 90 kWh – Batterie zwar eine höhere Energiedichte, aber exakt den gleichen Umfang und das gleiche Gewicht wie Teslas 85 kWh – Batterie.

Könnte es soweit kommen, dass batteriegetriebene Fahrzeuge tatsächlich eine höhere Reichweite haben werden, als Gasfahrzeuge nach über 10 Jahren?

Sowohl Teslas Zeitplan für die neuen Modelle, als auch der optimistische Ausblick des Unternehmens in Bezug auf die Weiterentwicklung der Akkukapazität, bieten mehr Gründe dafür, dass die Fahrzeuge von Tesla immer unwiderstehlicher werden. Allerdings sollten Investoren bedenken, dass ein Großteil dieses Optimismus bereits im aktuellen Aktienpreis eingepreist ist.

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The Motley Fool empfiehlt und besitzt Aktien von Tesla Motors.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und wurde am 21.07.2015 auf www.fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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