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3 Gründe wieso die Microsoft Aktie steigen könnten

Trotz den anhaltenden Veränderungen in der PC-Industrie war Microsoft Corporation (NASDAQ: MSFT) (FRA:MSF) in den letzten 12 Monaten eine der am besten laufenden Technologieaktien. Seit letztem Mai stieg die Aktie um mehr als 20 % und übertraf den breiten S&P 500 – Index.

Kann Microsoft noch höher steigen? Es ist unmöglich diese Frage mit absoluter Sicherheit zu beantworten, aber es gibt Gründe um optimistisch zu sein. Nachfolgend sind drei Szenarien beschrieben, in denen die Aktionäre von Microsoft profitieren werden, sofern diese eintreten.

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Microsofts kommerzielles Cloud-Geschäft könnte sein schnelles Wachstum beibehalten

Der derzeitige Anstieg der Microsoft-Aktie geht einher mit einem merklichen Umsatzrückgang bei Windows. Im letzten Quartal gingen die Umsätze bei Windows OEM auf Jahressicht um 22 % zurück. Der Rückgang war besonders bei den Verbraucher-PCs deutlich, wo der Windows-Umsatz um 26 % gefallen ist.

Aber warum haben Investoren trotz diesem Rückgang Microsoft-Aktien gekauft? Während sich die Vergangenheit von Microsoft um Windows und Office gedreht hat, scheint die Zukunft in der Cloud zu liegen.

Und das Cloud-Geschäft boomt. Im letzten Quartal stieg der Cloud Umsatz im Jahresvergleich um 106 %. Das Geschäft ist nun in der Spur um einen Jahresumsatz von 6,3 Milliarden USD zu erzielen – auf Basis des letzten Quartals ergab sich noch ein hochgerechneter Jahresumsatz von 5,5 Milliarden USD.

Die Nachfrage nach den Cloud-Produkten von Microsoft – hauptsächlich Office 365, Azure und Dynamics CRM – ist vor allem bei den Geschäftskunden, aber auch bei Verbrauchern, stark vorhanden. Derzeit hat Microsoft 12,4 Millionen Kunden die sich für Office 365 registriert haben.

Wenn dieses Cloud-Geschäft weiter ansteigt, dann könnten auch die Aktien weiter steigen.

Windows 10 könnte ein Erfolg werden

Windows 8 war ein Misserfolg. Obwohl es seinen Weg auf mehrere hundert Millionen PCs gefunden hat, hat es dabei versagt das zu tun, für was es gemacht wurde. Nämlich die Bedeutung des Windowsbetriebssystem in einer zunehmend mobilen Welt zu erhalten.

Kritiker haben das Zwei-User-Interface von Windows 8, sein konfuses Mischmasch von Kacheln und das Fehlen des traditionellen Startmenüs scharf kritisiert. Bis heute ist der Windows 8 App-Store ein karges Brachland. Windows RT, die Version die ausschließlich für Tablets entwickelt wurde, wurde fallengelassen. Nur ein paar wenige Geräte konnten erst Jahre nach der Veröffentlichung seine einzigartigen hybriden Features nutzen.

Windows 10 könnte allerdings ziemlich anders werden. Und sollte es dort Erfolg haben, wo Windows 8 gescheiter ist, könnte dies ein starker Katalysator für die Microsoft Aktie sein.

Mit einem einheitlichen Interface und Support für eine große Anzahl verschiedener Formfaktoren, scheint Windows 10 eine konkretere Version von Windows 8 zu sein. Wenn dies nun Entwickler und auch Anwender lockt, könnte die PC-Plattform wiederbelebt werden. Aber erwarte nicht, dass der Windows-Umsatz eine große Wiederbelebung erlebt. Einen Teil der Versionen wird Microsoft kostenlos anbieten. Aber die anderen Geschäftsfelder von Microsoft könnten davon profitieren, da Windows 10 vollgepackt ist mit Features, die andere Angebote von Windows Mobile hervorhebt, bspw. Xbox, Bing und Cortana.

Am wichtigsten ist aber vielleicht, das es, sofern es ein Erfolg wird, dabei helfen wird, die gruselige Angst zu mildern, dass die Tage von Microsoft im Betriebssystemgeschäft gezählt sind.

Windows Mobile könnte sich zu einer berechtigten Alternative entwickeln

Wenn es um traditionelle Smartphones und Tablets geht, spielt Microsoft keine große Rolle. Zwar sind die Verkaufszahlen im letzten Quartal gestiegen, aber die Käufe beziehen sich meist eher auf den Ersatz von Laptops als auf mobile Endgeräte im engeren Sinn. Einstweilen verbleibt der Microsoft-Anteil am weltweiten Smartphone-Markt im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Microsoft gibt Windows Mobile aber noch nicht auf. Auf der Build Developer Conference, die im letzen Monat stattfand, stellte Microsoft eine Serie von Werkzeugen vor, die es Entwicklern ermöglichen, ihre existierenden iOS- und Android-Apps auf Windows Mobile zu übertragen. Das ist ein sehr aggressives Vorgehen, welches, wenn es den ursprünglichen Windows Mobile Support weiter an den Rand drückt, nach hinten losgehen könnte. Aber es ist ein Weg, um Microsofts größtes mobiles Problem zu lösen, nämlich das Fehlen von Apps.

Als Reaktion auf die Neuigkeiten hat der Box Vorstandsvorsitzende Aaron Levie getwittert: „Vor einiger Zeit gab es nur Microsoft. Dann gab es Apple und Microsoft. Dann gab es Apple und Google. Nun gibt es alle drei. Das wird ein Spaß.”

Schafft Microsoft mit seinem mobilen Geschäft die Wende, könne das ein Katalysator für höhere Aktienkurse sein. Mit der Eigentümerschaft an dem ehemaligen Handygeschäft von Nokia, ist Microsoft nun der wichtigste Hersteller von Windows-Smartphones. Wenn dieses Geschäft läuft, kann das sehr lukrativ sein – frag mal Apple.

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The Motley Fool empfiehlt Apple, Google-A und Google-C. The Motley Fool besitzt Aktien von Apple, Google-A und Google-C.

Dieser Artikel wurde von Sam Mattera auf Englisch verfasst und wurde am 16.05.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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